Kirchbracht
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte |
---|---|
![]() |
|
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Kreis: | Main-Kinzig-Kreis |
Stadt: | Birstein |
Einwohner: | 255 |
Postleitzahl: | 63633 |
Vorwahl: | 06054 |
Kfz-Kennzeichen: | MKK |
Kirchbracht ist ein Ortsteil von Birstein in Hessen. Der Ort hat ca. 255 Einwohner.
Eine Urkunde des Klosters Fulda belegt die Existenz des Ortes ab dem Jahr 850. Zwischen 1852 und 1972 gehört die Gemeinde zum Landkreis Gelnhausen. Als Ergebnis der Gebietsreform von 1972 wird Kirchbracht Ortsteil von Birstein im Main-Kinzig-Kreis.
Kirchbracht ist der Sitz der evangelischen Kirchengemeinde Kirchbracht-Lichenroth. Zum Gebiet der St. Nikolauskirche gehören neben Kirchbracht die Orte Illnhausen, Mauswinkel sowie Bösgesäß (ehem. preußisch) und Böß-Gesäß (ehem. hessisch). Der letztere Umstand weist hin auf die grenzländische Lage des Ortes am linken Ufer der Bracht. Nur wenige Gehminuten trennen Kirchbracht vom „hessischen“ Illnhausen. Der historische Gegensatz beider Orte spiegelt sich heute noch in folgendem geflügelten Wort wider: „die Illnhäuser denken immer, sie seinen was Besseres“. Wo doch die Illnhäuser - trotz ihrer vielen Gasthäuser - für die meisten Großveranstaltungen ins Dorfgemeinschaftshaus nach Kirchbracht laufen müssen.
[Bearbeiten] Name
Urkundlich wurde der Ort zum ersten Mal im 9. Jahrhundert unter dem Begriff „Brahtaha“. Dieser Name leitet sich von der Bracht ab, eines Nebenflusses der Kinzig in Hessen. Kirchbracht gehörte zu Kurhessen-Waldeck und gelangte 1869 zu Preußen.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 50° 24' 18" N, 09° 16' 53" O