Juliane Plambeck
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Juliane Plambeck (* 1952; † 25. Juli 1980) war ursprünglich ein Mitglied der Bewegung 2. Juni, bevor sie wie weitere Aktivisten des 2. Juni 1980 zur Rote Armee Fraktion wechselte.
Am 9. September 1975 wurde sie gemeinsam mit Inge Viett und Ralf Reinders in einem Ladenlokal in Berlin verhaftet. Ihr wurde eine Beteiligung an der Lorenz-Entführung vorgeworfen.
Am 7. Juli 1976 flohen Inge Viett, Gabriele Rollnik, Monika Berberich und Juliane Plambeck aus der Frauenhaftanstalt Lehrter Straße in Berlin. Sie setzten sich über die Agentenschleuse im Bahnhof Berlin Friedrichstraße mit Hilfe der Stasi in die DDR ab.
Juliane Plambeck kam am 25. Juli 1980 gemeinsam mit Wolfgang Beer bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Im Unfallfahrzeug fanden sich neben gefälschten Ausweispapieren und Kfz-Kennzeichen auch mehrere Waffen, von denen eine bei der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer 1977 benutzt worden sein soll.
Personendaten | |
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NAME | Plambeck, Juliane |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Terroristin, Mitglied der Rote Armee Fraktion |
GEBURTSDATUM | 1952 |
STERBEDATUM | 25. Juli 1980 |