Langenmosen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
|
|
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Neuburg-Schrobenhausen | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Schrobenhausen | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 36′ N, 11° 13′ O48° 36′ N, 11° 13′ O | |
Höhe: | 403 m ü. NN | |
Fläche: | 23,89 km² | |
Einwohner: | 1491 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 86571 (alt: 8899) | |
Vorwahl: | 08433 | |
Kfz-Kennzeichen: | ND | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 85 143 | |
Gemeindegliederung: | 4 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
VG Schrobenhausen Herzoganger 1 D-86529 Schrobenhausen |
|
Webpräsenz: | ||
1. Bürgermeister: | Thomas Hümbs (FW) | |
Lage der Gemeinde Langenmosen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen | ||
![]() |
Langenmosen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Gemeindeteile
- Langenmosen (1.174 Einwohner)
- Winkelhausen (151 Einwohner)
- Malzhausen (146 Einwohner)
- Grabmühle (8 Einwohner)
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Frühbesiedlung 550 - 650 n. Chr.
Langenmosen ist eine der bedeutendsten und ältesten Siedlungen im Umland von Schrobenhausen. Das agilofingische Mosa - eine der früheren Bezeichnungen für Langenmosen - war Mittelpunkt einer Urpfarrei, eines Gerichtsbezirkes und einer Gmain. Statt der heutigen drei Ortschaften hatte es einst zehn zu Mosen gehörende Siedlungen gegeben. Sandizell im Süden, bis nach Königslachen im Osten. An die abgegangenen sieben Siedlungen (Ortschaften) erinnern heute nur noch einzelne Flurnamen. Die frühbajuwarischen Reihengräber auf Moosberg-"Fibet", sind die sichersten Zeugnisse für Langenmosens Frühbesiedlung von 550 bis 650.
[Bearbeiten] Mittelalter
Wie der Chronist weiter berichtet, ist im Unterdorf innerhalb von vier Jahrhunderten eine starke Siedlung herangewachsen, die der reiche und angesehene Graf Perchtold 1045 bis 1112 mit Stolz sein "Civitas" nannte. Bruderkriege und dynastische Erbstreitigkeiten haben im 14. Jahrhundert auf lange Zeit das wirtschaftliche Leben im ganzen Gau und in Mosen unterbrochen. Als man an den Aufbau ging, gab es keine Einödbauern, keine Einzelhöfe, keine Burgsitze und keine Edelmannsgüter mehr. Vom "Hill-Eck" am Höcherberg bis zur Grabmühle reihte man dem Dorfsträßl entlang Hofstatt an Hofstatt. So entstand das lange Dorf und schon vor Ende des 14. Jahrhunderts lesen wir in Überlieferungen da und dort "Lang- oder Lanngnmosen".
[Bearbeiten] Gegenwart
Heute ist Langenmosen aufgrund der Gemeindegebietsreform Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen. Malzhausen (früher selbstständige Gemeinde) wurde durch die Eingemeindung ein Ortsteil von Langenmosen. Der früher dazugehörende Ortsteil Ludwigsmoos, geographisch zum Donaumoos zu rechnen, musste an die neu gebildete Donaumoosgemeinde Königsmoos abgegeben werden.
[Bearbeiten] Weblinks
- Gemeinde Langenmosen
- Pfarrei St. Andreas Langenmosen
- Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen
- DJK Langenmosen
- Freiwillige Feuerwehr Langenmosen
- Schützenverein "Edelweiß" Langenmosen
- Volksschule Berg im Gau-Langenmosen-Brunnen
- Kindergarten St. Placida Langenmosen
Aresing | Berg im Gau | Bergheim | Brunnen | Burgheim | Ehekirchen | Gachenbach | Karlshuld | Karlskron | Königsmoos | Langenmosen | Neuburg a.d.Donau | Oberhausen | Rennertshofen | Rohrenfels | Schrobenhausen | Waidhofen | Weichering