Laura Smet
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Laura Smet (* 15. November 1983 in Paris) ist eine französische Schauspielerin.
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[Bearbeiten] Biografie
Laura Smet wurde 1983 in Paris als Tochter des Sängers Johnny Hallyday (bürgerlicher Name Jean-Philippe Smet) und der französischen Schauspielerin Nathalie Baye geboren. Ihre Eltern trennten sich drei Jahre später. Nachdem sie im Alter von sechzehn Jahren die Schule verlassen hatte, wandte sich Smet der Schauspielerei zu und besuchte den Unterricht des Schauspielers Raymond Acquaviva. Im Sommer 2002 nahm sie an einem Workshop für junge Filmschaffende teil, der es bisher wenig bekannten, emporstrebenden Regisseuren ermöglichte, ihr jeweiliges Projekt erfolgreich zu Ende zu bringen. Hier spielte Smet u. a. auch an der Seite von Kristin Scott Thomas im Pilotfilm von Joo Jihongs Film Happy End. Ihre erste Filmrolle erhielt sie durch Olivier Assayas, der Smet an seinen Regiekollegen Xavier Giannoli weiterempfahl. 2003 spielte sie in Giannolis Drama Es brennt in mir die Hauptrolle der krebskranken Charlotte, die sich auf eine Dreiecksbeziehung mit ihrem Freund, dem wortkargen Jurastudenten Paul (gespielt von Nicolas Duvauchelle), und ihrer Cousine einlässt. Für ihre Darstellung wurde Laura Smet von der Kritik gelobt und sie erhielt 2004 eine Nominierung für den César als Beste Nachwuchsdarstellerin, den wichtigsten französischen Filmpreis, sowie den Romy-Schneider-Preis, die bedeutendste Auszeichnung für Nachwuchsdarsteller in Frankreich.
Nach dem Erfolg mit ihrem ersten Film erschien Laura Smet 2003 in einer tragenden Nebenrolle in Frédéric Fonteynes Drama La Femme de Gilles, in dem sie die schöne junge Schwester von Emmanuelle Devos mimt. Ein Jahr später agierte sie unter der Regie von Claude Chabrol in Die Brautjungfer, der sie auch einem internationalen Publikum bekannt machte. In dem Thriller ist Benoît Magimel ihr Filmpartner, dem sie einen Mord als Liebesbeweis abverlangt. Im Jahr 2006 bekleidete Smet, die zu den talentiertesten Nachwuchsschauspielern Frankreichs zählt, eine Nebenrolle in Florence Moncorgé-Gabins Drama La Passager de l'été, in dem sie an der Seite von u. a. François Berléand, Grégori Derangère, Catherine Frot, Samuel Le Bihan und Mathilde Seigner zu sehen sein wird. 2007 sollen Auftritte in drei Filmproduktionen folgen, darunter die Hauptrolle in Pascal Thomas' Agatha-Christie-Verfilmung L'Heure zéro mit Chiara Mastroianni, Melvil Poupaud und Danielle Darrieux.
Privat ist die Schauspielerin, die ein großer Fan von Gena Rowlands und Naomi Watts ist, mit dem knapp achtzehn Jahre älteren Schriftsteller Frédéric Beigbeder liiert. Smet wird von ihrem Patenonkel Dominique Besnehard gemanagt, der u. a. auch ihre Mutter Nathalie Baye, Anouk Aimée, Eva Green und Sophie Marceau unter Vertrag hat.
[Bearbeiten] Filmografie
- 2003: Es brennt in mir (Les Corps impatients)
- 2003: La Femme de Gilles
- 2004: Die Brautjungfer (La Demoiselle d'honneur)
- 2006: La Passager de l'été
- 2007: UV
- 2007: L'Heure zéro
- 2007: Les Femmes de l'ombre
[Bearbeiten] Auszeichnungen
[Bearbeiten] César
- 2004 - nominiert als Beste Nachwuchsdarstellerin für Es brennt in mir
[Bearbeiten] Weitere
- 2004 - Romy-Schneider-Preis
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Smet, Laura |
KURZBESCHREIBUNG | französische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 15. November 1983 |
GEBURTSORT | Paris, Frankreich |