Karl Lütgendorf
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Karl Lütgendorf (* 15. Oktober 1914 in Brünn, heute Tschechische Republik; † 9. Oktober 1981 in Schwarzau im Gebirge, Niederösterreich) war ein österreichischer Offizier und Politiker (SPÖ).
Von 1971 bis 1977 war er österreichischer Verteidigungsminister und im Fall Lucona verwickelt (er soll Udo Proksch Sprengstoff des Bundesheeres für die Sprengung der Lucona geliefert haben).
Obwohl die Behörden bei seinem Tod von einem Suizid ausgehen, verstummen Gerüchte nicht, dass er bei seinem Jagdausflug getötet wurde. Als Gründe werden dabei fehlende Abschiedsbriefe angegeben. Laut ORF sollen sich aber zwei Abschiedsbriefe bei der Staatsanwaltschaft unter Verschluss befinden. Aber sowohl Anhänger der Suizidmeinung als auch jene, die ein Fremdverschulden als Ursache für den Tod halten, vermuten den Grund im Wissen bzw. Verwicklungen in den Fall Lucona.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Karl Lütgendorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Karl Lütgendorf im Österreich-Lexikon von aeiou
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Personendaten | |
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NAME | Lütgendorf, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (SPÖ) |
GEBURTSDATUM | 15. Oktober 1914 |
GEBURTSORT | Brünn, Tschechische Republik |
STERBEDATUM | 9. Oktober 1981 |
STERBEORT | Schwarzau im Gebirge, Niederösterreich |