Köln-Höhenberg
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Höhenberg |
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Fläche | 2,2 km² |
Einwohner | 11.981 (31. Dez. 2005) |
Bevölkerungsdichte | 5446 Einwohner/km² |
Ausländeranteil | 31 % |
Arbeitslosenquote | 25,8 % (Dez. 2005) |
Eingemeindung | 1. Apr. 1910 |
Postleitzahl | 51103 |
Vorwahl | 0221 |
Stadtbezirk | Kalk (8) |
Verkehrsanbindung | |
Bundesstraße | B8 B55 B55a |
Stadtbahn-Linie | 1 |
Bus-Linien | 151 152 153 |
Quelle: www.stadt-koeln.de |
Höhenberg ist ein östlicher Stadtteil von Köln.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
Höhenberg grenzt im Osten an den Stadtteil Merheim, dabei bildet die Bundesautobahn A4 teilweise die Grenze, im Süden an die Stadtteile Ostheim und Vingst, im Westen an Kalk und im Norden an Buchheim.
[Bearbeiten] Geschichte
Auf Karten des Jahres 1862/1863 war an der Straßenkreuzung Frankfurter / Olpener Straße nur ein einzelnes Chausseehaus Hohenberg verzeichnet. Die Lage auf einem nur geringfügig aus der Niederterrasse des Rheins mit ehemaligen Flussrinnen herausstehenden trockenerem Gelände (wie auch das benachbarte Gremberg) gab dem Ort seinen Namen.
Erst mit der Industrialisierung der Nachbarorte Kalk und Mülheim am Ende des 19. Jahrhunderts gewann der Ort als Wohngebiet für die dort beschäftigten Arbeiter an Bedeutung.
Höhenberg war bis zur Eingemeindung in die Stadt Köln am 1.April 1910 ein Teil der Bürgemeisterei Merheim.
Von 1920 bis 1929 wurde auf dem Gelände der ehemaligen Braunkohlengrube Zeche Germania die mittlerweile denkmalgeschützte Germania-Siedlung rund um den Weimarer Platz errichtet. Sie zählt zu den größten Wohnsiedlungen Kölns.
Im Jahre 1976 wurde an der Fuldaer Straße die erste U-Bahnhaltestelle im rechtsrheinischen Köln eröffnet.
[Bearbeiten] Infrastruktur
Der größte Gewerbebetrieb im Ort ist die Großbäckerei Kronenbrot, ansonsten ist Höhenberg hauptsächlich als Wohngebiet ausgelegt.
Das Ortszentrum befindet sich rund um die Olpener Str. ( B55 ).
Die Pfarrei St. Elisabeth bildet eine Gemeinschaftsgemeinde mit der Pfarrei St.Theodor im Stadtteil Vingst.
[Bearbeiten] Freizeit
Durch die Anlage des rechtsrheinischen Grünzuges des Kölner Grüngürtels erfuhr der Ort eine deutliche Wohnumfeldverbesserung. Im Nordosten des Ortes befindet sich im Grüngürtel der Sportpark Höhenberg, an den sich nahtlos das Erholungsgebiet "Merheimer Heide" anschließt.
Im Sportpark Höhenberg beheimatet sind der ehemalige Fussballzweitligist SCB Viktoria Köln sowie der TuS Köln rrh..
An der Schwarzburger Straße ist das im Jahre 2005 komplett renovierte Kombibad Höhenberg gelegen. Seine Wasserrutsche ist 83 Meter lang.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Fort X - am Nohlenweg, eine gut erhaltene Festung im Festungsring Köln
- St. Elisabeth - Höhenberger Str.
- Flughafenstadion - Im Sportpark Höhenberg
- Germania-Siedlung - zwischen Fuldaer- und Germaniastr.
- doppelstöckiger Autobahntunnel - Gothaer Platz
- Mülheimer Friedhof - Frankfurter Str.
[Bearbeiten] Literatur
- Franz Meurer, Peter Otten, Silvana Becker (Hg.), Ort Macht Heil. Ein Lese- und Praxisbuch über lebensraumorientierte Pastoral in Köln-HöVi (Höhenberg-Vingst), Münster 2006, 296 Seiten, LIT-Verlag.
- Gereon Roeseling, Zwischen Rhein und Berg. Die Geschichte von Kalk, Vingst, Humboldt/Gremberg, Höhenberg (Gebundene Ausgabe), Köln 2003, 205 Seiten, Bachem-Verlag
- Merian-Köln, Heft Februar 2002, Travel House Media, 146 Seiten (mit einem Artikel über Höhenberg/Vingst)
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Webseite der Stadt Köln zum Stadtteil Höhenberg
- Video des Lokalsenders center.tv über Höhenberg
Brück | Höhenberg | Humboldt/Gremberg | Kalk | Merheim | Neubrück | Ostheim | Rath/Heumar | Vingst
Koordinaten: 50° 56' 5" N, 7° 2' 0" O