Laugengebäck
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Laugengebäck ist eine spezielle Art meist kleineren Gebäcks, bei dem die Teiglinge meist aus schwerem Hefeteig (es gibt jedoch z. B. auch Laugencroissants aus Blätterteig) bereitet und vor dem Backen in eine Lauge aus Natronlösung oder Natriumhydroxidlösung getaucht werden. Dadurch entsteht beim Backen die typische braunglänzende Oberfläche, und das Gebäck erhält seinen speziellen, auch als "seifig" bezeichneten Geschmack. Laugengebäck gehört zu den "Feinen Backwaren".
Typische Laugengebäcke sind die Laugenbrezel, das Laugenbrötchen (auch Laugenweckle), die Laugenstange und die meist industriell gefertigten dünnen Salzstangen und Salzbrezeln.
Kernverbreitungsgebiet des Laugengebäcks ist der süddeutsche Raum, inzwischen ist es jedoch unter verschiedenen Namen auch weit über Deutschland hinaus zu finden. In der Deutschschweiz werden Laugenbrötchen teilweise auch Silserli genannt.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Hermann Ried: Von der Breze zum sonstigen Laugengebäck. Selbstverlag, Dietmannsried 2004