Kurt Lotz

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Kurt Lotz (* 18. September 1912 in Lenderscheid, Hessen; † 9. März 2005 in Hannover) war ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und Vorsitzender des WWF (World Wild Fund for Nature) in Deutschland.

Lotz begann nach dem Abitur die Polizeilaufbahn. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte er bei Brown, Boveri & Cie in Dortmund eine kaufmännische Lehre und arbeitete sich innerhalb von zwölf Jahren vom Lohn- und Materialabrechner zum Generaldirektor hoch. Im Juni 1967 wurde er vom damaligen Volkswagen-Chef Heinrich Nordhoff in den Konzern geholt. Im April 1968 wurde Lotz nach dem Tode von Nordhoff Vorstandsvorsitzender bei VW.

Lotz erkannte, dass VW alleine mit dem erfolgreichen Automodell Käfer in Zukunft nicht mehr weiter machen konnte und regte die Entwicklung der Modelle Golf und Audi 80/Passat an. Im September 1971 trat Lotz zurück, nachdem er sich lange mit den Themen der Personalpolitik und der gewerkschaftlichen und politischen Mitbestimmung bei VW auseinandergesetzt hatte. Die Belegschaft stand zum Zeitpunkt seines Rücktrittes hinter Lotz. Sein direkter Nachfolger wurde Rudolf Leiding. Die Früchte seiner und Leidings Arbeit konnte aber erst sein Nachfolger, Toni Schmücker, mit dem großen Verkaufserfolg des Golf, ernten.

Seit 1981 war Lotz Vorsitzender des WWF in Deutschland.

Lotz starb nach einer langen und schweren Krankheit im Alter von 92 Jahren.

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Kurt Lotz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Nachruf im Handelsblatt

Personendaten
NAME	Lotz, Kurt
KURZBESCHREIBUNG	ehemaliger Chef des Volkswagen und Vorsitzender des World Wildlife Fund (WWF)
GEBURTSDATUM	18. September 1912
GEBURTSORT	Lenderscheid, Hessen
STERBEDATUM	9. März 2005
STERBEORT	Hannover, Niedersachsen