Kreis Suhl-Land

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Lage des Kreises im Bezirk Suhl

Der Kreis Suhl-Land war ein Kreis im südlichen Thüringen, der zwischen 1952 und 1994 bestand.

Kreisstadt des Kreises Suhl war bis 1968 Suhl, danach wurde die Stadt kreisfrei und aus dem Kreis ausgegliedert, der Kreis in Suhl-Land umbenannt und der Verwaltungssitz nach Zella-Mehlis verlegt.

Gebildet wurde der Kreis Suhl im wesentlichen aus dem Landkreis Schleusingen, dessen Landratsamt bereits im Jahre 1929 von Schleusingen nach Suhl verlegt worden war. Mit Ausnahme der Orte Vesser, Schmiedefeld am Rennsteig und Stützerbach (alle zum Kreis Ilmenau) ging der Landkreis Schleusingen komplett im Kreis Suhl auf. Dazu kamen noch Gehlberg aus dem Landkreis Arnstadt, Oberhof aus dem Landkreis Gotha und die bisher kreisfreie Stadt Zella-Mehlis.

Angrenzende Kreise waren Arnstadt, Ilmenau, Hildburghausen, Meiningen und Schmalkalden.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige im Kreis waren die Industriebetriebe in Suhl und Zella-Mehlis, der Tourismus entlang des Rennsteigs und die Landwirtschaft am Südwestrand des Kreises. Die wichtigsten Verkehrsadern waren die F 247 und die Bahnstrecke Erfrurt-Meiningen

Bis 1990 gehörte der Kreis Suhl-Land zum Bezirk Suhl, anschließend zum Land Thüringen. Ab 1990 wurde dem Landkreis Suhl das KFZ-Zeichen SHL zugeteilt. Als 1994 die Thüringer Kommunalreform durchgeführt wurde, kam der südöstliche Teil des Kreises mit der Stadt Schleusingen zum Landkreis Hildburghausen, der nordwestliche Teil kam zum Landkreis Schmalkalden-Meiningen und die Gemeinde Gehlberg zum Ilm-Kreis. Orte, die direkt an die Stadt Suhl grenzten, wurden zu ihr eingemeindet. Suhl blieb kreisfreie Stadt.