Literaturhaus Frankfurt
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Literaturhaus Frankfurt ist ein Kulturverein in Frankfurt am Main. 1989 von Frankfurter Bürgern gegründet, veranstaltet das Literaturhaus seit seiner Eröffnung am 8. Januar 1991 Autorenlesungen, literarische Veranstaltungen und Ausstellungen. Sitz des Vereines war bis Oktober 2005 die Villa Hoffmann in der Bockenheimer Landstraße, seitdem die wiederaufgebaute Alte Stadtbibliothek.
Regelmäßige Veranstaltungsreihen gibt es u. a. jährlich zur Frankfurter Buchmesse, Lesungen durch den jeweiligen Inhaber der Stiftungsgastdozentur für Poetik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt und seit September 2004 die Frankfurter Literaturbiennale.
Von 2001 bis 2004 verlieh das Literaturhaus jährlich den mit 15.000 Euro dotierten Blauer Salon Preis. Bisherige Preisträger waren Peter Handke (2001), László F. Földényi (2002), Catherine Breillat (2003) und Martin Mosebach (2004).
Am 7. Juni 2006 wurde eine neue Dauerausstellung eingeweiht. Unter dem Titel „Gesammelte Übertreibungen“ werden Dokumente aus dem Nachlass des 2002 verstorbenen Matthias Beltz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.