Johannes Micraelius
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Johannes Micraelius (* 1. September 1597 in Köslin in Pommern; † 3. Dezember 1658 in Stettin) - eigentlich: Johannes Lütkeschwager - war ein deutscher Dichter und Philosoph
An Königsberger Universität nahm er 1617 ein Studium auf. An der Universität Greifswald wurde er 1624 zum Professor im Fach Rhetorik ernannt. Im Jahre 1641 nahm er die Stellung eines Rektors am fürstlichen Pädagogium ein; er wurde im gleichen Jahr in Stettin zum Professor für Theologie und Philosophie ernannt.
1649 promovierte er im Fach der Theologie an der Universität Greifswald. Zum Prokanzler stieg er 1656 auf. Dann verfasste er einige dramatische Stücke und Komödien, die sich auf Themen der Antike stützten. Besondere Beachtung fand er aber durch seine historischen und theologischen Werke. In seinem philosophischem Lexikon von 1652 erwähnte er den Begriff der Ontologie als "Ontologia" in griechischer Schrift.
[Bearbeiten] Werke
- Syntagma historiarum ecclesiae, 1630
- Tragico-Comoedia Nova de Pomeride a Lastevio afflicta, 1631
- Sechs Bücher vom alten Pommernland, 1639 bis 1640
- Oratio inauguralis de animorum morbis et medicina, 1642
- Ethnopronius tribus dialogorum libris, 1647
- Aphorismi de regia politici scientia, 1647
- De methodo in disciplinis, 1648
- De inaudita philosophia Joannis Baptistae Helmontii, 1649
- Cosmologia, 1650
- Psychologia, 1650
- Tabellae historicae, 1652
- De mutationibus rerum publicarum earumque causis, praesagiis er curatione, 1652
- Lexicon philosophicum terminorum philosophis usitatorum, 1653
[Bearbeiten] Weblinks
- Aktuelles Verzeichnis der Werke Micraelius´ im VD17
- Literatur von und über Johannes Micraelius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Micraelius, Johannes |
| ALTERNATIVNAMEN | Lütkeschwager, Johannes |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dichter und Philosoph |
| GEBURTSDATUM | 1. September 1597 |
| GEBURTSORT | Köslin in Pommern |
| STERBEDATUM | 3. Dezember 1658 |
| STERBEORT | Stettin |
