Korvette K130
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Geschichte | |
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Schiffsklasse: | Korvetten Klasse K130 |
Typschiff: | Braunschweig-Klasse |
Bauwerften: | Blohm & Voss, Friedrich Lürssen Werft und Nordseewerke GmbH |
Kiellegung: | erste Dezember 2004 |
Stapellauf begann: | 19. April 2006 6. September 2006 |
Indienststellung: | ???? |
Heimathafen: | ??? |
Daten | |
Verdrängung: | 1840 t |
Länge: | 89,12 m |
Breite: | 13,28 m |
Tiefgang: | ??? m |
Antrieb: |
2 x 7400 kW |
? Wellen mit |
?? Schrauben |
Geschwindigkeit: | 26 kn |
Seeausdauer: |
7 Tage 21 Tage |
Fahrtstrecke: | > 3500 Seemeilen bei 15 Knoten |
Besatzung: Spezialkräfte |
58 Soldaten +9 Soldaten |
Bewaffnung | |
Sensoren: | TRS-3D Multifunktions-Radar 2 Navigationsradare |
76 mm Geschütz | 1 x ??? |
27 mm Rheinmetall-Marineleichtgeschütz | 2 x MLG 27 |
RAM (Rolling Airframe Missile | 2 Starter, je 21 Zellen |
schwere Seezielflugkörper | 2 x 2 RBS 15 Mk3 |
Minenlegekapazität | |
Gegenmaßnahmen | 2 TKWA/MASS Täuschkörper Wurfanlagen UL 5000 K Elektronische Gegenmaßnahmen |
Die Korvetten der Klasse K130 (Braunschweig-Klasse) sind als Ergänzung für die Schnellboote der Deutschen Marine in der Beschaffung. Sie sind weder „große Schnellboote“ noch „kleine Fregatten“, sondern ein völlig neues Waffensystem für die Deutsche Marine.
Inhaltsverzeichnis[Verbergen] |
[Bearbeiten] Allgemein
Ursprünglich waren 15 Boote geplant, wovon aber vorerst nur 5 aufgrund eingeschränkter Mittel verwirklicht werden. Die Boote werden folgende Namen erhalten: Braunschweig, Magdeburg, Erfurt, Oldenburg und Ludwigshafen am Rhein.
Die Korvetten verfügen über Tarnkappen-Eigenschaften und bieten Platz für zwei Drohnen, die jedoch aus Kostengründen vorläufig nicht beschafft werden. Ein kleiner Hangar und ein Landedeck, welches auch von Hubschraubern genutzt werden kann, sind vorhanden. Technische Anlagen der Fregatte F124 (Sachsen-Klasse) wurden übernommen und weiterentwickelt. Wichtigste Aufgaben werden die Seeraumüberwachung, Aufklärung und Bekämpfung von See- und Landzielen sein.
Kiellegung des ersten Exemplares, der Braunschweig, war im Dezember 2004 auf der Werft Blohm & Voss in Hamburg. Weitere Mitglieder des Baukonsortiums sind die Friedrich Lürssen Werft in Bremen-Vegesack und die Nordseewerke GmbH in Emden.
Am 19. April 2006 wurde auf der Hamburger Werft Blohm & Voss die erste fertiggestellte Korvette auf den Namen Braunschweig getauft. Die zweite Korvette wurde am 6. September 2006 auf der Bremer Lürssen-Werft auf den Namen Magdeburg getauft.
[Bearbeiten] Einheiten, Geschwader und Standorte
- F 260 BRAUNSCHWEIG 1. Korvettengeschwader der Einsatzflottille 1 in Warnemünde
- F 261 MAGDEBURG 1. Korvettengeschwader der Einsatzflottille 1 in Warnemünde
- F 262 ERFURT 1. Korvettengeschwader der Einsatzflottille 1 in Warnemünde
- F 263 OLDENBURG 1. Korvettengeschwader der Einsatzflottille 1 in Warnemünde
- F 264 LUDWIGSHAFEN AM RHEIN 1. Korvettengeschwader der Einsatzflottille 1 in Warnemünde
[Bearbeiten] Zukunft
Laut Berichten diverser Fachmedien will die Bundesregierung ab 2008 ein zweites Baulos mit mindestens fünf Korvetten in Auftrag geben. Die verschiedenen Baulose sollen unterschiedlich spezialisiert sein. Auch sucht man einen Ersatz für die ursprünglich geplanten Flugkörper Polyphem, allerdings stehen dafür die nächsten Jahre keine Haushaltsmittel zur Verfügung.
[Bearbeiten] Bilder
Die Braunschweig in der Endausrüstung bei Blohm + Voss in Hamburg |
[Bearbeiten] Weblinks
- Korvette Braunschweig-Klasse (Offizielle Seite der Marine)
- Blohm & Voss (Webseite des Herstellers)
- Datenblatt des Herstellers (PDF-Datenblatt)
- Lürssen (Webseite des Herstellers)
- Deutsches Maritimes Kompetenz Netz (PDF-Artikel)