Koagulation
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Unter Koagulation (bzw. Gerinnung) versteht man:
- In der Medizin („Gerinnung“, seltener „Koagulation“) die Gerinnung von Blut oder Lymphe, siehe Blutgerinnung
- In der Biochemie („Gerinnung“ oder „Koagulation“) die Gerinnung von Eiweißen, siehe Denaturierung (Biochemie)
- In der Beschichtungstechnik („Koagulation“) die Erzeugung einer durchgehenden Kunststoffschicht durch Wärmebehandlung, siehe Pulverbeschichten
Allgemeiner bedeutet Koagulation (lat. coagulatio „Zusammenballung“) die Zusammenballung von Teilchen, also die Aufhebung von fein verteilten Zuständen:
- In der Chemie („Koagulation“ oder „Gerinnung“) das Zusammenklumpen und Ausfällen von gelösten oder suspendierten Substanzen, siehe Ausflocken
- In der Meteorologie („Koagulation“) die Zusammenballung kleiner Wassertropfen beim Tröpfchenwachstum, siehe Kondensationsprozesse der Atmosphäre
- In der Astronomie („Koagulation“) die Zusammenballung kleinster Partikel, siehe Millennium-Simulation
- In der Umwelttechnik („Koagulation“) die Reinigung von Wasser durch die Zusammenballung kleiner Schwebeteilchen in Suspensionen zu großen Flocken durch spezielle Verfahren:
- Isoelektrische Punktkoagulation
- Metallaustausch-Koagulation
- Ultraschallkoagulation
[Bearbeiten] Siehe auch
- Elektrokoagulation durch Wärmeentwicklung bei der HF-Chirurgie
- Chemokoagulation durch Säuren oder Laugen
- Koagulationsnekrose
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