Josef Beneš (Philosoph)
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Josef Beneš (* 27. Dezember 1901 in Hronov; † 20. April 1970 in Prag) war tschechischer Philosoph.
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[Bearbeiten] Leben
1920 bis 1927 studierte Benes Philosophie und Naturwissenschaften bei Josef B. Kozák an der Karls-Universität in Prag, danach 1930 bis 1932 an der Columbia University und Yale University in den USA und von l932 bis 1934 in Sorbonne. 1938 habilierte er an der Karls-Universität, hielt zunächst Vorlesungen als Privatdozent und seit 1957 als Professor.
[Bearbeiten] Lehre
In der Zwischenkriegszeit befasste sich Benes mit dem Studium der rationellen Philosophie von Rene Descartes, Baruch Spinoza, Gottfried Wilhelm Leibniz, Immanuel Kant bis zu Bertrand Russell, Alfred North Whitehead, Edmund Husserl. Er hielt den Rationalismus für den aktiven, schöpferischen und richtungsweisenden Weg. Rationalistische Philosophie, so seine Ansicht, verfolgt den ganzheitlichen Gedanken, fügt individuelle Ansichten zusammen und vereinigt sie schließlich zu einem folgerichtigen, logischen Bild der Wirklichkeit. Nach Februar 1948 lehrt er die marxistische Philosophie, deren Methoden und Ansichten er in seinen philosophisch-geschichtlichen Arbeiten niederschreibt.
[Bearbeiten] Literatur
[Bearbeiten] Sachbücher
- Tvořivá inteligence v theorii, 1933
- Descartesova metoda ve vědách a ve filosofii, 1936
- Purkyňův odkaz ve vědě a filosofii, 1957
[Bearbeiten] Sammelwerke
- Sborníky: Antologie, 1963
[Bearbeiten] Zeitschriftenbeiträge
- O významu filosofie Bergsonovy I– III , 1930
- Význam Descartových predikací pro jeho metodu, 1937
- Purkyňova fysiologie a dialektika, 1957
siehe auch Liste tschechischer Philosophen
Personendaten | |
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NAME | Beneš, Josef |
ALTERNATIVNAMEN | Josef Benes |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Philosoph |
GEBURTSDATUM | 27. Dezember 1901 |
GEBURTSORT | Hronov |
STERBEDATUM | 20. April 1970 |
STERBEORT | Prag |