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Liste von Wrestling-Begriffen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Im Wrestling haben sich im Laufe der Zeit spezielle Begriffe herausgebildet.


Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

[Bearbeiten] A

  • A-Show: Dabei handelt es sich um die wichtigste im TV ausgestrahlte Show einer Promotion. Üblicherweise treten dabei die größten Stars der Liga auf. Typische A-Shows sind RAW (WWE), Impact! (TNA), Smackdown! (WWE) und ehemals Monday Nitro (WCW).
  • Angle (engl. für Blickwinkel, Gesichtspunkt), anderer Begriff für eine Storyline. Oft wird auch ein Segment (kein Match) während einer Show als Angle bezeichnet, beispielsweise das Zusammentreffen zweier verfeindeter Wrestler oder eine Stellungnahme eines Offiziellen der Liga.a

[Bearbeiten] B

  • Blading ist das selbst herbeigeführte Bluten durch Schnitt mit einem scharfkantigen Gegenstand, beispielsweise mit Hilfe einer Rasierklinge. Es wird meistens an der Stirn angewandt, da mit einem sehr kleinen Schnitt bereits eine große Blutmenge entstehen kann, die mit dem Schweiß vermischt den Eindruck einer tiefen Wunde erzeugt. Das Blading sollte im besten Fall nicht vom Publikum bemerkt werden. Häufig wird der Schnitt erst durch einen gezielten Schlag des Gegners zum Bluten gebracht.
  • Booker: die Person, die Matches aufstellt und Angles schreibt (booken).
  • Bump bezeichnet einen Sturz eines Wrestlers oder sonstiger an einem Match oder Angle beteiligter Personen. Der Sturz muss dabei nicht aus großer Höhe erfolgen, um als Bump zu gelten. Das richtige Fallen, also "Bumps zu nehmen", gehört zu den grundlegendsten Aspekten des Wrestlingtrainings, da es das Verletzungsrisiko stark mindert. Als ref(eree) bump bezeichnet man jegliche Aktionen, bei denen der Ringrichter zu Schaden kommt.
  • Botch oder fuck up, im deutschen Sprachraum oft auch upfuck, ist eine nicht sauber ausgeführte oder komplett misslungene Aktion beim Wrestling. Botches sind sehr gefährlich, da sich der Wrestler nicht auf diese Aktion vorbereiten kann und dadurch ein hohes Verletzungsrisiko besteht. Einige Wrestlingaktionen sind aber erst durch botches entstanden, wie z. B. die Powerbomb. Sie entstand, als Lou Thesz einen Piledriver unsauber ausführte.

[Bearbeiten] C

  • Call oder Calling nennt man die verbale Kommunikation zweier Wrestler während eines Matches; insbesondere wenn ein Kontrahent seinem Gegner zuflüstert, welche Aktion er nun ausführen wird, damit dieser die Aktion korrekt einstecken oder gegebenenfalls auskontern kann. Das Calling sollte unter keinen Umständen vom Publikum bemerkt werden.
  • Canned Heat (engl. etwa Heat aus der Dose) ist eine über Lautsprecher in der Halle oder (bei aufgezeichneten Shows) in der Nachbearbeitung hinzugefügte Publikumsreaktion. Meistens wird auf diese Weise die vom Promoter angestrebte Reaktion des Publikums auf einen bestimmten Wrestler "korrigiert", falls diese nicht den Erwartungen entsprach. Canned Heat wurde z. B. in der WCW eingesetzt, um die Anfeuerungsrufe für Bill Goldberg beeindruckender zu gestalten, als sie tatsächlich waren.
  • Card bezeichnet die Aufstellung von Kämpfen bei einer Veranstaltung. Üblicherweise steigert sich in einer Card das Prestige der Matches von der sogenannten Undercard bis zum Main Event.
  • Carry (engl. tragen): Ein Wrestler trägt seinen Gegner, wenn die (positive) Qualität des Matches nahezu ausschließlich durch seine Beteiligung entsteht. Der tragende Kontrahent hilft dabei dem meistens untalentierteren Gegner, indem er z. B. den Matchverlauf durch sein Calling bestimmt. Die Fähigkeit, auch einen schlechten Gegner durch ein Match zu tragen, zeichnet einen erfahrenen Top-Wrestler aus.
  • Cheap Heat: Ein Wrestler - häufig ein Heel - bekommt eine negative Publikumsreaktion, indem er z. B. das Publikum oder die Stadt beleidigt. Cheap Heat trägt nicht zur Overness eines Wrestlers bei, da sie sich ausschließlich auf das entsprechende Match oder Segment auswirkt.
  • Cheap Pop: Ein Wrestler - häufig ein Face - bekommt eine positive Publikumsreaktion, indem er z. B. das Publikum, die Stadt oder einen ansässigen Sportverein lobt. Mick Foley ist bekannt für seine häufig erzielten Cheap Pops.
  • Cheap Shots sind illegale Aktionen eines Wrestlers, die vom Ringrichter nicht gesehen werden, beispielsweise ein Schlag mit einer Waffe. Enger gefasst kann der Begriff auch ausschließlich einen Tiefschlag bezeichnen.

[Bearbeiten] D

  • Dark Match ist ein nicht ausgestrahltes Match einer im Fernsehen ausgestrahlten Wrestling-Show.
  • Dusty Finish ist der Ausgang eines Matches, bei dem die Entscheidung des Ersatzschiedsrichters (der den Schiedsrichter vertritt, weil dieser beispielsweise bewusstlos ist) von dem ursprünglichen Schiedsrichter geändert wird. Es ist nach Dusty Rhodes benannt, der viele solcher Ausgänge für Matches in der WCW schrieb.
  • DUD ein entweder schlechtes oder völlig uninteressantes Match

[Bearbeiten] E

  • Entrance (dt. Eingang), nennt man den Einmarsch des Wrestlers. Ein Entrance wird meistens mit Musik unterstützt und ist vom Gimmick und Status des Wrestlers geprägt. Ein publikumsnahes Face klatscht beim Einmarsch bspw. oft mit den Fans in den vorderen Reihen ab, während ein Heel sich verbale Auseinandersetzungen mit dem Publikum liefert oder es gar nicht beachtet.

[Bearbeiten] F

  • Face (bzw. Babyface) ist ein Begriff für einen Wrestler, der als "Guter" kämpft und damit oftmals ein Publikumsliebling ist und Pops erhält, bzw. erhalten sollte. Sein "böses" Pendant ist der Heel.
  • False Finish (engl. falsches Ende) bezeichnet einen Moment in einem Match, bei dem das Publikum davon ausgeht, dass der Kampf unmittelbar vor dem Ende steht, der unterlegene Wrestler sich aber bspw. durch einen Kick-out aus einem Pinversuch noch in letzter Sekunde vor der Niederlage retten kann. False Finishes tragen entscheidend zur Spannung in der Endphase eines Matches bei.
  • Fehde: Bei einer Fehde kämpfen mehrere Parteien - einzelne Wrestler oder sogar ganze Stables - gegeneinander. Eine Fehde wird meist über einen relativ großzügigen Zeitraum von mehreren Monaten im Zuge einer Storyline mit Matches und anderen Showelementen aufgebaut.
  • Finisher oder Finishing Move (engl. etwa beendende Attacke) wird eine Aktion genannt, mit der ein Wrestler seinen Gegner für gewöhnlich am Ende des Kampfes besiegt. Der Finisher ist somit ein Markenzeichen des jeweiligen Wrestlers und hat deshalb oft auch einen speziellen Namen.
  • Five Star Match oder ***** Match bezeichnet ein Match von so außerordentlicher Qualität, dass es als eines der besten Matches aller Zeiten in die Geschichte eingehen könnte. Der Begriff entstand durch die von Dave Meltzer etablierte Bewertung von Matches anhand einer Fünf-Sterne-Skala.
  • Freebirds Rule nennt man die Regel, nach der ein aus drei (selten mehr) Wrestlern bestehendes Stable, das momentan einen Tag-Team-Titel hält, diesen in Titelmatches von zwei beliebigen Mitgliedern verteidigen lassen kann. Diese Praxis wurde z. B. in der WWE von der Spririt Squad und bei TNA von Triple X angewandt. Zuerst wurde die Regel von den namensgebenden Fabulous Freebirds eingeführt.
  • Fuck up: siehe botch

[Bearbeiten] G

  • Gaijin (von jap. gaikokujin Ausländer) wird in japanischen Ligen ein ausländischer Wrestler bezeichnet. Ursprünglich traten Gaijins ausschließlich als Heels an.
  • Gimmick: Als Gimmick wird der Charakter bezeichnet, den ein Wrestler spielt, um Fehden und sonstige Storylines interessanter zu gestalten. Das Feld der möglichen Gimmicks ist sehr weit - so trat Mikey Whipwreck beispielsweise als einfacher, eher zufällig in den Ring geratener Wrestling-Fan auf, während Nick Dinsmore momentan einen Charakter mit Down-Syndrom mimt. Mitunter behält ein Wrestler sein Gimmick über seine gesamte Karriere. Eines der bekanntesten Gimmicks ist das des Undertakers - er stellte in der WWE zuerst einen Zombie, dann einen Totengräber und später einen Biker dar, behielt jedoch stets die ihn auszeichnende morbide Ausrichtung bei. Der Begriff wird auch häufig dafür benutzt, "echte" Ansichten und Handlungen eines Wrestlers von denen in der Storyline zu unterscheiden. Kritisiert ein Athlet beispielsweise seine Rolle in der Liga vor laufender Kamera, ohne dass dies zuvor abgesprochen war, geschieht diese Handlung off gimmick (was auch oft als Shoot bezeichnet wird), während die meisten Äußerungen eines Wrestlers (z. B. Beleidigungen des aktuellen Fehdengegners, etc.) on gimmick, also unter Beachtung seines Status in der Liga und seiner momentan gespielten Rolle, geschehen.

[Bearbeiten] H

  • Heat werden auch die negativen Publikumsreaktionen in Form von Buh-Rufen oder anderen Misgunstbezeugungen genannt, die Heels bei ihnen hervorrufen.
  • Heel bezeichnet einen Wrestler, der als Bösewicht auftritt und vom Publikum Heat bekommt. Gegenteil zu Face.
  • Hot Tag ist in einem Tag-Team-Match ein Wechsel (tag), auf den sehr lange hingearbeitet wird, indem ein Wrestler vom gegnerischen Team dominiert und am Wechsel gehindert wurde. Nachdem der Hot Tag dann vollzogen wurde, schafft es der eingewechselte, fitte Kontrahent meistens, für kurze Zeit beide Gegner gleichzeitig abzufertigen. Da das Publikum einen Hot Tag erhoffen und somit Spannung erzeugt werden soll, findet er ausschließlich bei Face-Teams statt.
  • Houseshow ist eine Veranstaltung, die nicht im Fernsehen übertragen oder auf DVD veröffentlicht und somit nur vom Publikum in der Halle gesehen wird.
  • Hulking up oder Hulk-up ist eine kurze Phase in einem Match, in der sich ein unterlegener Face-Wrestler plötzlich innerhalb kürzester Zeit von den Aktionen seines Gegners erholt und selbst eine Offensive einleitet. Dabei no-sellt er die Moves des Gegners, die den oft mit starkem Gestikulieren unterstützten Hulk-up unterbrechen sollen. Der Begriff wurde nach Hulk Hogan benannt, da es in sehr vielen seiner Matches zu einer solchen Aktion kommt. Ein weiteres Beispiel ist Tatanka, dessen "Regentanz" ebenfalls einen Hulk-up darstellt.

[Bearbeiten] I

  • Indies oder Independent promotions sind kleinere Ligen, die keine Pay Per Views veranstalten und allgemein keine landesweite TV-Präsenz besitzen. Indy-Ligen haben ihre Haupteinnahmequellen in den Eintrittspreisen der meist monatlichen Shows und in eventuellen DVD-Verkäufen. Wrestler werden meistens nicht fest verpflichtet, sondern Show für Show gebookt, sodass eine Indy-Liga bekanntere Wrestler höchst selten exklusiv "besitzt". Der Begriff ist nicht eindeutig definiert, sodass z. B. oft grundsätzlich jede amerikanische Promotion außer der WWE als Indy bezeichnet wird, obwohl die Bezeichnung auf TNA mittlerweile eigentlich nicht mehr zutrifft.
  • Interference (dt. Störung, Einflussnahme), nennt man das Eingreifen eines Wrestlers in ein Match, an dem er eigentlich nicht beteiligt ist. Eine Interference führt zu einer Disqualifikation des Wrestlers, zu dessen Vorteil der Eingriff geschieht. Werden alle legalen Teilnehmer des Kampfes vom eingreifenden Wrestler attackiert, kommt es zu einem no contest.

[Bearbeiten] J

  • Job Das geplante Verlieren eines Matches. Auch "den Job machen" oder jobben genannt.
  • Jobber ist ein Wrestler, der dafür bezahlt wird, gegen bekanntere Wrestler zu verlieren um ihre Motivation zu fördern (zu jobben). Alternative Bezeichnungen sind auch Ham-and-Egger und Jobroni.
  • Joshi oder Joshi Puroresu ist das japanische Frauenwrestling.

[Bearbeiten] K

  • Kayfabe: So wird die Abmachung bezeichnet, dass die Wrestler und Offiziellen vor der Kamera (und zum Teil auch in der Öffentlichkeit) so tun, als würde alles im Wrestling echt sein. Diese beinhaltet zum Beispiel, dass sich Fehdengegner nicht in der Öffentlichkeit treffen sollen, um dem Wrestling mehr Echtheit zukommen zulassen.
  • Kick-out bezeichnet das eigenhändige Unterbrechen eines Pin-Versuchs durch den unterlegenen Kontrahenten. Meistens erfolgt ein Kick-out erst, nachdem der Ringrichter bereits bis zwei gezählt hat - ein Kick-out bei eins demonstriert somit die zum Zeitpunkt des Pin-Versuchs noch besonders hohe Kondition des Wrestlers.

[Bearbeiten] L

  • Lucha Libre (span. freier Kampf bzw. Freistilringen) nennt man das mexikanische Wrestling, das sich insbesondere durch seine Highflying-Aktionen auszeichnet.
  • Luchador (span. Kämpfer, Ringer) ist die Bezeichnung für einen mexikanischen oder puertoricanischen Wrestler, die sich auch außerhalb des Einzugsgebiets der Lucha Libre eingebürgert hat. Luchadores treten häufig unter einer Maske an.

[Bearbeiten] M

  • Main Event: Dies ist die Spitze einer Card und somit der Abschluss einer Show. Im Main Event treten fast ausschließlich die größten Stars einer Liga (Main Eventer) an.
  • Mark bezeichnet einen Fan, der sämtliche Vorkommnisse im Wrestling für echt hält; für den also das Kayfabe uneingeschränkt gilt. Marks legen gemeinhin besonderen Wert auf die Storylines und beachten die wrestlerische Qualität eines Matches kaum. Unter Insidern und Smart Marks werden Marks einerseits aus eben diesem Grund oft belächelt; andererseits beneidet man sie häufig, da sie die Storylines vollkommen unbeschwert genießen und dabei mitfiebern können, ohne die Qualitäten der Gimmicks, Matches und Storylines in Frage zu stellen. Das Sports Entertainment der WWE zielt hauptsächlich auf Marks ab.
  • Manager sind optional eingesetzte, nicht selbst wrestlende Weggefährten eines Wrestlers. Sehr häufig begleiten sie ihren Schützling zum Ring und greifen mitunter in dessen Matches ein. Speziell bei Wrestlern, die über wenig Charisma verfügen oder aus sonstigen Gründen wenig Overness erreichen, übernimmt der Manager auch die Interviews. Der Verrat eines Managers an seinem Schützling ist eine gerne verwendete Begründung eines Turns. Weibliche Manager werden üblicherweise Valet genannt.
  • Micwork bezeichnet die Fähigkeit eines Wrestlers oder Managers, mit dem Mikrofon umzugehen, also gute Interviews und Promos zu geben. Im Sports Entertainment können charismatische Wrestler durch gutes Micwork trotz eher eingeschränkter Wrestling-Fähigkeiten zu ernormen Erfolg gelangen; so geschehen bei z. B. Steve Austin.
  • Midcard ist der mittlere Bereich einer Show, in dem Wrestler antreten, die einen geringeren Status als die Main Eventer haben. Daher werden diese Wrestler auch Midcarder genannt. Es gibt oftmals eigene Titel für Midcarder, z. B. die WWE Intercontinental Championship.

[Bearbeiten] N

  • No Contest - ein Wrestling-Match wird zu einem No Contest erklärt, wenn der Ringrichter den Kampf abbrechen muss, weil beide Wrestler (bzw. alle Beteiligten) nicht mehr in der Lage sind, den Kampf fortzuführen, sprich, eine Entscheidung herbei zu führen (z. B. nach einem gemeinsamen Sturz durch die Käfigdecke in einem Hell In A Cell-Match)
  • No Show - ein Wrestler kommt (gewollt oder ungewollt) nicht zu seinem gebookten Match

[Bearbeiten] O

  • Overness ist der Status eines Wrestlers beim Publikum. Ein Face ist over, wenn ihm zugejubelt wird, während einem Heel im besten Fall blanker Hass entgegenschlägt. Die angestrebte Overness zu erreichen, ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Wrestlers und kann seine künftige Karriere entscheidend beeinflussen. Die Erzeugung ungewollter Publikumsreaktionen ist ein herber Rückschlag für einen Wrestler. In der WWE wurde zuletzt John Cena das Opfer "falscher" Overness, da er als Face auf Grund seiner als beschränkt angesehenen Wrestling-Fähigkeiten häufig ausgebuht wurde. In einem solchen Fall leidet auch der Gegner darunter; so bekamen die Heels Triple H und Edge in Matches gegen Cena ungewollt sehr positive Publikumsreaktionen.
  • Over-selling: Ein Wrestler zeigt eine zu starke Reaktion auf einen Angriff seines Gegners und lässt diesen somit unglaubwürdig erscheinen. Da der choreografische Faktor des Wrestlings hierbei deutlich zutage tritt, kann Over-selling durchaus als eine Verletzung des Kayfabe angesehen werden. In den 90ern war Overselling öfter in Gebrauch um die Macht von "Riesen" und magischen Gimmicks hervorzuheben. Deshalb sieht man von einigen Wrestlern, die ihren Höhepunkt in den 90ern hatten, dieses Overselling (Shawn Michaels).

[Bearbeiten] P

  • Pop ist eine spontane Zuschauerreaktion, beispielsweise die Anfeuerung für einen Face.
  • Promotion wird eine Vereinigung genannt, die Wrestlingveranstaltungen organisiert. Eine der derzeit größten Promotions ist die US-amerikanische WWE.
  • Eine Promo ist ein Interview oder eine Rede eines Wrestlers, die meist dazu benutzt wird, eine Fehde verbal aufzubauschen.

[Bearbeiten] Q

[Bearbeiten] R

  • Ring Rust oder Ringrost bezeichnet den Mangel an Wrestling-Praxis eines Athleten, beispielsweise nach einer Verletzungspause. Ein hohes Maß an Ringrost kann zu einer erhöhten Zahl von Botches führen.
  • Roster: Das englische Wort roster bezeichnet unter anderem eine Liste von Mitarbeitern einer Organisation - sozusagen die Belegschaft. Im englischen und zunehmend auch deutschen Wrestling ist die Verwendung dieses Begriffs allgemein üblich. Die Belegschaft kann durch einen roster split unterteilt werden; so unterhält beispielsweise die WWE mit RAW, SmackDown! und Extreme Championship Wrestling derzeit drei Roster.

[Bearbeiten] S

  • Screwjob bezeichnet ein Match, das aus Sicht der beteiligten Wrestler auf unerwartete und unabgesprochene Weise endet. Meist wird dabei entgegen vorheriger Absprache ein Wrestler absichtlich benachteiligt (engl. to screw im Sinne von betrügen). Das wohl prominenteste Beispiel dazu ist der Montreal Screwjob.
  • Selling (engl. etwa das Verkaufen) beschreibt die Reaktion eines Wrestlers auf eine Aktion des Gegners und ist somit einer der wichtigsten Bestandteile des Wrestlings. Ein Kontrahent hat die Aufgabe, die Moves realistisch, aber nicht zu übertrieben zu sellen. Zu spektakuläre Reaktionen auf einen Move werden als Over-selling bezeichnet. Beim No-selling erfolgt keine Reaktion, wobei es sich sowohl um einen Shoot (um den Gegner schlecht und schwach aussehen zu lassen), als auch um einen Work (bspw. im Rahmen als übermächtig dargestellter Gimmicks) handeln kann.
  • Shoot: Eine Aktion, die gegen die Planungen des jeweiligen Bookers oder Promoters verstößt. Dies kann beispielsweise durch nicht abgesprochene harte Aktionen innerhalb eines Matches oder durch sehr offene und kritische Interviews geschehen. Ein so genannter Worked Shoot hingegen soll den Anschein eines Shoots erwecken, ist aber vollständig geplant.
  • Smart Mark: Dies bezeichnet einen Fan, der zwar nicht direkt im Wrestling-Business involviert ist, aber dennoch ein relativ hohes Maß an Insider-Wissen besitzt. Ein Smart Mark setzt sich über das Kayfabe hinweg und beurteilt Matches und Storylines aus anderen Gesichtspunkten als es die meisten größeren Ligen vorsehen. Die Anzahl an Smart Marks wuchs durch die Verbreitung des World Wide Web sehr stark an. Obwohl große Ligen wie WWE und TNA nach wie vor hauptsächlich auf Marks abzielen, werden mittlerweile häufig Details in die Storylines eingearbeitet, die nur Smart Marks auf Grund ihres Hintergrundwissens verstehen können. Andere Promotions wie Ring of Honor zielen z. B. durch den Verzicht auf unglaubwürdige Storys und die Konzentration auf das Wrestling an sich hauptsächlich auf Smart Marks ab.
  • Squash ist ein sehr einseitiges Match, in dem ein Kontrahent als deutlich überlegen dargestellt wird und häufig ohne nennenswerte Gegenwehr seines Gegners in kurzer Zeit gewinnt.
  • Sports Entertainment ist die Eigenbezeichnung der WWE für ihre Art des Wrestlings. Sie bezieht sich damit auf den hohen Anteil von mit Elementen einer Soap Opera durchsetzten Storylines, die mit einer athletischen Choreografie kombiniert werden. Der Begriff wird von Fans häufig auch auf andere Ligen wie TNA bezogen und als Abgrenzung zu mehr auf das Wrestling an sich fixierten Promotions wie Ring of Honor verstanden.
  • Stable ist eine Gruppe von Wrestlern, die ein gemeinsames Bindeglied haben, beispielsweise eine Storyline oder enge Freundschaft. Bekannte Stables waren die Four Horsemen, die nWo, DX und die Evolution.
  • Storyline bezeichnet sämtliche Geschichten, die um einen Wrestler (und dessen Gegner) aufgebaut werden. Sie werden stets zur Begründung und Intensivierung einer Fehde eingesetzt. Im Sports Entertainment sind Storylines der wichtigste Bestandteil, da erst durch sie das Interesse an Auseinandersetzungen geweckt wird. Manche als besonders interessant bewertete Storylines können sich über mehrere Jahre hinziehen - in der WWE dauerte beispielsweise die Storyline einer Bruderfehde zwischen Bret Hart und Owen Hart über fast drei Jahre an.

[Bearbeiten] T

  • Tag Team: Eine Gruppe von zwei oder mehr Wrestlern, die zusammen ein Match bestreiten. Dabei kämpft immer nur ein Wrestler im Ring mit einem der Gegner und kann bei Bedarf einen seiner Partner per Berührung (dem tag, meist ein Handschlag) einwechseln, der dann an seiner Stelle im Ring weiterkämpft. Es gibt jedoch auch Tornado-Tag-Team-Matches wobei sich alle Wrestler beider Parteien im Ring befinden.
  • Three-Count bezeichnet einen erfolgreichen Pinfall. Der Name leitet sich vom dreimaligen Schlagen auf den Ringboden durch den Ringrichter ab.
  • Turn bezeichnet den Wechsel eines Wrestlers vom Face- zum Heel-Status oder umgekehrt. Ein Turn kann sowohl überraschend durch eine bestimmte Aktion innerhalb eines Angles geschenen (hard turn), aber auch langfristig in vielen kleinen Schritten erfolgen (soft turn). Oft bedeutet ein Turn gleichzeitig einen Wechsel des Gimmicks, wobei dies nicht zwingend ist. Der zweifellos berühmteste Turn wurde 1996 durch Hulk Hogan ausgeführt, als er die nWo mitbegründete und somit erstmals seit über 18 Jahren zum Heel wurde.
  • Tweener (von in-between, engl. etwa Zwischending) ist die Bezeichnung für einen Wrestler, der sowohl Aspekte eines Face und eines Heels in sich vereint, dessen Ausrichtung also nicht eindeutig zugeordnet werden kann. Ein Tweener tritt häufig sowohl gegen Faces und Heels an und wird trotz des Verwendens illegaler Taktiken vom Publikum bejubelt. Ein klassischer Tweener war bspw. Eddie Guerrero oder ist Carlito.

[Bearbeiten] U

[Bearbeiten] V

  • Valet Ein Valet ist eine Person, die den Wrestler zum Ring begleitet. In der Regel sind es schöne Damen, die jedoch nur selten aktiv ins Match eingreifen.
  • Vakant Ein Titel wird als vakant deklariert, wenn der oder die Titelträger aufgrund einer Verletzung oder Entlassung nicht mehr in der Lage ist, den Titel zu verteidigen.

[Bearbeiten] W

  • Work: Als Work wird es bezeichnet, wenn ein Wrestler beispielsweise in einem Match eine Verletzung simuliert und auf einer Trage aus der Halle getragen wird. Oft wird eine schwere Verletzung geworkt, damit der betroffene Wrestler Zeit bekommt, kleinere Verletzungen auszukurieren, ohne die aktuelle Storyline zu unterbrechen. Grundsätzlich lässt sich der Begriff auf alle geplanten oder choreografierten Aspekte des Wrestlings anwenden.
  • Worked Shoot: Im Gegensatz zum Work wird hierbei häufig Kayfabe gebrochen, sodass der Eindruck eines echten Shoots noch größer wird; insbesondere Smart Marks sollen dabei glauben, dass die Aktion über einen Work hinausgeht und völlig ungeplant geschieht (was nicht der Fall ist).
  • Worker ist eine andere Bezeichnung für einen Wrestler. Der Begriff findet praktisch ausschließlich Anwendung, wenn sich auf einen Wrestler ohne Einhaltung des Kayfabe bezogen wird.

[Bearbeiten] X

  • X-Pac Heat beschreibt eine negative Reaktion des Publikums auf einen Wrestler, weil sie ihn z. B. wegen seiner limitierten Fähigkeiten nicht mögen und nicht weil er als Heel überzeugt. Die Trennung "echter" Heat von der X-Pac Heat ist mitunter schwierig. Der Begriff wurde nach X-Pac benannt, der zum Ende seiner WWE-Zeit solche Reaktionen erhielt.


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