Kritische Infrastrukturen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kritische Infrastrukturen (KRITIS) sind Institutionen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpässe, erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten würden.
Zu den Kritischen Infrastrukturen werden gezählt:
- Transport und Verkehr,
- Energie (Elektrizität, Öl und Gas)
- Gefahrenstoffe (Chemie und Biostoffe, Gefahrguttransporte, Rüstungsindustrie)
- Informationstechnik und Telekommunikation
- Finanz-, Geld- und Versicherungswesen
- Versorgung (Gesundheits-, Notfall- und Rettungswesen, Katastrophenschutz, Lebensmittel- und Wasserversorgung, Entsorgung)
- Behörden, Verwaltung und Justiz (einschließlich Polizei, Zoll und Bundeswehr)
- Sonstiges (Medien, Großforschungseinrichtungen sowie herausragende oder symbolträchtige Bauwerke, Kulturgut).
Aufgrund der fortschreitenden und intensiven Nutzung von Informationstechnologie in den kritischen Infrastrukturen wendet sich das Interesse auch den kritischen Informationsinfrastrukturen zu.
