K-19 – Showdown in der Tiefe
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | K-19 – Showdown in der Tiefe |
Originaltitel: | K-19: The Widowmaker |
Produktionsland: | USA, Großbritannien, Deutschland, Kanada |
Erscheinungsjahr: | 2002 |
Länge (PAL-DVD): | 132 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Kathryn Bigelow |
Drehbuch: | Christopher Kyle |
Produktion: | Kathryn Bigelow, Edward S. Feldman, Sigurjon Sighvatsson, Chris Whitaker |
Musik: | Klaus Badelt |
Kamera: | Jeff Cronenweth |
Schnitt: | Walter Murch |
Besetzung | |
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K-19 – Showdown in der Tiefe (Originaltitel: K19: The Widowmaker (Der Witwenmacher)) ist ein Historienfilm aus dem Jahr 2002.
Erzählt wird die heute weitgehend unbekannte Geschichte des russischen Atom-U-Bootes K-19. Der Film legt auf weitgehende Authentizität wert und zeigt die technischen und organisatorischen Mängel der verfrüht in Dienst gestellten Technik. Der Ort des Kernreaktorgebrechens wird entgegen den realen Verhältnissen in die unmittelbare Nähe der NATO-Basis Jan Mayen verlegt, um die Dramatik zu steigern. Der Film blieb kommerziell hinter den Erwartungen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Während des Kalten Krieges erhält der russische Kapitän Vostrikov im Juni 1961 den Befehl, mit dem neuen U-Boot K-19 einen Angriff auf die USA zu simulieren und auf dem Hinweg einen Raketentest durchzuführen.
Doch schon bei der Konstruktion von K-19 sorgt eine Reihe von meist tödlichen Pannen für ein schlechtes Omen unter der Besatzung, die sich aus sehr jungen, 20- bis 25jährigen Matrosen zusammensetzt.
Auch sorgen persönliche Konflikte, darunter die Antipathie von Vostrikov zu seinem 1. Offizier Polenin, für Spannungen an Bord.
Am 18. Tag auf See geschieht das Unglück. In der Nähe einer US-amerikanischen Militärbasis entsteht ein Leck im Atomreaktor. Die radioaktive Energie droht dabei nicht nur K-19 zu zerstören, sondern auch eine Atomexplosion zu provozieren, hundertmal stärker als die in Hiroshima. Eine provisorische Kühlung des Reaktors gelingt unter schwerster Verstrahlung ausgewählter Männer. Die Inszenierung dieser Reaktorreparatur ist zugleich das Zentrum des Filmes. In blaues, sogenanntes Tscherenkow-Licht getaucht, verrichten die Matrosen gleichsam wie in einem apokalyptischen Gottesdienst ihre Pflicht am Vaterland. Aufgrund fehlender Schutzausrüstung müssen sie mit unzureichenden Säureschutzanzügen arbeiten und sind damit dem frühen Tod geweiht. Schließlich gelingt es aber doch, den Reaktor notdürftig zu kühlen. Ein konventionelles russisches U-Boot kommt K-19 schließlich zur Hilfe und nimmt viele verstrahlte Besatzungsmitglieder auf.
[Bearbeiten] Kritiken
- Die Zeitschrift Cinema bezeichnete den Film als packend.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 2003 nominierte die Political Film Society (USA) den Film für einen PFS Award.