Lederlaufkäfer
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Lederlaufkäfer | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Carabus coriaceus | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
Der Lederlaufkäfer (Carabus coriaceus) ist eine Art aus der Familie der Laufkäfer.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Als eine der größten Laufkäferarten Mitteleuropas kann der Lederlaufkäfer bis zu vier Zentimeter lang werden. Der Chitin-Panzer ist schwarz und an den Flügeldecken gerunzelt. Auffällig sind die großen Oberkieferzangen. Am mittleren Beinpaar sind ein paar rostfarbene Borsten zu erkennen.
[Bearbeiten] Lebensweise
Die nachtaktiven Tiere jagen am Waldboden Insekten, Schnecken und Würmer, manchmal gehen sie auch an Obst. Tagsüber verstecken sich die Käfer unter Moos oder Steinen, nur sehr selten kann man sie auch am Tage beobachten. Bei Gefahr sondern sie aus Drüsen am Hinterleib eine übelriechende Flüssigkeit aus. Die Larven verpuppen sich nach mehreren Häutungen im Boden. Aus ihnen schlüpft dann der fertige Käfer.
[Bearbeiten] Verbreitung
Lederlaufkäfer sind in Europa weit verbreitet, wo sie vor allem in Laubwäldern anzutreffen sind. Lederlaufkäfer stehen in Deutschland unter Naturschutz.
[Bearbeiten] Literatur
- Jiri Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung, Jarmila Hoberlandtova, Ivan Zpevak: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas, Parey Berlin 1985, ISBN 3-8263-8200-5
- Ekkehard Wachmann, Ralph Platen, Dieter Barndt: Laufkäfer - Beobachtung, Lebensweise, Naturbuch-Verlag Augsburg, 1995, ISBN 3-894-40125-7
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Lederlaufkäfer – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |