Joseph Kesselring
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Joseph Otto Kesselring (* 21. Juli 1902 in New York City, New York; †5. November 1967 in Kingston, New York) war ein US-amerikanischer Schriftsteller, Dramatiker, Schauspieler und Regisseur.
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[Bearbeiten] Leben
Joseph Kesselring wurde am 21. Juli 1902 als Sohn deutschstämmiger Eltern in New York City geboren. Von 1922 bis 1924 war er Professor für Musik am Bethel College in North Newton, Kansas, und danach von 1925 bis 1926 musikalischer Leiter und Direktor eines Amateurtheaters in Niagara Falls, New York. Anschließend betätigte er sich als Schauspieler, Autor und Regisseur verschiedener Unterhaltungsstücke und als Verfasser von Kurzgeschichten und Gedichten. Ab 1933 verdiente er sich endgültig als freiberuflicher Autor und Bühnenschriftsteller sein Brot.
1939 schrieb Kesselring Arsen und Spitzenhäubchen (Arsenic and Old Lace), das von zwei schwarzen Witwen handelt, die ohne jedes Schuldgefühl ein Dutzend Männer ermorden. Das Stück erwies sich als Kesselrings einziger Erfolg unter seinen insgesamt zwölf Stücken und brachte ihm unerwarteten Reichtum ein. Es lief nach der Broadway-Premiere am 10. Januar 1941 dort dreieinhalb Jahre lang vor allabendlich ausverkauftem Haus und war auch in London ähnlich erfolgreich. Die Hollywood-Verfilmung des Stücks durch Frank Capra mit Cary Grant, Priscilla Lane, Raymond Massey und Peter Lorre, die 1944 in die Kinos kam, erwies sich als bis heute unverwüstlicher Filmklassiker. Auf amerikanischen und europäischen Bühnen immer wieder gespielt, entwickelte sich das Stück zu einem Evergreen des schwarzen Humors.
Kurz nach der Premiere von „Arsen und Spitzenhäubchen“ überschlugen sich die amerikanischen Zeitungen mit Berichte über das Stück und den Autor. Doch Joseph Kesselring war nie besonders mitteilsam, was sein Privatleben betraf und das Interesse der Presse erkaltete vollständig, nachdem ein ähnlich fulminanter Erfolg, den man offensichtlich von ihm erwartete, ausblieb. In den neueren kurzen Biographien über sein Leben behalf man sich daher mit phantasievollen Ausschmückungen. Joseph O. Kesselring hätte versucht in seinem Erfolgsstück „Arsen und Spitzenhäubchen“ sein persönliches ödipales Drama zu verarbeiten. Das Stück sei ein Versuch, die Hassliebe, die Kesselrings mit seinem Vater - angeblich ein berühmter Chirurg – verbunden habe, zu kanalisieren. Der konstruierte biographische Bezug lässt sich jedoch nicht belegen. In den Zeitungsartikel und Rezensionen, die im Zusammenhang mit der Premiere von „Arsen und Spitzenhäubchen“ erschienen, werden zwar häufig Joseph O. Kesselrings Großmutter, seine Mutter und seine Frau erwähnt, auch die Schwiegereltern treten in Erscheinung, es fällt jedoch nie ein Wort über seinen Vater.
Das absurdeste Gerücht über Joseph Kesselring kam bereits bei der Premiere von „Arsen und Spitzenhäubchen“ auf. Am Broadway soll das Gerücht umgegangen sein, Kesselring existiere gar nicht, sondern sei lediglich von den beiden Produzenten von „Arsen und Spitzenhäubchen“ Howard Lindsay und Russel Crouse erfunden worden – so kolportiert es zumindest der Kolumnist der PM Weekly Robert Rice.
Im weiteren wurde auch behauptet der Auto von „Arsen und Spitzenhäubchen“ hätte nur unbewusst eine Komödie geschrieben – in Wahrheit hätte Kesselring versucht, ein ernstes Moraldrama à la Strindberg zu verfassen. Die New York Times druckte am 16. März 1941 folgenden Leserbrief ab:
Woher kommen all die Hurrarufe und die Begeisterung über „Arsen und Spitzenhäubchen“? Ist es ein Drama, gutes Theater, Unterhaltung – ist es sein Geld wert, ist es überhaupt etwas wert? Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob es sich tatsächlich um eine Inszenierung handelt. Sollte man über so eine tragische Situation tatsächlich lachen? Ich habe das Stück nie gelesen, aber es würde mich doch sehr wundern, wenn die Absichten des Autors mit denen des Regisseurs übereinstimmten. Als Nichte eines Theaterkritikers kam ich bereits im Alter von vier Jahren mit dem Theater in Berührung. Am College lernte ich bei Professor Baker die Grundlagen des Stückeschreibens. Auch wenn ich diesen Regeln bei meiner praktischen Arbeit nie genau gefolgt bin, finde ich nicht, dass sie überholt sind. Und gestern Abend viel mir inmitten des Wahnsinns von „Arsen und Spitzenhäubchen“ wieder ein, was mir Professor Baker in Harvard beigebracht hatte: „Verbrechen und jede Art der Perversion des menschlichen Geistes sind nicht als Thema für eine Farce, Komödie, Burleske oder auch nur einen Witz geeignet. Wie auch immer man diese Themen behandelt – sie werden niemals komisch.“ Und so ist es auch mit „Arsen und Spitzenhäubchen“ – Mord und Irrsinn sind weder komisch noch unterhaltend. Zwischen humorvollen Zeilen finden sie keinen angemessenen Platz, und ich empfinde es als Zumutung für jeden theaterliebenden Menschen, gezwungen zu sein, zweieinhalb Stunden in solch einer Atmosphäre zubringen zu müssen. Der überwältigende Erfolg und das anhaltende gedankenlose Gelächter sind für mich keine Rechtfertigung für die Existenz dieses Stückes. Es wurde auf Treibsand gebaut, und wird nur noch eine kurze Zeitz vom „you must go“ der Öffentlichkeit getragen, bevor es unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrechen wird. Es wäre ein trauriges Beispiel für unsere Intelligenz, wenn dieses Stück tatsächlich das wäre, was wir in unseren Theater sehen wollten und wenn das Publikum mit seinem Gelächter dem zustimmen wollte, wofür es steht. Ich bin beschämt, dass ich zu eben jenen gehört habe, die mit der Menge mitliefen, denn ich weiß, dass Mord und Wahnsinn nicht komisch sind. Jessie Wilcox, Brooklyn, den 11. März 1941
Auch in einzelnen Kritiken griffen den Gedanke auf, Kesselring hätte sein Stück nie als Komödie angelegt. An den New York World Telegram schrieb Kesselring darauf einen wütenden Brief, den die Zeitung in Auszügen am 20. Januar 1944 nach einer öffentlichen Entschuldigung in Auszügen abdruckte. Und auch in ein Beschwerdebrief vom 21. Mai 1941 an den Kolumnisten Walter Winchell, empört sich Kesselring über die Unterstellungen:
Ich habe immer in dem Glauben gelebt – auch in Zeiten von Hunger und Not – dass ich eines Tages einen Hit schreiben würde. Und das habe ich auch getan. Ich habe den Hit geschrieben und erhielt dafür einen Beutel voll Gold und nicht endenden wollende Beleidigungen. – ’Arsen’ ist in all seinen Teilen, was den Text betrifft, meine Schöpfung. Alles, was das Stück zu ausmacht – z. B. seine Situationskomik – ist meine Idee. Das Stück wurde von mir als das geschrieben, was es ist: erstens, eine zum Schreien abstruse Farce, zweitens, eine Satire, die mit spitzen Fingern auf die angeblichen Helden des New Deal zeigt, auf die Polizei, auf die Theaterkritiker und auf die würdevollen Nachkommen der Mayflower ... Es ist richtig, dass in meinem Originalmanuskript, die Figur Teddy, noch nicht stimmig war. Teddy war zunächst ein ziemlich uninteressanter Blödmann, so dass ich die Figur auf den Vorschlag von Lindsay und Crouse hin überarbeitete. Dennoch war ich es, der diese Änderungen vorgenommen hat. Und ich war es, der ihn ‚auf die Welt gebracht hat’, zusammen mit all seinen Halluzinationen, mit seinen „Attacke“-Signalen, mit seinem militärischen Drill und seinen „Begrüßungen“ ... Es ist ebenfalls richtig, dass Lindsay und Crouse am Manuskript Veränderungen vorgenommen haben. Aber was soll’s? Alle Manuskripte werden geändert. Ich habe viele Stücke auf der Bühne gesehen, aber keines, an dem nichts geändert worden wäre. Ich unterstelle jedem, dass, wenn sein Schreibtischjob erst beendet ist und das Stück auf die Bühne geht, er nicht mehr sagen kann, wer welche Veränderungen vorgenommen hat, ob sie vom Autor, vom Regisseur, vom Produzenten oder von den Schauspielern kamen. Nichts desto trotz kann ich einen Eid darauf schwören, dass ich keine einzige Probe verpasst habe .. Weiterhin ist wahr, dass der ursprüngliche Titel des Stückes nicht „Arsenic and Old Lace“ lautete, sondern „Bodies in Our Cellar“. Die Produzenten und ich waren jedoch der Meinung, dass der ursprüngliche Titel nicht ganz so ansprechend war, und ich war mit dem neu gefunden Titel mehr als glücklich! --- Die Farce, die aus meiner Schreibmaschine kam, und die Lindsay praktisch noch warm zu lesen bekam, ist in all ihren Teilen, in ihrem Kern, in ihren Situationen, in ihren Figuren und in ihren Dialogen genau das Stück, dass Sie jetzt am Broadway zu sehen bekommen. Und das werden Ihnen auch Lindsay und Crouse jederzeit bestätigen.
Als Reaktion auf Kesselrings ausführliches Schreiben entschuldigt sich Walter Winchell in einem sehr kurzen Brief Joseph Kesselring:
Dear Mr. Kesselring, I’m sorry! I hope the line in the attached column will help. good wishes Walter Winchell
Und fügt seinem Entschuldigungsschreiben auch tatsächlich den Zeitungsausschnitt an, in dem versteckt in zwei Zeile erwähnt wird, dass der Autor Kesselring „Arsen und Spitzenhäubchen“ als Komödie schrieb und dass die Legende, dass dem nicht so wäre, eine Falschmeldung sei.
Wenig ist aus den amerikanischen Zeitungen über das Leben Joseph O. Kesselrings zu erfahren. Sein Leben, so gab Kesselring selbst halb im Scherz in einem Interview an, lasse sich in Abschnitte von jeweils sieben Jahren einteilen. Er wurde in einem Sandsteinhaus (nicht in einem Backsteingebäude) in der Ecke Lexington Avenue/32nd Street in New York am 21. Juni 1902 geboren. Im Jahr 1909 begann seine Künstlerlaufbahn, als er im Alter von sieben Jahren als Solist im Chor der Epiphany Kirche sang – nur wenige Häuserblocks von seinem Geburtshaus entfernt. Seine Stimme war so brillant, dass er und auch alle, die ihn kannten, davon überzeugt waren, er würde einmal ein großer Opernsänger. Diese Überzeugung behielt er selbst dann noch bei, als er mit 14 Jahren in den Stimmbruch kam und seine Gesangkarriere jäh unterbrochen wurde. Dennoch nahm er weiterhin Gesangsunterricht.
Mit Ausbruch des Krieges 1917 wollte Kesselring sich freiwillig an die Front melden. Trotz seiner Größe von 1,86m wurde er wegen Untergewichts aber nicht zum Militärdienst zugelassen. Daraufhin machte er sich auf den Weg nach Buffalo und gab sich bei dem Vorarbeiter einer Flugzeugfabrik als Tischler. Kesselring wurde eingestellt und blieb, bis ihn im Alter von 21 Jahren die „Wanderlust“ packte und er sich zu Fuß nach Geary in Oklahoma aufmachte, um seinen Onkel von dort nach New York zu bringen. Kesselring gefiel die kleine 900 Seelen-Gemeinde so gut, dass er dorthin zurückkehrte, bis er für ein Semester eine Anstellung als Lehrer für Englisch am Bethel College bekam. Im Anschluss daran verdiente er ein Jahr lang sein Geld als Sprecherzieher, Musiklehrer und Leiter einer Amateurtheatergruppe in Lake Placid. In dieser Zeit wurde ihm klar, dass aus seiner geplanten Opernkarriere nichts mehr werden würde. Kesselring ging zurück nach New York und ein Freund brachte ihn darauf, es einmal mit Theater zu versuchen.
An diesem Punkt versagt Kesselrings Alle-7-Jahre-Theorie. Denn er war noch deutlich von seinem 28. Geburtstag entfernt, als er seinen ersten „richtigen“ Job annahm. Für 60 $ die Woche wurde er in der Chicago Company für die Produktion “Gentlemen Prefer Blonds†engagiert und erhielt im Anschluss daran eine Hauptrolle in einem Tournee-Musical. Für weitere zwei Jahre tingelte er als Darsteller und Produzent eines Tournee-Theaters durch Amerika. Kesselring hatte gehofft, dass er – nachdem er in 46 Staaten mit seinem Tournee-Theater erfolgreich gastiert hatte – nun auch in New York als Schauspieler Erfolg haben würde. Doch die Anfragen blieben aus und seine Versuche, bei einem der New Yorker Produzenten Fuß zu fassen, blieben erfolglos. Das verärgerte Kesselring so sehr, dass er eine Kurzgeschichte schrieb, in der er alle Produzenten als Monster auftreten ließ – und niemand war mehr überrascht als er, als seine Geschichte tatsächlich von einem Herausgeber gekauft wurde.
Dieser erste unerhoffte Erfolg ermutigte Kesselring, sich weiter als Autor zu betätigen. Schon in der Schule hatte er Gedichte und Kurzgeschichten geschrieben. Jetzt verkaufte er seine Geschichten an Hochglanzmagazine. Wurden sie von der Redaktion abgelehnt, veränderte er die Texte, indem er alle vier Seiten ein paar Versatzstücke einfügte. So aufgepeppt verkaufte er die Texte je nach dem als Horror-, Liebes-, oder Superhelden-Geschichten an die Verleger von Groschenromanen, die auch Kurzgeschichten unter Titeln wie “Breezy Stories†oder “Oriental Stories†herausgaben. Mit den „Storys“ war allerdings nie viel Geld zu machen und Kesselring hat – nach eigener Auskunft – niemals mehr als 2 Cent pro Wort mit seinen Texten verdient. Gegenüber der New York Times kommentierte er: „Das was ich da geschrieben habe war keine Kunst, aber es brachte uns Braten auf den Tisch!“ Dennoch wollte Kesselring diese Schreiberfahrungen niemals missen. Vor allem das Schreiben von Horrorgeschichten hätte sein Vorstellungsvermögen geschärft. Sein Lieblingsprojekte waren ausgefallene Charaktere, und zu seinen von ihm ersonnenen Lieblingsfiguren gehörte insbesondere ein Spiderman, der nicht nur einen kugeligen Bauch und mehreren langen Armen hatte, sondern an dessen längstem Arm statt einer Hand ein Messer angewachsen war. In einem Interview mit den Buffalo Evening News erinnerte sich Joseph Kesselring lächelnd an seinen Spiderman, und seine Frau bemerkte „Das war eine wirklich gute Geschichte!“ Zur selben Zeit begann Kesselring, auch an Erzählungen und Theaterstücken zu arbeiten. Bevor „Arsen“ herauskam, waren bereits drei andere Theaterstücke fertiggestellt worden. „Aggie Appleby, Maker of Man“ wurde in verschiedenen Sommertheatern gespielt und die Produktionsfirma RKO zahlte Kesselring 4.000 $, um daraus ein Drehbuch zu machen. Der Film wurde allerdings niemals produziert. Das zweite Stück, „There’s Wisdom in Women“ lief 1936 für sechs Wochen am Cort back Theater und bekam hervorragende, aber auch sehr gemischte Kritiken:
Man nehme zwei Frauen, einen Mann und einen zuverlässigen Freund, lasse die vier durch die Straßen ziehen, gebe noch einen Schuss fetziger Musik dazu und einige Zoten, und schon Sie erhalten das Rezept für eine Komödie à la Joseph O. Kesselring ... zusätzlich haben Sie damit auch die Formel für professionelles Stückeschreiben in der Hand, mit der Sie zu dem aufsteigen können, was viele für den Olymp der Unterhaltung halten ... Aber ist Mr. Kesselrings „Klugheit der der Frauen“ tatsächlich ein alter Hut oder doch ein genialer Wurf? Diese Frage lässt sich nur schwer knapp beantworten, denn zu viele alte Hüte müssten dafür mit dieser Rezension wieder aufgearbeitet werden.“ (Brooks Atkinson in The New York Times 31. Oktober 1935)
Der Schauspieler Walter Pidgeon wurde nichts desto trotz in der Inszenierung von Hollywoods Filmproduzenten entdeckt. Eben jenen Produzenten, die Kesselring 680 $ pro Woche angeboten hatten, wenn er als Drehbuchschreiber arbeiten würde. Doch Kesselring lehnte ab. Für Kesselring war Hollywood das Symbol von Künstlichkeit, Zeitverschwendung und moralischem Verfall und absolut kein Ort für Menschen, die noch nicht mit allen Wassern gewaschen waren. Und auch von den Produzenten hatte er keine gute Meinung: Wenn die Filmproduzenten in Hollywood Wind von einem Erfolg bekommen, dem anscheinend ein neuer Ton innewohnt, schlagen sich alle darum, daraus etwas zu machen, das hoffentlich mit dem Trend schwimmen wird oder besser noch mit einem Trendsetter verwechselt wird.
Kesselrings drittes Stück „Cross Town“ kam am Windsor Theater heraus und ging dann an den Broadway, wurde aber bereits nach drei Vorstellungen abgesetzt. Knapp ein Jahr später, so kolportieren es die amerikanischen Zeitungen, lag Kesselring wach im Bett seines 2-1/2 Zimmer-Appartements in New York und dachte über die Idee zu einem neuen Stück nach. Seine Großmutter kam ihm in den Sinn. Mrs. Joseph Rudd aus Niagara Falls (Ontario) hatte 15 Kinder großgezogen bevor sie nach einem erfüllten Leben mit 84 Jahren starb. Sie war eine charmante, gepflegte alte Dame, die ihren Enkelsohn mit großer Liebenswürdigkeit umsorgt hatte, wenn er sie in seiner Kindheit in ihrem Haus besucht hatte. Kesselring fragte sich selbst: „Was ist das Unvorstellbarste, dass meine charmante alte Großmutter tun könnte? – Heimlich Detektivgeschichten schreiben und wie eine Gangsterbraut sprechen? – Unsinn!“ Kesselring war sich sicher, dass es solch eine Geschichte schon längst gab. Doch dann fielen ihm Elektra, Macbeth und Medea ein, und das brachte ihn auf die Idee: „Das Unvorstellbarste, was man von einer entzückenden alten Dame wie meiner Großmutter erwarten würde, ist, dass sie einen Mann umgebracht hat.“ Das war die Grundidee zu „Arsenic and Old Laceâ€. Kesselring schrieb sein Stück mit den dreizehn Leichen im Keller „in zwei Wochen und fünf Tagen†und gab ihm zunächst den Titel „Leichen im Keller“. Dass Kesselring sein Stück in der kurzen Zeit von 19 Tagen schreiben konnte, war ihm nur deshalb möglich, weil viele Ideen und Figuren bereits seit Jahren in seinem Kopf herumspukten: so auch die Figur des Theaterkritikers Mortimer, der nicht an das Theater glaubt und nur darauf hofft, dass es mit der Bühnenkunst schon in wenigen Jahren für immer vorbei sein wird.
Kesselring schickte sein Stück der von ihm bewunderten Brodway-Schauspielerin Dorothy Stickney. Sie hatte das Skript auf ihren Nachttisch gelegt. Nachdem sie mit ihrem Mann, dem Dramatiker und Broadwayproduzenten Howard Lindsay zu Bett gegangen war, begann sie in dem Kesselrings Text zu blättern. Mit einem lauten Lachen riss sie ihren Mann aus dem Schlaf. Lachend legte Dorothy Stickney das Stück beiseite und verkündete, sie könne „unmöglich weiter lesen, wenn sie in der Nacht noch ein Auge zu tun wolle“. Das Interesse von Howard Lindsay war geweckt und er interessierte auch seinen Partner, den außerordentlich erfolgreichen Broadwayproduzenten Russel Crouse dafür. So kam es, dass der Crouse, Lindsay und Kesselring, vertreten durch die Dramatists Guild am 12. Juli 1939 einen Vertrag abschlossen. Nachdem er ein Vorschusshonorar erhalten hatte überarbeitet Kesselring seinen Stückentwurf noch mehrfach. Das und die Tatsache, dass die vorangegangene Produktion von Crouse und Lindsay, „Life With Father“, noch ungewöhnlich erfolgreich am Broadway lief, ist es zu schulden, dass es noch bis zum 10. Januar 1941 dauerte bis „Arsen und Spitzenhäubchen“ am Fulton Theater in New York herauskam.
Bei der Premiere von „Arsen und Spitzenhäubchen“ war Kesselring so nervös, dass er nach dem zweiten Akt das Theater verließ und es vorzog, zu Hause auf den Ausgang der Premiere zu warten. Kaum dort angelangt, setzte er sich in einen Sessel und schlief erschöpft von den vielen Anstrengungen an den Tagen vor der Premiere sofort ein. Erst der Anruf seiner Frau, mit der er eigentlich in Sardi’s Bar gemeinsam mit den Produzenten und Schauspielern zur Premierenfeier verabredet war, weckte ihn auf. Sie teilte ihm eine halbe Stunde nach Mitternacht mit, dass er mit diesem Abend Theatergeschichte geschrieben habe. Wenige Wochen nach der Premiere kommentierte Kesselring seinen Erfolg so: Natürlich bin ich stolz auf meine Erfindung. Was mir aber nach wie vor Sorgen macht, ist die Tatsache, dass es möglicherweise das einzige Stück ist, das mir zu schreiben vorherbestimmt war. Selbst wenn sich noch herausstellen sollte, dass ich ein zweiter Owen Davis bin, dem es gelingt jeden seiner Charaktere aus der Phantasie als lebendigen Menschen auf die Bühne zu bringen und damit die die eigene Vorstellung noch zu übertreffen. Ich bin mir jedoch sicher – auch nach der erfolgreichen Umsetzung meiner Stücke – , dass die Bühneninszenierung niemals vollkommen mit den Ideen eines Autors übereinstimmen kann. In vielen Fällen sind die Inszenierungen zwar ebenso gut wie die Idee, aber sie sind niemals deckungsgleich. Auch wenn bei der Premiere die Besetzung von „Arsen und Spitzenhäubchen“ ebenso brillant war wie die wundervolle Regiearbeit von Mr. Windust, und jede Figur bis ins letzte Detail dem entsprach, was ich mir erträumt hatte, glaube ich dennoch, dass einem so etwas nur ein einziges Mal im Leben passieren kann.
Das Stück lief bis zum 17. Juni 1944 genau 1444 Mal am Broadway (in der Premierenbesetzung mit Boris Karloff, Josephine Hull und Jan Adair). Es brachte durch die Aufführungen in den USA und Großbritannien über 4 Millionen $ ein und Hollywood kaufte die Filmrechte von Kesselring für 175.000 $.
„Ich war nie in der Lage, einen guten Stich zu machen – aber nun haben sich die Dinge geändert!“
Mit dem Geld, das Kesselring an „Arsen und Spitzenhäubchen“ verdiente (die Presse schätzt seinen persönlichen Gewinn auf über 1 Mio. US Dollar) kaufte er sich jedoch nicht, wie eione Zeitung mutmaßte„einen Chrom überzogenen Swimmingpool in Hollywood oder John Barrymores alte Yacht“, sondern zog sich bescheiden zurück, um ein weiteres Stück zu schreiben und gönnte sich lediglich seinen ersten Urlaub gemeinsam mit seiner Frau bei deren Vater in Buffalo und bei seiner eigenen Familie in Niagara Falls. Auch die New Yorker Zeitung „The Chelsean“ berichtete im August 1941 begeistert über Kesselrings Bescheidenheit. So war der mittlerweile stadtbekannte Autor auch nach seinem Erfolg noch immer beim Einkaufen in Whalen’s Drug Store anzutreffen sei und wurde auch auf der London Terrace beim Bestellen von Hamburgen und Phillip Morris Zigaretten gesehen. Dem Magazin PM Weekly hat Kesselring ein Interview gegeben, in dem er sich zum Liebhaber von Withe Horse Scotch erklärte und angab, ca. 50 $ für einen Anzug auszugeben. „The Chelsean“ errechnete, dass es ihm bei seinen Tantiemen leicht möglich wäre, bei seiner Sparsamkeit eine Million Anzüge zu kaufen.
Kesselring dachte jedoch nicht daran, sein gesamtes Einkommen in Kleidung zu investieren und kaufte sich neben einer neuen Schreibmaschine noch eine Farm in der Nähe von Woodstock und ein Apartment in New York. Später kam noch ein Sommersitz nahe Kingston hinzu, den das Ehepaar besonders liebte, „weil sie dort die Ruhe fanden, die für kreatives Arbeiten unerlässlich ist“. Stolz auf ihren neuen Wohnsitz in New York, luden die Kesselrings nun auch Journalisten zu sich nach Hause in die Lexington Avenue Nr. 1 ein und gaben bereitwillig Auskunft über ihre Lebensgewohnheiten: Tee zu trinken gehört zu den festen Gewohnheiten der Kesselrings. Pünktlich um 5 Uhr am Nachmittag pflegen die beiden in ihrem Wohnzimmer in der Lexington Avenue No. 1 Tee zu trinken und dazu selbstgebackene Plätzchen zu essen – Joseph Kesselring meist in seinem blau-roten Morgenmantel. Für ihn ist der 5-Uhr-Tee in der Zeit, in der er an seinen Stücken arbeitet, zugleich auch das Frühstück, denn Kesselring schreibt am liebsten in der Nacht und pflegt erst beim Morgengrauen zu Bett zu gehen.
In einem weiteren Interview gab Kesselring an, dass er lieber ein Bad nehme als zu duschen, im Regelfall in beiden Teilen seines Pyjamas schlafe. Er habe Willkie gewählt und sei mit der amerikanischen Außenpolitik einverstanden. Auch besuche er immer noch die Gottesdienste in der Episcopal Kirche und ließe sich mit seiner Frau nur selten bei Premieren am Broadway sehen. Aber sie gingen gerne ins Konzert, insbesondere wenn Bach oder Brahms gespielt wurde.
Nachdem die Broadwayproduktion von „Arsen und Spitzenhäubchen“ in ganz Amerika tourte, interviewten Journalisten auch Kesselrings Mutter, Frances L. Kesselring. Die deutschstämmige Amerikanerin gab an sich außerordentlich über den phantastischen Erfolg ihres Sohnes zu freuen, sich jedoch weniger für die finanziellen Zugewinne zu interessieren als für die vielen interessanten Menschen, mit denen ihr Sohn jetzt bekannt war. Sie habe bereits eine umfangreiche Sammlung von Zeitungsausschnitten angelegt, in denen das Stück ihres Sohnes besprochen wurde. Mr. Kesselring war zwar an der Premiere von „Arsen und Spitzenhäubchen“ in New York nicht anwesend, hatte jedoch eine der Voraufführungen im Maryland Theater in Baltimore gesehen: Ich war vom Erfolg hellauf begeistert, aber ich hatte es ohnehin immer geahnt. Joseph war schon ein fantastischer Englischlehrer. Er unterrichtete Sprecherziehung und Englisch und seine Aufsätze waren immer sehr viel besser als die der anderen. Außerdem hat er wundervolle Gedichte geschrieben, die niemand außer mir kennt – aber eines Tages werde ich schon etwas mit ihnen anzufangen wissen.
Ein Jahr nach der Premiere von “Arsen und Spitzenhäubchen†hat Kesselring sein nächstes Stück “Maggie McGilligan†(1942) fertiggestellt, konnte dafür aber keinen Produzenten finden. Nach einem dreimonatigen Aufenthalt in Rom schreib er in einer von ihm angemieteten Villa an der Via Appia eine neue Komödie: “Jig, Lisp and Amble“. Es handelt von einem zynischen, amerikanischer Autor der in einer auf römischen Ruinen errichteten Villa lebt. Auch dieses Stück kam nicht zur Aufführung und wurde auch nie verlegt. Es folgten “Identically Yours†(1945) und “Solomon’s Mother†(1946). Von sein Stück “Four Twelves Are 48†(1949) hatte sich Kesselring den größten Erfolg erhofft. Es kam zwar am Broadway heraus, doch die Kritiken fielen herb aus und das Stück wurde schon nach kurzer Zeit abgesetzt: Der Autor versteht es, eine komische Situation, die genau vier Minuten dauern dürfte, ins Unendliche auszudehnen ... Ich glaube, daß Herr Kesselring, der einmal Stücke für das Amateurtheater schrieb, wieder dorthin zurückkehren sollte. Für Autor, die ihre Texten an so genannten Laientheater verkaufen wollen, müssen zwei Dinge wie die Pest meiden: SEX UND ZOTEN. Wenn diese Autoren dann nach wenigen Jahre ihres durchschnittlichen Erfolges glauben, nicht länger an diese Beschränkungen gebunden zu sein, und sie sich ins Zeug legen um sich für den Juniorabschlussball etwas neues auszudenken, beginnen sie schlussendlich zu glauben, dass sie lediglich die fehlenden Ingredienzien unter ihre Stücke mischen müssten, um zu den professionell erfolgreichen Dramatikern zu gehören. Daraufhin packen sie wie kleine Jungs einfach alles was ihnen einfällt in ihre Stücke, um jedem zu beweisen, dass sie endlich erwachsen geworden sind. Und wo landen sie damit? – Nur wieder auf am dem Juniorabschlussball. Wie dem auch sei, Joseph Kesselrings Stück atmete die Luft eines Juniorabschlussballs, angereichert mit einer ordentlichen Portion von Zoten. (Walter Kerr in Commonweal 9 February 1951
Trotz dieser Kritik glaubte Kesselring weiterhin daran, dass Kritiker dem Theater durch übermäßiges Lob noch mehr Schaden zufügen würden: Sie überzeugen einen jungen Anfänger davon, dass er ein Genie ist, noch bevor der die Mühe auf sich genommen hat, auch nur die Grundzüge seines Geschäfts zu lernen. Und so wird er diese Mühe auch nicht mehr auf sich nehmen. Und weil er so von jeder Entwicklung abgeschnitten ist, geht dem Theater ein wundervolles Talent für immer verloren. Kesselring schrieb fünf weitere Stücke: „Surgery is indicated†(1954), “Accidental Angel†(1955), „A Frog in His Pocket†(1958) und “Mother of that Wisdom†(1963), ein Historienstück über König Salomon, das allerdings Kesselrings Wunsch gemäß erst nach seinem Tod zusammen mit seinen Gedichten „My Life, Love and Limericks“ herausgegeben wurde. Keines seiner Stücke konnte jemals auch nur annähernd an den Erfolg von „Arsen und Spitzenhäubchen“ heranreichen.
Einmal um Ratschläge für junge Autoren gebeten, riet Kesselring dazu, sich zunächst im Prosa-Schreiben zu üben – Erzählungen, Beschreibungen, Exposees – bevor man sich daran macht, ein Theaterstück zu schreiben. Man sieht, dass zu den besten Dramatiker nicht diejenigen gehören, die einfach nur Handlungsstränge aneinanderreihen, sondern diejenigen werden geachtet, die auch in der Lage sind, einen Aufsatz oder eine Geschichte zu schreiben, wenn man es von ihnen verlang.
Kesselrings Theorie zufolge kommt eine gute Komödie nur dann zustande, wenn es dem Autor gelingt, eine ernsthaft handelnde Figur zu erschaffen, deren Handlungen zwar dem Publikum exzentrisch erscheinen, die für die Figuren im Stück jedoch vollkommen normal sind.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der Autor alles über seine Figuren wissen muss – auch Dinge, die im Stück selbst gar nicht auftauchen. Sollen die Ereignisse im Stück einer Logik folgen, muss man im Geiste den Figuren auch dann noch folgen, wenn das Stück längst zu Ende ist. Darin liegt auch der Unterschied zwischen der Figur der Elaine in der Bühnenfassung von „Arsen und Spitzenhäubchen“ und in der Verfilmung. Im Film wird Priscilla Lane, die Elain spielt, in den Keller gesperrt und kann dort die 13 Leichen sehen. Als ich die Originalfassung schrieb, hatte ich diese Szene nicht vorgesehen, aus einem einfachen Grund, dass keine junge Frau noch einen Mann heiraten und glücklich mit ihm leben kenn, wenn sie zuvor die Leichen der 13 Männer leibhaftig gesehen hat, die von den Tanten ihres zukünftigen Ehemanns ermordet worden waren.“ Kesselring riet allen jungen Autoren, die für die Bühne schreiben wollen, sich den aktuellen Trends anzuschließen. Zwar könne ein außergewöhnliches Stück immer auch einen neuen Trend lostreten, doch könne kein Autor davon ausgehen, dass ausgerechnet sein Stück die Ausnahme von der Regel sein solle. Den Trend seiner Zeit beschrieb Kesselring im Februar 1945 wohl zutreffend als „eher rechts- als linksgerichtet“ und er war überzeugt davon, dass es noch eine ganze Weile dauern würde, bevor es die fälligen Stücke zum Zweiten Weltkrieg geben würde, „nachdem die Erfahrungen in Ruhe bedacht werden können“.
Nach dem Tod von Joseph Kesselring – er starb am 5. November 1967 im Alter von 65 Jahren im Benedictine Hospital in Kingston im Staat New York, kümmerte sich seine Frau um seinen Nachlasse. Die gebürtige Charlotte Elsheimer hatte vor ihrer Hochzeit eine Ausbildung zur Pianistin erhalten hatte nach der Eheschließung aber nicht mehr als Pianistin gearbeitet sondern sich ganz dem Hausfrauendasein gewidmet. Nach Angaben von Joseph Kesselring war sie eine gute Köchin und zu seinen Leibspeisen zählte der von seiner Frau zubereitete Brotpudding. Mit ihrem Tod am 18. August 1971 verfügte Charlotte Kesselring, mit zum Andenken an ihren Mann einen Preis zu stiften. Der Joseph Kesselring Prize wird seit 1980 jährlich vom National Arts Club in New York an junge Dramatiker verliehen. Im Gebäude des National Arts Club – zu dessen Mitgliedern einst auch Theodore Roosevelt zählten - hat einen Saal im ersten Stock nach Joseph Kesselring benannt.
Auch im deutsprachigen Raum war und ist das Stück "Arsen und Spitzenhäubchen" ein großer Erfolg. Neben der hochdeutschen Übertragung von Annemarie Artinger existieren unter dem Titel Arsenik un ole Spitzen auch eine niederdeutsche Fassung von Konrad Hansen, eine alemannische Mundartbearbeitung als Gift un Spitzehüübli sowie unter dem Titel Freude herrscht eine schweizerdeutsche Dialektbearbeitung von Roger Thieret.
Joseph Kesselring starb am 5. November 1967 in Kingston im Bundesstaat New York. Postum erschien 1973 seine in Versform abgefasste Autobiographie.
Zu Ehren Kesselrings vergibt der National Arts Club seit 1980 jährlich den seiner Witwe Charlotte gestifteten „Joseph Kesselring Prize“ für etablierte und aufstrebende Dramatiker.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
[Bearbeiten] Bühnenstücke
- Aggie Appleby Maker of Men, 1932 (verfilmt 1933)
- Arsenic and Old Lace. (A Comedy), 1939 [im Druck: New York 1941] (dt. Spitzenhäubchen und Arsenik oder auch Arsen und Spitzenhäubchen)
- Four Twelves Are 48. A Comedy in Three Acts, [New York 1951]
- Mother of That Wisdom. A Historical Play in Two Acts, [New York 1973]
[Bearbeiten] Autobiographie
- My Life, Love, and Limericks. An Autobiography in Verse, New York 1973, ISBN 0-68247659-5
[Bearbeiten] Weblinks
- Joseph Kesselring in der Internet Movie Database
- Informationen zum „Joseph Kesselring Prize“ 2005
Personendaten | |
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NAME | Kesselring, Joseph |
ALTERNATIVNAMEN | Kesselring, Joseph Otto (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schriftsteller, Dramatiker, Schauspieler und Regisseur |
GEBURTSDATUM | 21. Juli 1902 |
GEBURTSORT | New York City, New York |
STERBEDATUM | 5. November 1967 |
STERBEORT | Kingston (New York), New York |