Johann Valentin Meder
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Valentin Meder (* 3. Mai 1649 in Wasungen (Werra); † Juli 1719 in Riga) war ein deutscher Komponist.
Meder wurde als Sohn des Kantors Johann Erhard Meder geboren. Er studierte zunächst Theologie in Leipzig (1669), beendete das Studium jedoch nicht und führte ab 1671 ein unstetes Leben als Musiker in verschiedenen beruflichen Positionen, das ihn über Gotha, Kassel, Bremen, Hamburg, Kopenhagen, Lübeck und Reval im Jahre 1685 nach Riga führte. Bevor er schließlich dorthin zurückkehrte, zog es ihn noch zu kurzen Aufenthalten nach Danzig und Königsberg. In Riga wirkte er bis zu seinem Ableben als Domorganist.
Von ihm sind Motetten, Kantaten, eine Matthäuspassion, sowie verschiedene Werke der Instrumentalmusik erhalten. Durch die Komposition von zwei Opern verlor er die Unterstützung des Rates der Stadt Danzig.
[Bearbeiten] Literatur
- Johann Mattheson: Grundlage einer Ehrenpforte
- Franz Keßler Danziger Kirchenmusik
Personendaten | |
---|---|
NAME | Meder, Johann Valentin |
ALTERNATIVNAMEN | Mazak, Albericus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1649 |
GEBURTSORT | Wasungen (Werra) |
STERBEDATUM | Juli 1719 |
STERBEORT | Riga |