Josef Durm
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Josef Durm (* 14. Februar 1837 in Karlsruhe; † 3. April 1919 in Karlsruhe) war ein deutscher Architekt.
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[Bearbeiten] Leben
Nach dem Studium der Architektur in Karlsruhe sammelte Durm berufliche Erfahrung sowohl freiberuflich als auch im Staatsdienst. Nach einer Studienreise durch Italien und dem Besuch der Weltausstellung in Paris wurde er 1868 zum Professor der Architektur an der Technischen Hochschule in Karlsruhe ernannt, an der er bis 1918 lehrte. 1877 wurde er zum Baurat, 1883 zum Oberbaurat ernannt. Ab 1894 war Durm Oberbaudirektor und bis 1902 der oberste Baubeamte im Großherzogtum Baden.
[Bearbeiten] Bauten unter Durms Federführung
[Bearbeiten] Karlsruhe
- Hauptfriedhof (1873)
- Synagoge in der Kronenstraße (anstelle der 1871 abgebrannten Weinbrennerschen Synagoge, Zerstörung durch Brandstiftung beim Novemberpogrom 1938)
- Vierordtbad (1873)
- Festhalle (1877)
- Erbgroßherzogliches Palais (1891-1897, seit 1950 Bundesgerichtshof)
- Privatvilla Schmieder (1881-1884, seit 1900 Prinz-Max-Palais)
- Privatvilla Bürcklin
[Bearbeiten] Baden-Baden
- Kaiserin-Augusta-Bad
- Landesbad
[Bearbeiten] Freiburg
- katholische Kirche St. Johann
[Bearbeiten] Heidelberg
- Provisorische Festhalle
- Alte Universität, Alte Aula
- Altklinikum der Universität in Heidelberg-Bergheim
- Kurfürst-Friedrich-Gymnasium
- Universitätsbibliothek
[Bearbeiten] Mannheim
- Gebäude der Oberrheinischen Versicherungsgesellschaft
[Bearbeiten] Handbuch der Architektur
Josef Durm war Mitherausgeber des Handbuchs der Architektur.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Durm, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | Architekt |
GEBURTSDATUM | 14. Februar 1837 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |
STERBEDATUM | 3. April 1919 |
STERBEORT | Karlsruhe |