Leonie Mann
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Carla Henriette Maria Leonie Mann (* 10. September 1916 in München; † 25. Oktober 1986 in Berlin, genannt Goschi) war eine deutsche Autorin und Übersetzerin.
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[Bearbeiten] Leben
Leonie Mann war die einzige Tochter des Schriftstellers Heinrich Mann (1871–1950) aus dessen erster Ehe mit der Schauspielerin Maria Kanová (1886–1947) und war verheiratet mit dem tschechischen Schriftsteller und Dramaturgen Ludvík Aškenazy (1921–1986). Sie lebte mit ihrem Ehemann zunächst in Prag, ab 1976 dann in Bozen. Öffentliche Aufmerksamkeit erhielt Leonie Mann erstmals im Jahr 1957, als sie Teile aus dem Nachlass ihres Vaters der Deutschen Akademie der Künste in Berlin (Ost) vermachte.
Ein weiteres Mal wurde die Öffentlichkeit im Jahr 1961 auf Leonie Mann aufmerksam, als sie der damaligen DDR-Regierung erlaubte, die Urne ihres Vaters, den das kommunistische Regime als literarischen Helden „verklärte“, von einem kleinen Friedhof in Santa Monica (Kalifornien, USA) auf dem Umweg über Prag am 25. März in ein Ehrengrab auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin umzubetten.
[Bearbeiten] Literatur
Marianne Krüll: Im Netz der Zauberer – Eine andere Geschichte der Familie Mann. Durchges. und erg. Neuaufl. Fischer, Frankfurt 2005, ISBN 3-10-042030-6
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Leonie Mann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ZEIT-Artikel zu Heinrich Manns Nachlassverwaltung
Personendaten | |
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NAME | Mann, Leonie |
ALTERNATIVNAMEN | Mann, Carla Maria Henriette Leonie; Mann-Aškenazy, Leonie |
KURZBESCHREIBUNG | Mitglied der Familie Mann |
GEBURTSDATUM | 10. September 1916 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 25. Oktober 1986 |
STERBEORT | Berlin |
Kategorien: Autor | Deutscher | Frau | Geboren 1916 | Gestorben 1986