Kraterschlacht
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Die Kraterschlacht war ein Gefecht während des Amerikanischen Bürgerkrieg, das am 30. Juli 1864 im Rahmen der Belagerung von Petersburg stattfand..
Unter dem Kommando von Generalmajor Ambrose E. Burnside trieben Nordstaatenpioniere einen Tunnel unter die Linien der Konföderation vor dem belagerten Petersburg, Virginia. Am 30. Juli 1864 wurden rund vier Tonnen Schießpulver in die Luft gejagt und sprengten so einen 10 Meter tiefen, 20 Meter breiten und 80 Meter langen Krater mitten in die Schützengräben der von Robert E. Lee geführten Army of Northern Virginia. Dabei wurde ein gesamtes Infanterie-Regiment und eine komplette Batterie der Südstaatenartillerie vernichtet.
Erst nach einer Stunde bliesen die Unions-Truppen zum Angriff. Statt um den Krater herum zu stürmen, fluteten die Nordstaatler jedoch mitten in den Krater hinein und bemerkten zu spät, dass sie die zehn Meter hohe Kraterwand nicht mehr hinauf kamen. Die zunächst geschockten Südstaatler fassten sich schnell wieder, warfen eine ganze Division unter General William Mahone als Verstärkung zum Kraterrand und eröffneten das Feuer.
Vor allem farbige Soldaten in Reihen der Potomac-Armee wurden von den konföderierten Soldaten erschlagen, als sie sich schon ergeben hatten. Nur wenige Nordstaatler überlebten diese Attacke, die Generalmajor Burnside das Kommando kostete. Während der Norden Verluste von rund 4.000 Mann zu beklagen hatte, fehlten dem Süden nach der Aktion weniger als 2.000 Soldaten.
[Bearbeiten] Dies und Das
Der Film Unterwegs nach Cold Mountain (engl.: Cold Mountain) mit Jude Law, Nicole Kidman und Renée Zellweger beginnt mit dieser Schlacht.
