Josef Tal
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Josef Tal (eigentlich: Grünthal, * 18. September 1910 in Pinne bei Posen) ist ein israelischer Komponist.
Tal studierte an der Musikhochschule Berlin bei Paul Hindemith, Max Trapp und Heinz Tiessen. 1934 emigrierte er nach Palästina. Ab 1937 unterrichtete er Klavier und Komposition an der Jerusalemer Akademie fuer Musik und Tanz, die er von 1948 bis 1953 leitete. Seit 1965 wirkte er am Institut für Elektronische Musik der Hebräischen Universität Jerusalem.
Er komponierte sechs Opern und drei Ballette, sechs Sinfonien, drei Klavierkonzerte, ein Doppelkonzert für Violine und Bratsche, ein Bratschen-, ein Cello-, ein Harfen- und ein Cembalokonzert, kammermusikalische Werke, einen Psalm, ein Oratorium, Kantaten und Lieder. Tal wurde für sein Wirken vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Israel-Preis (1971), dem Kunstpreis der Stadt Berlin (1975) und dem Bundesverdienstkreuz I. Klasse (1985).
[Bearbeiten] Literatur
- J. Tal Der Sohn des Rabbiners, Autobiographie, 1985
- Josef Tal, Tonspur - Auf der Suche nach dem Klang der Lebens (Autobiografie), Henschel-Verlag Berlin 2005, ISBN 3-89487-503-8
Personendaten | |
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NAME | Tal, Josef |
ALTERNATIVNAMEN | Josef Gruenenthal (eigentlich) |
KURZBESCHREIBUNG | israelischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 18. September 1910 |
GEBURTSORT | Pinne bei Posen |