Konzen
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Konzen ist ein nördlicher Stadtteil von Monschau im Kreis Aachen mit 2.431 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2004).
[Bearbeiten] Lage
Der Stadtteil Konzen liegt im nordwestlichen Bereich des Stadtgebietes unmittelbar an der belgischen Grenze und am Hohen Venn. Neben Imgenbroich und Höfen führt auch durch Konzen die Bundesstraße 258, die Aachen über Monschau mit der Stadt Trier verbindet.
[Bearbeiten] Geschichte
Konzen ist ist der älteste Teil Monschaus. Von hier aus wurden Burg und Stadt Monschau gegründet. Er wurde erstmals im Jahre 888 urkundlich erwähnt und war über Jahrhunderte hinweg Sitz der Verwaltung. In seiner Gemarkung findet sich ein Gutshof aus fränkischer Zeit. Mit der Pankratius-Kapelle besitzt Konzen das älteste Bauwerk in der Region, die Grundmauern sowie der Taufstein werden ebenfalls in die karolingisch-fränkische Zeit datiert. Bis zur Errichtung einer neuen Leichenhalle diente die Kapelle als Ort der Aufbahrung und der Trauerfeierlichkeiten. Die Gemeinde Konzen war bis zur kommunalen Neugliederung im Jahre 1972 eigenständig und gehörte damals zum Amt Imgenbroich im Kreis Monschau.
Nach umfangreichen Zerstörungen in der Spätphase des zweiten Weltkrieges haben sich zunächst die bäuerlich-dörflichen Strukturen eines Eifeldorfes wieder gebildet. Durch die zunehmende Motorisierung erfuhr Konzen in den vergangenen 30 Jahren einen erheblichen Bevölkerungsaufschwung durch Zuzüge und Arbeitspendler nach Aachen.
[Bearbeiten] Tourismus
Neben den Wetterschutzhecken aus Buchen bilden Wanderungen im Hohen Venn die touristischen und landschaftlichen Höhepunkte des Ortes.
Koordinaten: 50° 36' N, 6° 15' O
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