Jorge Maria Mejía
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jorge María Kardinal Mejía (* 31. Januar 1923 in Buenos Aires, Argentinien) ist ein emeritierter Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche.
[Bearbeiten] Leben
Jorge María Mejía studierte Katholische Theologie und Philosophie und empfing im Jahre 1945 das Sakrament der Priesterweihe. Nach weiterführenden Studien in Rom erlangte er die Doktorwürde in Katholischer Theologie und ein Lizentiat in Biblischer Theologie. Anschließend wirkte als Professor für Exegese des Alten Testaments an der Katholischen Universität von Buenos Aires. Er war Herausgeber einer katholischen Zeitschrift und Beobachter beim Zweiten Vatikanischen Konzil. Außerdem versah er von 1967 bis 1977 das Amt des Sekretärs beim lateinamerikanischen Amt für Fragen der Ökumene.
1977 wurde er zum Sekretär der Kommission für die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und den Juden. 1986 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Vizepräsidenten der Päpstlichen Kommission „Iustitia et Pax“. Im gleichen Jahr empfing er die Bischofsweihe. 1994 wurde Mejía dann Sekretär der Kongregation für die Bischöfe, 1998 Archivar und Bibliothekar der Heiligen Römischen Kirche. Am 21. Februar 2001 nahm ihn Papst Johannes Paul II. als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie San Girolamo della Carità in das Kardinalskollegium auf.
Am 24. November 2004 nahm Johannes Paul II. Mejías aus Altersgründen vorgebrachtes Rücktrittsgesuch an.
Vorgänger |
Archivar und Bibliothekar der Heiligen Römischen Kirche 1998 - 2003 |
Nachfolger |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Mejía, Jorge María |
KURZBESCHREIBUNG | Kardinal der römisch-katholischen Kirche |
GEBURTSDATUM | 31. Januar 1923 |
GEBURTSORT | Buenos Aires, Argentinien |