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Kairouan

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Kairouan القيروان Kairouan, DMG al-Qairawān ist eine Stadt in Tunesien mit 117.903 Einwohnern (2004). Sie liegt 150 km südwestlich von Tunis und 50 km westlich von Sousse.

Bis zum 11. Jahrhundert war die Stadt ein wichtiges islamisches Zentrum in Nordafrika (Ifriqiya).

Mit der Altstadt und ihren gemäß orientalischer Tradition nach Zünften geordneten Märkten, mit ihren Moscheen und anderen Sakralbauten steht Kairouan seit 1988 auf der Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit.

Die Hauptmoschee: Wahrzeichen der Stadt (historische Postkarte um 1900)
Die Hauptmoschee: Wahrzeichen der Stadt (historische Postkarte um 1900)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Stadt wurde um 670 von den muslimischen Arabern unter 'Uqba ibn Nâfi' als Stützpunkt für die Eroberung Nordafrikas gegründet. Da die Flotte von Byzanz das Mittelmeer beherrschte, erfolgte die Gründung im sicheren Landesinneren. Kairouan entwickelte sich bald zum Zentrum der arabischen Kultur und des Islam in Nordafrika. Die Stadt spielte auch bei der Arabisierung der Berber und der Lateinsprecher im Maghreb eine bedeutende Rolle.

Kairouan war Hauptsitz der arabischen Statthalter von Ifriqiya und später die Hauptstadt der Aghlabiden. Im Jahre 909 übernahmen die ismailitischen Schiiten, die Fatimiden unter der Führung von Abu Abd Allah asch-Schi'i die Macht in Ifriqiya und machten Kairouan zu ihrer Residenz. Die religiös-ethnischen Spannungen mit der streng sunnitischen Bevölkerung der Stadt zwangen sie allerdings, ihre Machtposition in der von ihnen gegründeten Hauptstadt al-Mahdiya an der östlichen Meeresküste auszubauen, um von dort aus das Zentrum des fatimidischen Kalifats gegen 972–973 nach Kairo (al-Qâhira = „die Siegreiche“) zu verlagern. In diese Zeit fällt die Eroberung Kairouans durch den Ibaditen Abu Yazid, der zwischen 944-946 mit Unterstützung der sunnitischen Bevölkerung der Stadt die Hegemonie der Fatimiden kurzfristig unterbrechen konnte. Mitte des 10. Jahrhunderts hatte Kairouan mehr als hunderttausend Einwohner und eine aus den umliegenden Bergen abgeführte Wasserversorgung mit zahlreichen Zisternen in der Stadt und unter der Hauptmoschee. Nach dem endgültigen Abzug der Fatimiden übernahm die fatimidischen Vasallendynastie, die Ziriden, die Macht über Ifriqiya. Unter ihrem bekanntesten Herrscher al-Mu'izz b. Bâdis (1016–1062), der sich um die Gunst der sunnitischen Bevölkerung bemühte, erlebte die Stadt ihre letzte Blüte in ihrer Geschichte. Im Jahre 1054 überfielen die Beduinenstämme der Banu Hilâl und Banu Sulaim als eine von den Fatimiden Kairos beauftragte Strafexpedition gegen die abtrünnigen Ziriden die Stadt und zerstörten sie nahezu vollständig. 1057 floh al-Mu'izz nach al-Mahdiya und gab Kairouan und seine Umgebung der Plünderung frei. Durch den Aufstieg der Küstenstädte, vor allem Tunis, unter den Hafsiden verlor die Stadt immer mehr an Bedeutung.

[Bearbeiten] Die Hauptmoschee von Kairouan

Westtor: Eingang zum Betsaal
Westtor: Eingang zum Betsaal
Osttor: Bab Lalla Rihana; Eingang zum Moscheehof
Osttor: Bab Lalla Rihana; Eingang zum Moscheehof

Die Hauptmoschee, heute noch das Wahrzeichen von Kairouan, ist bereits gegen 670 vom Eroberer Nordafrikas 'Uqba ibn Nâfi' neben dem Lagerplatz des muslimischen Heeres gegründet und von den Folgedynastien mehrfach erweitert worden. In ihrer endgültigen Größe ist die Moschee 125 m lang und 73 m breit und gehört architektonisch zum Typ der Hofmoschee. Der Betsaal wird von zwei Kuppeln bedeckt: eine ist über dem mihrab an der qibla-Wand, am ältesten baulichen Teil überhaupt, angeordnet, die andere weist zum großen Innenhof hin, die bei der Erweiterung der Moschee über einer Galerie mit Hufeisenbögen geschaffen wurde. Der Betsaal besteht aus siebzehn Längsschiffen, sieben Nischen und einem Querschiff. Das mittlere Längsschiff führt zum mihrab, das die Form einer halb-zylindrischen Nische hat.

Die Kanzelwand. Im Hintergrund die Maqsura
Die Kanzelwand. Im Hintergrund die Maqsura

Unmittelbar daneben ist das wohl älteste, im Original erhaltene minbar, die elfstufige Kanzel der Moschee, angeordnet. Er ist in den Jahren 862–863 mit reichen Schnitzereien aus importiertem Zedernholz errichtet worden. Das massive, dreistöckige Minarett steht gegenüber dem Betsaal an der Nordwand des Moscheehofes und erinnert seiner Form nach an einen Wehrturm mit Schießschachten. Das gesamte Baumaterial, vor allem die Säulen und Kapitelle des Betsaales und der umlaufenden Hofarkaden, stammt aus den römischen Ruinenfeldern (Sbeitla, Karthago). Eine umfangreiche Renovierung des Sakralbaus unternahmen die Hafsiden im Jahre 1294, wobei die Portale neu abgestützt wurden und die Galerien neue Bögen erhielten. Trotz mehrfacher Veränderungsmaßnahmen ist der alte Kern der Hauptmosche aus der Zeit der Aghlabiden in seiner ursprünglichen Form heute noch erhalten.

Im alten Stadtkern Kairouans sind mehrere Moscheen, auch ohne Minarette, als Betsäle erhalten, die von den Einwohnern der jeweiligen Quartiere aufgesucht werden. Die älteste und neben der Hauptmoschee wohl bekannteste ist die sog. „Drei-Tore-Moschee“ zwischen der Altstadt und der südlichen Stadtmauer, genannt auch als die „Moschee des Mohammed b. Khairun“.

[Bearbeiten] Die Moschee des Mohammed b. Khairun

Drei-Tore-Moschee; Historische Postkarte um 1905
Drei-Tore-Moschee; Historische Postkarte um 1905
Gründungsinschrift der Drei-Tore-Moschee
Gründungsinschrift der Drei-Tore-Moschee

Der andalusische Historiker Ibn 'Idhârî berichtet in seiner Geschichte des Maghrib im 14. Jahrhundert über die Moscheegründung wie folgt:

„Im Jahre 252 der Hidschra (=866) errichtete Muhammed b. Khairun al-Andalusî al-Ma'âfirî in Qairawân die nach ihm benannte ehrwürdige Moschee, erbaut aus gebrannten Ziegeln, Gips und Marmor, und ließ in ihr Zisternen anlegen.“

Der Betsaal, den man durch drei Tore betritt, ist nur 9 x 8,60 m groß, wobei die Decke von vier Stützen aus Marmor mit antiken Kapitellen getragen wird. Die Fassade mit rund sieben Metern Höhe wird von drei Inschriften[1] verziert, von denen die erste ein Koranzitat ist (Sure 33, Vers 70–71), die zweite die Gründungsinschrift:

„Im Namen des barmherzigen und gütigen Gottes. Gott allein steht die Entscheidung zu. So war von jeher und so wird es immer sein. Muhammed b. Khairun al-Ma'âfirî al-Andalusî ordnete den Bau dieser Moschee an, um Gottes Huld zu erlangen und in der Hoffnung auf Seine Vergebung und Barmherzigkeit, im Jahre zweihundertzweiundfünfzig.“

Die dritte Inschrift informiert über die Renovierung der Moschee:

„Preis sei Gott für Seine Wohltaten. Möge Gott unseren Herrn Muhammed segnen. Das Gebäude dieser gesegneten Moschee wurde erneuert im Jahre achthundertvierundvierzig (=1440–1441). Wir preisen Gott und wir beten für unseren Herrn Muhammed und seiner Familie.“

Die Fassade nimmt mit ihrer alten, aus der Aghlabidenzeit stammenden Ornamentik und mit ihren frühen Inschriften in der islamischen Baukunst eine besondere Stellung ein. Der Betsaal, in dem es keine Kanzel (minbar) gibt, ist wahrscheinlich als Familienstiftung für private Zwecke errichten worden. Vom Moscheegründer ist nichts bekannt; wahrscheinlich als Kaufmann kam er aus dem islamischen Spanien in der Aghlabiden-Zeit nach Kairouan, wo man Grabsteine von Familienangehörigen gefunden hat.

Ursprünglich hatte die Moschee kein Minarett. Wahrscheinlich während der Restaurierungsarbeiten unter den Hafsiden hat man der Fassade ein kleines Minarett im Stil der Zeit hinzugefügt, wodurch die letzten Buchstaben der ersten beiden Inschriften beschädigt worden sind.

Den Stifter dieser Moschee nennen die nordafrikanischen Lokalhistoriker unter den „Märtyrern des Glaubens“; unter der Herrschaft der Fatimiden wurde er wegen seines Widerstandes auf Befehl des fatimidischen Stadtpräfekten von schwarzen Sklaven zu Tode getrampelt.

[Bearbeiten] Das Grab des Prophetengefährten

Fotografie einer alten Postkarte zu Beginn des 20. Jahrhunderts; im Hintergrund die Grabanlage des Prophetengefährten.
Fotografie einer alten Postkarte zu Beginn des 20. Jahrhunderts; im Hintergrund die Grabanlage des Prophetengefährten.

Der Lokalheilige der Stadt ist ein gewisser Abu Zam'a al-Balawî, ein Gefährte des Propheten (siehe: sahaba), dessen Grab in dem nach ihm benannten Stadtteil al-Balawiya verehrt wird. Der Legende nach soll er drei Barthaare des Propheten Mohammed bei sich getragen haben. Bereits im 10. Jahrhundert berichten Lokalhistoriker Kairouans darüber, daß Bewohner der Stadt an dieser Stelle ein Grab mit einem unversehrten Leichnam gefunden haben. Die Stelle wird wohl als Produkt des islamischen Volksglaubens zu betrachten sein.

Zum Grab gelangt man durch einen großen Innenhof und einen mit Wandfliesen reich geschmückten Korridor im türkischen Stil. Erst im 17. Jahrhundert ließ man eine Kuppel über dem Grab errichten und den Innenhof mit einer kleinen Koranschule und mit Räumlichkeiten (sauma'a) für die Grabbesucher erweitern.

[Bearbeiten] Der Friedhof der Awlād Farḥān

Der Friedhof der Awlād Farḥān. Im Hintergrund:die Hauptmoschee
Der Friedhof der Awlād Farḥān. Im Hintergrund:die Hauptmoschee
Das Grab eines Schutzpatrons der Awlād Farḥān
Das Grab eines Schutzpatrons der Awlād Farḥān

An der nord-westlichen Stadtmauer, hinter dem imposanten Minarett der Hauptmoschee befindet sich der Friedhof einer nur wenig bekannten tunesischen Sippe der Awlād Farḥān, der Nachkommen von Farḥān, mit zum Teil bizarren, für islamische Friedhöfe ungewöhnlichen Grabanlagen. Einige von ihnen sind als Doppelgräber mit einer niedrigen Mauer umrandet und sind die Ruhestätten von Schutzpatronen der Sippe. An der Grabsteinspitze ist „Allāh“ aus Lehm aufgetragen.

Die Sippenmitglieder leben heute in verschiedenen Regionen Tunesiens, bestatten aber ihre Verstorbenen auf diesem Friedhof an der Stadtmauer. Am Todestag von Angehörigen und an bestimmten Feiertagen werden in den kleinen, in die Grabsteine eingelassenen Nischen Kerzen angezündet.

[Bearbeiten] Die Moscheebibliothek von Kairouan

Die französischen Orientalisten O. Houdas und R. Basset erwähnten in ihrem Bericht über ihre Mission scientifique en Tunisie in der Zeitschrift Bulletin de Correspondance Africaine (Bd. 1) im Jahre 1882 eine Handschriftensammlung in der Hauptmoschee von Kairouan, die sie in einem geschlossenen Raum neben dem mihrab gesehen haben. Im Jahre 1897 berichtete der tunesische Ministerialbeamte Muhammad Bek Bayram vor der Ägyptischen Geographischen Gesellschaft über seine Reise nach Kairouan und gab genauere Informationen über die Handschriftensammlung, die seiner Information nach in der von al-Muizz ibn Badis al-Ziri errichteten maqsura der Hauptmoschee damals aufbewahrt war. Erst 1956 ist dann das auf das Jahr 12931294 datierte Inventar vom tunesischen Forscher Brahim Chabbouh in der Zeitschrift Revue de l'Institute des Manucrits Arabes (Kairo) publiziert worden, dessen Inhalt dem heute tatsächlich vorliegenden Bestand allerdings nicht mehr entspricht.[2]

Der deutsche Orientalist Joseph Schacht, der 1953 und 1964 einige Handschriften aus dieser unkatalogisierten Sammlung vor Ort untersucht hatte, veröffentlichte in der islamwissenschaftlichen Zeitschrift Arabica im Jahre 1967 eine erste wissenschaftliche Bestandsaufnahme über die wichtigsten Dokumente dieser Bibliothek.[3]

Erst in der Mitte der 80-er Jahre hat man damit begonnen, den heute vorliegenden Handschriftenbestand – überwiegend auf Pergament geschrieben – nach Gattungen, Verfassern und Titeln zu sortieren. Aus den Mitteln des Auswärtigen Amtes sind Räumlichkeiten für die Aufbewahrung der Handschriften, ferner Foto- und Restaurierungslabors in der ehemaligen Sommerresidenz des Präsidenten Habib Bourguiba im zwölf km von Kairouan entfernten Raqqada geschaffen worden. Hier befindet sich auch das Centre d'Études de la Civilisation et des Arts Islamiques, dem ein kleines Museum mit Exponaten aus der Zeit der Aglabiden und Ziriden angeschlossen ist.

Titelblatt eines Rechtswerkes auf Pergament. 10. Jahrhundert
Titelblatt eines Rechtswerkes auf Pergament. 10. Jahrhundert

Die überwiegende Mehrheit der Handschriften ist dem islamischen Recht zuzuordnen und sind weltweit die ältesten Materialien zur Rechtsliteratur der Malikiten im 9. Jahrhundert. Einige Exemplare sind in der Schaffungsperiode der Malikiten zwischen der Entstehung des Muwatta' von Malik ibn Anas (bis 795) und der Mudawwana des Sahnun ibn Sa'id (bis 854) verfasst worden. Den gegenwärtigen Forschungsstand (1997) stellen die bio-bibliographischen Studien des Orientalisten M. Muranyi über die Kairouaner Gelehrsamkeit dar.[4]


Ferner besitzt die Bibliothek eine der reichhaltigsten Sammlungen an alten Korancodices, darunter Fragmente aus dem sog. „Blauen Koran“ in der archaischen Kufi-Schrift ohne diakritische Punkte aus dem späten 9. und 10. Jahrhundert. Schon im Inventar der Bibliothek aus dem Jahr 1293–94 werden mehrere Exemplare des Blauen Korans angeführt; einige Blätter befinden sich heute auch in Privatsammlungen. Der Ursprung dieser Codices liegt gegenwärtig zwar im dunkeln, dennoch geht man heute davon aus, daß die Herstellung der blauen Pergamentbögen und ihre Beschreibung in Gold in Kairouan zu lokalisieren ist. Ein hebräisches Dokument aus der Kairoer Genizah aus dem 10. Jahrhundert – also aus der Entstehungszeit des blauen Korans – berichtet über den Export von Indigo aus Ägypten nach Tunesien. Dieses Material war der Grundstoff für die Färbung der tierischen Häute bei der Herstellung des Pergaments. Wer der Auftraggeber gewesen ist, auf dessen Anordnung diese Prachtexemplare entstanden sind, ist unbekannt.

Einige Koranblätter aus unterschiedlichen Epochen sind im genannten Museum ausgestellt.

Der blaue Koran; Pergament. 10.–11. Jahrhundert
Der blaue Koran; Pergament. 10.–11. Jahrhundert

Das hier abgebildete Blatt aus dem blauen Koran beginnt mit der Sure 35 (Fāṭir), Vers 1 und endet in Zeile 14 mit dem Anfang von Vers 4 fragmentarisch mit: wa-i(n) وا . Charakteristisch in diesem Codex ist die im Arabischen unübliche Worttrennung, hier am Ende der Zeile 3: ر - سلا , DMG ru-sulan und am Ende der Zeile 10: اذ - كروا, DMG ʾḏ-kurū. Es ist hervorzuheben, daß der Kopist in der Mitte der dritten Zeile ein Verb جعل , DMG ǧaʿala und nicht das im Druck verzeichnete Partizip desselben Verbs جاعل , DMG ǧāʿili geschrieben hat; dies ist ein im kufischen Duktus zwar kein seltenes Phänomen, in dem man die Vokallängen nicht kennzeichnet, jedoch erlaubt die Variante an dieser Stelle eine andere als die im Druck vorliegende Lesart des Verses.

[Bearbeiten] Rilke in Kairouan

Am 21. Dezember 1910 schrieb Rilke folgende Zeilen aus Kairouan an seine Schwester Clara:

{{Zitat|Ich bin für einen Tag herübergefahren in die ‚heilige Stadt‘ Kairouan, nächst Mekka der große Pilgerort des Islam, den Sidi Okba, ein Gefährte des Propheten, aufgerichtet hat in den großen Ebenen und der sich aus seinen Zerstörungen immer wieder erhoben hat um die ungeheuere Moschee herum, in der Hunderte von Säulen aus Karthago und allen römischen Küstenkolonien zusammengekommen sind, um die dunklen zedernen Decken zu tragen und die weißen Kuppeln zu unterstützen, die heute so blendend vor den grauen,nur da und dort aufreißenden Himmeln stehn, aus denen der Regen fällt, nach dem man seit drei Tagen geschrieen hat. Wie eine Vision liegt die flache weiße Stadt da in ihren rundzinnigen Wällen, mit nichts als Ebene und Gräbern um sich, wie belagert von ihren Toten, die überall vor den Mauern liegen und sich nicht rühren und immer mehr werden.Wunderbar empfindet man hier die Einfachheit und Lebendigkeit dieser Religion, der Prophet ist wie gestern, und die Stadt ist sein wie ein Reich...[5]

[Bearbeiten] Quellen

  1. Gisela Kircher, S. 156–159
  2. E.Voguel, S.533-534
  3. Arabica 14 (1967), S.226ff.
  4. M. Muranyi: Beiträge...passim
  5. Rainer Maria Rilke:Briefe. Herausgegeben vom Rilke-Archiv in Weimar in Verbindung mit Ruth Sieber-Rilke besorgt durch Karl Altheim. Insel Verlag. Bd. I. S. 273}}

[Bearbeiten] Literatur

  • Jonathan Bloom: The Blue Koran. An Early Fatimid Kufic Manuscript from the Maghrib. In: Les Manuscrits de Moyen-Orient. Institut Français d'Ètudes Anatoliennes d'Istanbul, Istanbul 1989.
  • K.A.C. Creswell: Early Muslim Architecture. Bd. II, Oxford 1940.
  • François Déroche: The Abbasid Tradition; Qur'ans of the 8th to the 10th centuries AD. In: The Nassir D. Khalil Collection of Islamic Art. Bd. 1, New York 1992.
  • Christian Ewert, Jens-Peter Wisshak: Forschungen zur almohadischen Moschee. Mainz 1981 (Madrider Beiträge).
  • Noureddine Harrazi: Chapiteaux de la grande Mosquée de Kairouan. Institute National d'Archéologie et d'Art, Tunis 1982 (Bibliothèque Archéologique, Vol. IV).
  • Gisela Kircher: Die Moschee des Muhammad b. Hairun ("Drei-Tore-Moschee") in Qairawân/ Tunesien. In: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts. Abteilung Kairo. Bd. 26, 1970, S. 141–167.
  • Miklos Muranyi: Beiträge zur Geschichte der Ḥadīṯ- und Rechtsgelehrsamkeit der Mālikiyya in Nordafrika bis zum 5. Jh. d.H. Bio-bibliographische Notizen aus der Moscheebibliothek von Qairawān. Harrassowitz, Wiesbaden 1997. ISBN 3-447-03925-6
  • G. Marçais: Tunis et Kairouan. Paris 1937.
  • Guy de Maupassant: Unterwegs nach Kairouan. Nordafrikanische Impressionen. R. Piper & Co, München 1957.
  • B. Roy, P. Poinssot: Inscriptions arabes de Kairouan. Paris 1950.
  • H. Saladin: Tunis et Kairouan. Paris 1908.
  • Joseph Schacht: On some manuscripts in the libraries of Kairouan and Tunis. In: Arabica. 14, 1967, S. 226–258.
  • E. Voguel: L'Inventaire des Manuscrits de la Bibliotheque de la Grande Mosque de Kairouan (693/1293-4). In: Arabica. 50, 2003, S. 532–544.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 35° 40' 35" N, 10° 6' 6" O

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