Littoral Combat Ship
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Littoral Combat Ships (dt.: Schiffe für Küstennahe Gefechtsführung) sind ein neuartiger Kriegsschiffstyp, der im Angesicht der geänderten Bedrohungslage für die Asymmetrische Kriegsführung im feindlichen Küstenvorfeld konzipiert wurde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Aufgabenprofil
Die United States Navy sieht sich derzeit einem vollkommen neuen Aufgabengebiet und Einsatzgebiet gegenüber. Im Kampf gegen den Terrorismus sind große Flugzeugträgerverbände, auf welche sich die Navy zum Großteil stützt, eher fehl am Platz. Um die unterschiedlichen Aufgaben in Küstennähe zu bewältigen, nachrichtendienstliche Aufklärung, Absetzen und Aufnehmen von Spezialeinheiten, Begleitschutz von Landungsschiffen oder Hubschrauberträgern, muss eine neue Schiffsklasse entstehen. Diese Schiffe müssen ein verkleinertes Radarprofil aufweisen und auch optische (z. B. die Bemalung aus dem Ersten Weltkrieg, die die Konturen des Schiffes verschleiern soll) und thermische Tarnvorrichtungen (z. B. mit Meerwasser gekühlte Abgase) besitzen. Außerdem muss es über die entsprechende Feuerkraft verfügen.
[Bearbeiten] Erste Entwürfe
Zur Zeit sind mehrere Forschungsprojekte vorhanden, die sich diesem Schiffstyp widmen. Voraussetzung für jedes Schiff dieser Klasse ist eine gute Tarnung, um in Küstennähe nicht entdeckt zu werden. Ein geringer Tiefgang ermöglicht auch Fahrten in unmittelbarer Küstennähe. Die schwedische Visby-Klasse ist speziell für die Überwachung der Küstenregion entworfen worden und erfüllt beide Voraussetzungen
[Bearbeiten] Schiffe
Name | Nr. | Klasse | Stapellauf | Indienststellung |
---|---|---|---|---|
USS Freedom | LCS-1 | Freedom-Klasse | 23. September 2006 | - |
USS Independence | LCS-2 | Independence-Klasse | (im Bau) | - |
(unbenannt) | LCS-3 | Freedom-Klasse | (im Bau) | - |
(unbenannt) | LCS-4 | Independence-Klasse | (im Bau) | - |