L7
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L7 | |
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Gründung: | 1985 |
Genre: | Punk |
Website: | http://www.smelll7.com/ |
Gründungsmitglieder | |
Gesang, Bass: | Jenniffer Finch |
Gitarre, Gesang: | Suzi Gardner |
Gitarre, Gesang: | Donita Sparks |
Schlagzeug: | Roy Koutsky |
Weitere ehemalige Mitglieder | |
Bass: | Gail Greenwood (1996 - 1999) |
Aktuelle bzw. letzte Besetzung | |
Gitarre, Gesang: | Suzi Gardner |
Gitarre, Gesang: | Donita Sparks |
Bass: | Janis Tanaka |
Schlagzeug: | Demetra Plakas |
L7 (englisch ausgesprochen, L-Seven) ist eine 1985 gegründete, nur mit Frauen besetzte Punkband aus Los Angeles, USA. Sie hatte ihre größten Erfolge in den frühen 1990er Jahren. Die Mitglieder sind Donita Sparks, Suzi Gardner, Jennifer Finch und Dee Plakas. Ihre größten Hits sind Pretend We're Dead und das auch vom Soundtrack des Films Natural Born Killers bekannte Shitlist.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bandgeschichte
Die Band wurde 1985 von Sparks und Gardner gegründet, Finch und Plakas kamen später dazu. Ihr erstes Album erschien bei Epitaph Records, 1989 wechselten sie zu Sub Pop.
1991 gründete die Band Rock For Choice, eine Pro-Abtreibung- und Frauenrechtsgruppe, die von anderen Bands der Ära unterstützt wurde, unter ihnen Nirvana, Pearl Jam, Red Hot Chili Peppers und Rage Against The Machine. Rock for Choice organisiert bis heute Konzerte und andere Aktionen.
Ihr 1992er Album Bricks Are Heavy, produziert von Butch Vig, galt für den Rolling Stone im Mai 1999 als eine der wichtigsten Aufnahmen der 90er und wird allgemein als ihr bestes Album angesehen.
1994 hatte die Band unter dem Namen Camel Lips einen Auftritt im Film Serial Mom von John Waters.
Die Band war für provokative Aktionen berüchtigt, so soll Sparks benutzte Tampons ins Publikum geworfen oder bei Fernsehauftritten die Hosen heruntergelassen haben. Es gab auch einmal angeblich einen One-Night-Stand mit Dee Plakas zu gewinnen.
Das vorerst letzte Album von L7, Slap Happy aus dem Jahr 1999, war weder in den USA noch in Europa ein Erfolg. Finch erklärte ihre Mitgliedschaft für beendet und ist mittlerweile Sängerin der Band The Shocker. Auch Sparks beschäftigte sich mit anderen musikalischen Projekten. Laut der Website der Band hängt die Zukunft von L7 in der Luft.
[Bearbeiten] Erklärung des Bandnamens
Der Name leitet sich aus dem in den 1950ern entstandenen Slang-Wort L7 ab. Es bezieht sich auf die Form, die entsteht, wenn man mit Daumen und Zeigefinger einer Hand ein L formt und dieses an die andere Hand hält, mit der man auf gleiche Weise eine 7 formt – ein Quadrat, englisch Square, ein Slang-Ausdruck für Spießer. Das Zeichen wird auch häufig als eine Referenz auf die Position 69 beim Sex gedeutet.
[Bearbeiten] Diskografie
- L7 (1988)
- Smell The Magic (1990)
- Bricks Are Heavy (1992)
- Hungry For Stink (1994)
- The Beauty Process: Triple Platinum (1997)
- Live: Omaha To Osaka (1998)
- Slap Happy (1999)
- The Slash Years (2000)