Karl Weinmann
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Der katholische Theologe und Musikforscher Karl Weinmann (1873-1929) war Schüler der Dompräbende und Kirchenmusikschule in Regensburg, wurde Musikpräfekt der Dompräbende und später Magister choralis im theologischen Konvikt in Innsbruck.
1899 empfing er in Berlin die Priesterweihe und wurde in Freiburg zum Dr. phil. promoviert. Nach kurzer seelsorgerischer Tätigkeit Stiftskapellmeister an der Kollegiatkirche der Alten Kapelle in Regensburg, wurde er 1908 Domvikar, 1909 Leiter der bischöflichen Bibliothek, die er für die Öffentlichkeit zugänglich machte, und 1910 Direktor der Kirchenmusikschule, an der er Musikgeschichte und Ästhetik lehrte. Seit 1926 war Weinmann Generalpräses des Allgemeinen Deutschen Cäcilienvereins. 1928 wurde er zum Ehrendomherrn von Palestrina ernannt. Weinmann war Herausgeber des "Kirchenmusikalischen Jahrbuchs" und der "Musica sacra".
[Bearbeiten] Quelle
Karl Weinmann, Geschichte der Kirchenmusik mit besonderer Berücksichtigung der kirchenmusikalischen Restauration im 19. Jahrhundert. (= Sammlung Kösel, Bd. 64-65). 2., verb. u. verm. Auflage, Kempten-München, Verlag der Jos. Kösel"schen Buchhandlung, 1913