Kleinsanktpeter
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Kleinsanktpeter ist ein Dorf im rumänischen Banat. Es liegt am Rande der Banater Heide 35 km nördlich von Temeschburg abseits der Landstraßen Warjasch - Ketfel und Ketfel - Deutschsanktpeter und auch die Eisenbahnlinie Temeschburg - Nero führt im Abstand von 3 km am Dorf vorbei.
Seine Nachbargemeinden sind das ungarische Dorf Mailat im Osten, Gelu (Ketfel) mit dem eingemeindetem Kleinsiedel (Kischterlek) im Süden, Warjasch im Westen, Großdorf (Natfal) nordwestlich, das rumänische Dorf Secusigiu (Sekesek) nördlich und Deutschsanktpeter nordöstlich.
[Bearbeiten] Geschichte
Totina: So wurde das Dorf von den Einheimischen genannt. Dieser Name ist wohl auf die erste Ortsgründung "Toti" um 1250 zurückzuführen.
1843 wurde der Ort neu gegründet und bekam den Namen Kleinsanktpeter. Die Siedler kamen aus Deutschsanktpeter. Sinpetru Mic und Kisszentpéter sind lediglich Übersetzungen des deutschen Namens Kleinsanktpeter ins Rumänische und Ungarische.
Zuletzt fiel das Dorf den Straßenbauern auf, die die Hauptstraße in das Dorf befestigten. Sie tauften es in Sin City um. Dieser Schriftzug auf dem Ortsschild ist einigen Filmemachern aufgefallen und so kam das Dorf noch zu ungewollter Popularität. Ein Film zeigt die Armut der Menschen und das Elend im dem einst mal schönen Dorf. Heute (2006) lebt nur noch eine deutsch-stämmige Familie dort.