Diskussion:Lotuseffekt
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[Bearbeiten] Lotuseffekt
Hallo Schusch,
diesen Satz aus dem Lotuseffekt verstehe ich überhaupt nicht und ich arbeite auf diesem Gebiet.
"Auch für Solarmodule sind Flüssigkeiten zum benetzen erhältlich, die spätere Schmutzablagerungen erfolgreich verhindern. Der erzielbare finanzielle Nutzen liegt allerdings im Bereich der Kosten dieser Flüssigkeiten."
Ich bitte hier um Klarstellung. Wir können selbstverständlich darüber diskutieren: (EMail-Adresse hab ich mal entfernt)
Wolfram Hild.
- das bedeutet, man bekommt für Solarmodule Flüssigkeiten zu kaufen, die die Glasscheibe mit einer Schicht überziehen, die diesen Lotuseffekt hat. Diese Flüssigkeiten bringen energetisch gesehen auch einen Vorteil. Speist man aber die Energie in das Netz des Energieversorgers ein und bezieht dafür eine Vergütung, was bei deutlich mehr als 90 % der angeschlossenen Solarmodule der Fall sein dürfte, so hat man ungefähr soviel Mehrertrag - finanziell gesehen - wie die Flüssigkeit gekostet hat. Nebenbei muß man das Zeug ja auch noch kaufen und aufbringen. Ich hoffe, so ist das verständlich? Ich würde versuchen das umzuformulieren, aber da ich den Satz geschrieben habe, bin ich glaube ich etwas betriebsblind ... was genau fehlt? -- Schusch 15:46, 4. Apr 2004 (CEST)
Jetzt verstehe ich es auch. Wolfram Hild.
[Bearbeiten] Lotuseffekt bei Bratpfannen
Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich Nanotechnologie bei Bratpfannen. Gerade bei Bratpfannen, um deren Verschmutzung zu reduzieren hat man die Nanotechnologie wegen ihres Lotuseffekt gewählt.
Im Fernsehen hat ein Wissenschaftler erwähnt, das die Nanotechnologie unter Umständen auch Krebs entstehen lassen könnte. Sollte man in den Bratpfanne eine potenzielle Gefahr sehen, oder ist meine Befürchtung an der Stelle falsch.
Danke fürs Feedback Jokonda
- Moin Jokonda,
- die Nanotechnologie selbst löst wohl keinen Krebs aus. Dass dadurch die in der Pfanne zubereiteten Speisen die "verbrannten" Anteile, die sonst an der Pfanne anhaften, enthalten ist wohl eher der Hintergrund der Aussage. Wer also dazu neigt zu heiß zu braten und nur keine Lust zum "Pfanneschrubben" hat, futtert dann die angebrannten Dinge mit, die in der Tat cancerogen sind. Wenn es nur darum geht, dass das Bratfett ohne großen Aufwand aus der Pfanne gewischt werden kann, sehe ich die Technik als unproblematisch an. Aber das ist wie bei fast allen Dingen. Wenn man etwas bestimmungsgemäß verwendet, funktioniert es. Auch bei teflonbeschichteten Pfannen, die man zu heiß werden läßt, entstehen Stoffe, die nicht gerade gesundheitsförderlich sind. Liebe Grüße -- soebe 22:03, 24. Nov 2004 (CET)
- Hallo Jokonda,
- Der Lotuseffekt ist gewissermaßen Nanotechnologie, nicht jede Nanotechnologie ist allerdings Lotuseffekt ;-)
Bratfett ist stark benetzend, deswegen würde der Lotuseffekt zumindest in der "klassischen" Definition nicht funktionieren. Pfannen sind oft mit Teflon beschichtet, das eine sehr niedrige Oberflächenenergie hat, d.h. die Kohäsion zwischen Beschichtung und Bratgut ist sehr gering - daher "Anti-Haft". Gruß, rimurapa
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- Generell lässt sich zur Nanotechnologie und seiner Beziehung zum menschlichen / lebendigen Organismus sagen, dass es kaum Studien bisher gibt, wie sich Nanostäube und andere Substanzen auf den Organismus auswirken können. Erste Studien haben gezeigt, dass Nanopartikel klein genug sind, um die Blut-Hirn-Schranke zu durchwandern, was durchaus kein gutes Zeichen ist. Auch die gesundheitlich unbedenkliche Anwendung von Nanotechnologie in Pfannen ist wahrscheinlich nicht extensiv erforscht worden, bevor sie auf den Markt kam. --Abdull 17:24, 10. Jul 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Lotuseffekt Solarmodule
Hallo Schusch,
könntest du mir bitte eine Quelle angeben, damit ich mich über diese Beschichtung der Solarmodule näher informieren kann? Da der Lotuseffekt patentiert ist, aber dennoch viele Hersteller ihn gerne auf ihr Fähnchen schreiben, würde ich gerne wissen, ob es sich dabei um etwas "Echtes" handelt, ein Etikettenschwindel vorliegt oder einfach nur Patentrechte verletzt wurden.
Gruß,
rimurapa
- bitte in einschlägigen Solarzeitschriften umschauen - dort finden sich entsprechende Adressen. Was auch immer es ist, es ist wirtschaftlich uninteressant (nach allem was ich bisher gesehen (!) und gehört habe) und grenzt meines Erachtens an die Unseriösität (wirtschaftlich gesehen), aber das ist eine persönliche Meinung. Auch das überhaupt die Möglichkeit gegeben ist, so ein Wort als Marke einzutragen finde ich extrem schwierig, aber mit was kann man heutzutage nicht alles Geschäfte machen - meiner Meinung nach ist das absolut grauselig. Der Link fliegt übrigens aus dem Text raus und kommt unten in die Weblinks. -- Schusch 23:55, 15. Dez 2004 (CET)
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- Nachtrag: der Name Lotus-Effect (in verschiedenen Varianten mit Kursiv- und Fettschrift) mag ja als Marke eingetragen sein (auch nicht EU-weit, dort finde ich ihn nicht), die Eintragung des Namen Lotuseffekt hätte ich gerne belegt – ich glaube nicht, das eine solch allgemeine Bezeichnung schutzfähig ist. Außerdem ist dieser Effekt wohl schon etwas länger bekannt, oder? Vielleicht nicht unter dem Namen, aber beim besten Willen ... bis wann soll denn diese Eigenschaft von so einigen Pflanzen unentdeckt geblieben sein? Bitte die lobpreisenden Sätze zum Herrn Doktor etwas neutraler formulieren – es mag ja sein, dass er als erstes die Eigenschaft wissenschaftlich untersuchte, ein Produkt draus machte bzw. die Eigenschaft als geeignet für ein Produkt entdeckte. Aber diese Eigenschaft, dass manche Pflanzen weniger schmutzig werden als andere, die ist ziemlich sicher schon etwas länger bekannt. -- Schusch 00:26, 16. Dez 2004 (CET)
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- Vielen Dank für die Antwort, Schusch. Um es vorneweg zu nehmen: ich habe nichts mit Herrn Barthlott zu tun und vertrete auch nicht seine Interessen. Ich arbeite allerdings im Bereich Bionik und muss sagen, Ehre, wem Ehre gebührt. Der Lotuseffekt ist eines der wenigen wirklichen bionischen Projekte, die kommerziell erfolgreich sind und es geht allein auf Herrn Barthlott zurück. Der Begriff "Lotuseffekt" existierte nicht vor seinen Arbeiten. Ich weiß aber, dass selbst Richter mittlerweile glauben, es sei ein fester Bestandteil der deutschen Sprache. Ich habe noch nicht nachgeschaut, aber ich frage mich, ob es einen Wikipedia-Eintrag zu "Tempo" als Papiertaschentuch gibt. Die Selbstreinigung von Pflanzen mag anekdotisch bekannt gewesen sein, wissenschaftlich wurde sie erst in Bonn untersucht, insbesondere von bzw. in Zusammenarbeit mit Prof. Christoph Neinhuis (mittlerweile Uni Dresden). Als die beiden in den 1980er versuchten, einen wissenschaftlichen Artikel zu dem Phänomen zu publizieren, meinte einer der Reviewer [sinngemäß] "...der Lotuseffekt existiert nur in den Köpfen der Autoren". Wenn bei der Relativitätstheorie der Name Einstein fällt, bin ich der Meinung, dass Prof. Barthlott entsprechend explizit im Zusammenhang mit dem Lotuseffekt genannt werden sollte. Trotzdem bestehe ich natürlich nicht darauf, dass der Wikipedia-Artikel unbedingt so gestaltet sein muss. Vielleicht hast du noch ein paar Formulierungsvorschläge? --rimurapa
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- Hallo rimurapa - na, ich will ihm den Erfolg ja auch gar nicht absprechen. Aber ich denke, korrekterweise (wir sind halt eine Enzyklopädie) sollte man nicht von der Entdeckung dieses Effektes sprechen. Den werden schon ein paar Menschen vor ihm entdeckt haben. Wenn er wirklich diesen Effekt benannt hat (wobei Lotuseffekt wohl hoffentlich eine nicht-schützbare, im Prinzip triviale, Bezeichnung ist, hoffe ich als Rechtslaie) und vor allem seine wissenschaftliche Erforschung und kommerzielle Anwendung vorantreibt, so sollte das auf jeden Fall erwähnt sein. Das will ich ihm gar nicht absprechen und hoffe, das gestern schon entsprechend umformuliert zu haben. Das kann natürlich noch verbesserungsfähig sein, tu dir keinen Zwang an :-) Grüße -- Schusch 23:06, 16. Dez 2004 (CET)
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- Hi Schusch, auf die Gefahr hin, dich endgültig zu nerven: Nein, es hatte noch kein Wissenschaftler vor ihm diesen Effekt beschrieben (Barthlott hat dafür den deutschen Umweltpreis 1999 bekommen). Es geht dabei schließlich gar nicht so sehr um die Lotuspflanze, sondern um eben den chemo-physikalischen Effekt, der ja auch auf anderen Oberflächen funktioniert - Barthlott hätte ihn genauso gut "Rotkohleffekt" nennen können. Und die Tatsache, dass raue, strukturierte Oberflächen leichter zu säubern sind als glatte ist m.E. eine Entdeckung. Und nochmal: vor den o.g. Arbeiten und Veröffentlichungen gab es das Wort einfach nicht in der deutschen Sprache (schlag einen alten Duden auf). Man kann natürlich sagen, dass Prof. Barthlott ein Opfer seines eigenen Erfolges wurde - durch seine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit ist dieser Begriff mittlerweile tatsächlich sehr stark in den Köpfen der Leute verankert. Da du sehr richtig das Argument der Enzyklopädie anführst, sollten wir nicht in die Volksetymologie einsteigen, da "Lotuseffekt" als Lemma einen eindeutigen Ursprung hat und den würde ich angeben. Das Wort "Bionik" geht schließlich auch auf eine konkrete Person zurück (Steel, in den 1950er), es ist deshalb Usus, dies anzugeben - obwohl Steel nicht wirklich Bionik im heutigen Sinne betrieben hat, aber das Wort prägte! Das mit der Wortmarke weiß ich nicht im Detail. Aber ich weiß, dass alle Firmen, die "Lotuseffekt" auf ihren Produkten haben und nicht Lizenznehmer sind, Ärger mit der Justiz kriegen. Jüngster Fall ist ein Imprägnierungsspray von Deichmann - sie mussten es aus dem Angebot nehmen (im Laden darf es noch bis Januar stehen), weil sie mit "Lotuseffekt" geworben hatten. Meines Wissens gibt es die Fassadenfarbe Lotusan und kurzzeitig waren Dachziegel mit Lotuseffekt auf dem Markt (sie mussten aus "technischen Gründen" wieder zurück gezogen werden). Einige andere Produkte stehen kurz vor der Markteinführung, doch sind es insgesamt erstaunlich wenige, wenn man bedenkt wie bekannt der Begriff ist. Du siehst, es ließe sich sehr viel mehr zu dem Thema sagen und ich möchte wiederholen, dass ich nicht auf meine Formulierung poche, doch inhaltlich fände ich es tatsächlich korrekter. Gruß, rimurapa
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- Hi rimurapa, erstmal vorweg ein Tipp: unterzeichnen kannst du mit vier Tilden (siehe auch deine Diskussionsseite), da wird dann auch ein Zeitstempel erzeugt.
- nein, natürlich nervst du nicht :-)
- was den Begriff "Lotuseffekt" angeht: in meinem Duden von 1996 ist er nicht drin. Wenn du dir also sicher bist, sollte das ruhig in den Artikel. Die Marke ist in den Texten auf der eingefügten Webseite immer nur mit "Lotus-Effect" benannt, in der *.pdf-Datei bei Degussa gibt es zwei explizit genannte Varianten der Schreibweise. Es wäre interessant, ob vielleicht der Name "Lotuseffekt" an sich nicht schutzfähig ist, in zusammenhang mit diesem Effekt und einer Produktwerbung allerdings auch nicht von einer anderen Firma verwendet werden darf. Solche Infos sind immer spannend für den Artikel.
- was die Entdeckung angeht: ja, diese Tatsache mit der rauhen Oberfläche ist natürlich eine Entdeckung; hier sehe ich allerdings einen Unterschied zu der Entdeckung, das manche Pflanzen schmutzabweisend sind. Letzteres hat sicher nicht Hr. Barthlott entdeckt, ersteres offensichtlich wohl. Das sollte also im Text auch genau so herausgearbeitet werden. Er hat halt den "Rotkohleffekt" benannnt und entdeckt, worauf er sich begründet. Dann gehört das auch in den Artikel - es wäre spannend, eine Quelle für die erste Nennung des "Lotuseffektes" zu haben.
- -- Schusch 00:55, 17. Dez 2004 (CET)
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- Danke für den Tip! Bin offensichtlich Wikipedia-Anfänger...
- Nur ganz kurz: Degussa darf "Lotuseffekt" verwenden, sie sind einer der Kooperationspartner von Prof. Barthlott (haben aber meines Wissens bisher kein Produkt auf dem Markt). Barthlott hat sicher nicht entdeckt, dass manche Pflanzen oft sauberer sind als andere (Lotus als Blume der Reinheit im Hinduismus), allerdings sollte das auch nicht Thema unter einem Enzyklopädie-Eintrag "Lotuseffekt" sein (sondern z.B. "Lotus", das Saubersein ist schließlich an sich noch kein Effekt) - wie gesagt, das ist nur der griffige Name für das wissenschaftliche Phänomen zur Unbenetzbarkeit von mikrostrukturierten Oberflächen (als - vielleicht nicht besonders gelungener - Vergleich: das "Web" = WWW ist für viele mittlerweile das Gleiche wie das Internet - warum sollte unter einem Eintrag "WWW" Dinge wie E-Mail oder FTP erklärt werden? Wenn Ratsuchende dann allerdings genau so etwas auch noch in einer Enzyklopädie lesen... ;-). Ich schau mal, was ich an belegbaren Infos auftreiben kann! Danke für die anregende Diskussion, --Rimurapa 09:46, 17. Dez 2004 (CET)
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- Kleiner Nachtrag: Auf der offiziellen Lotus-Effekt Webseite ist unter FAQ Folgendes zu finden:
- Welche weiteren Schutzrechte existieren im Zusammenhang mit dem Lotus-Effect®? Eine grosse Anzahl weiterer Patente sind erteilt oder angemeldet. Außerdem wurde die Wort- und die Wort-Bild-Marke Lotus-Effect® in verschiedenen Variationen geschützt.
- Für uns in diesem Zusammenhang wichtig: "...in verschiedenen Variationen..." --Rimurapa 10:03, 17. Dez 2004 (CET)
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Hi Rimurapa, eine Recherche (www.dpma.de) ergab: es gibt einige Eintragungen in das Markenregister mit Lotus* - auch Lotus-Effekt und Lotus-Effect – Lotus-Effekt wurde am 15.12.1998 als Wortmarke eingetragen, da steht auch etwas unter dem Punkt "Löschungen, Teillöschungen", allerdings bin ich kein Markenexperte, ... was auch immer das bedeutet, ich weiß es nicht. Was die Verwendung des Begriffs angeht - hm, ich denke, niemand kann sich dagegen wehren, dass ein solcher Begriff in den allgemeinen Sprachgebrauch übergeht. Deshalb finde ich das mit solchen Marken auch schwierig. Stell dir vor, man müßte bei jedem verwenden von "Kapillarkraft" (mir fällt im Augenblich kein passenderes Beispiel ein) einen Hinweis auf Markenrechte anbringen, bloß weil mal jemand diesen Begriff geprägt hat und dann Markenrechte darauf anmeldete. Aber das ist ein schwieriges Feld.
Daraus resultierend kommt bei mir die Frage auf: gibt es eine besseren Begriff, unter dem dieser Effekt in der Wikipedia vertreten sein sollte?
Zurück zum Artikel: wenn dir die Formulierungen so nicht gefallen, versuche doch einfach, den Artikel zu überarbeiten. Vielleicht kann auch oben eine Formulierung rein wie:
- Der Begriff Lotuseffekt steht für die Eigenschaft einiger Pflanzen, so auch der Lotuspflanze, besonders schmutzabweisende Oberflächen auszubilden. Er wurde durch Professor Wilhelm Barthlott im Jahr 19xx geprägt und ist mittlerweile im Sprachgebrauch häufiger anzutreffen (hat im Duden eingang gefunden (? das scheint nicht so zu sein) ... oder ähnlich). Wilhelm Barthlott beschäftigte sich erstmals mit den diesem Phänomen zugrunde liegenden Wirkprinzipien. ... <erklärung des phänomens> <anwendungen> Schutzrechte: Die Bezeichnungen "Lotus-Effekt", "Lotus-Effect" im Zusammenhang mit der Vermarktung von Produkten der ... <verschiedene Produktsektoren> ... wurden von Barthlott als Marke angemeldet und unterliegen einen dementsprechenden Schutz. Auch wurden mehrere Patente zu entsprechenden Produkten angemeldet und erteilt.
So, ganz grob, könnte ich mir den Aufbau des Artikels vorstellen. Prima wäre es wirklich, eine Datum für die Einführung des Begriffs Lotus-Effekt zu haben - mit einer Quellenangabe ... vielleicht mailst du Hr. Barthlott einfach mal an? Grüße, -- Schusch 13:39, 17. Dez 2004 (CET)
- Hi Schusch, den Vorschlag zur Artikelstrukturierung finde ich sehr gut! Ich habe außerdem bereits Kontakt mit der Bonner Arbeitsgruppe aufgenommen. Bin allerdings zeitlich etwas gebunden... Gruß, --Rimurapa 17:23, 17. Dez 2004 (CET)
Barthlott hat in seiner Zeit in Heidelberg mit Rasterelektronenmikroskopie die Feinstruktur von Pflanzenoberflächen untersucht. Dabei fiel ihm auf, dass z.B. Blätter mit sehr hohem Selbstreinigungseffekt immer auch eine sehr feine Nanostruktur aufweisen. Diese Beobachtungen wurden in Bonn systematisch und gezielt ausgeweitet. Barthlott wollte für das Phänomen einfach einen griffigen Namen haben und entwickelte daher in Diskussionen und Vorträgen den Begriff 'Lotuseffekt'. 19. Okt 2006 (ein seinerzeitiger Mitarbeiter)
[Bearbeiten] Solarmodule
Hi Schusch, ich habe den Hinweis auf die aufsprühbaren Oberflächen bei Solarmodulen rausgenommen, nachdem ich sowohl mit einigen sehr kompetenten Leuten aus dem Bereich Lotuseffekt als auch aus der Solartechnik geredet habe. Deine weiter oben aufgeführte Befürchtung stimmt: es ist an der Grenze zur Unseriösität. Rimurapa 19:34, 28. Jan 2005 (CET)--
- Das (finanziell lohnt sich der Aufwand nicht) war keine Vermutung, sondern das sind Erfahrungen aus der Praxis :-) warum du allerdings den Hinweis rausgenommen hast, ist mir nicht ganz klar ... das Zeugs gibt 's zu kaufen und es ist ja durchaus wissenswert, das es sich finanziell nicht lohnt ... -- Schusch 02:38, 29. Jan 2005 (CET)
[Bearbeiten] Plagiate...
Zitat Als Kunde werden Sie in der Werbung häufig falsch informiert. Es gibt z.B. eine ganze Anzahl von Fassadenfarben, die vorgeben, Lotus-Effect® Produkte zu sein. Lotusan ist die einzige Farbe auf dem Markt mit diesen Eigenschaften. Auf dem Markt gibt es weiterhin Produkte (z.B. Bratpfannen), eine große Firma mit Sanitärkeramik, eine bedeutende Fußbodenfirma, zwei Firmen mit Textilien und einen renommierten Brillenhersteller, die alle vorgeben, Lotus-Effect® Produkte zu verkaufen. Alle diese Produkte haben mit der Marke Lotus-Effect® nichts zu tun und sind keine patentierten selbstreinigenden mikro- bis nanostrukturierten Oberflächen -- Simplicius ☺ 03:16, 29. Jan 2005 (CET)
[Bearbeiten] Wechselwirkung
Durch welchen physikalischen Prozess wird denn der Lotuseffekt erreicht? Kommt er daher, dass Wasser ein elektrostatischer Dipol ist? Wenn's daran liegt, dann wundere ich mich, dass sich die Wassermoleküle nicht einfach 180° drehen, um an Lotuseffekt-Schichten anzupappen. Danke, --Abdull 17:29, 10. Jul 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Markennamen
Ich denke, daß der Markenname Lotusan nichts auf dieser Seite zu suchen hat, egal wie eng er mit dem Lotuseffekt verbunden ist. Eine allgemeine Darstellung zu Anwedungsprodukten ist m.E. völlig ausreichend (s. auch Diskussion "Bionik"-Seite) Ein Hinweis auf den Lotuseffekt auf einer Lotusan-Seite (die es gottseidank nicht gibt!): OK - ein Hinweis auf ein Produkt auf einer Seite, die ein natürliches Phänomen beschreibt: NEIN! Wikipedia soll ein möglichst objektives, werbeinteressenfreies Nachschlagewerk bleiben. -- 194.231.228.118
[Bearbeiten] Der Lotuseffekt im Buddhismus
Der Lotus wird im Buddhismus besonders aufgrund des Abperleffekts bewundert. Vielleicht könnte dort eine Brücke eingebaut werden um diesen Mehrwert des Artikels sachlogisch miteinander zu verknüpfen.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Klenke
[Bearbeiten] Werbungslink?
http://www.ascending-star.com/kinesiol.htm - dieses link, genannt "Glasveredelung mit dem Lotus-Effekt" dient der werbung, nicht der information. == Cocrea 12:42, 27. Jul 2006 (CEST)
Ja der Meinung bin ich auch, ebenso der zur "Autopflege mit dem Lotus-Effekt". Auch die Tatsache, dass die Links immer wieder eingefügt und gelöscht werden zeugt davon, dass es sich um unerlaubte Werbung in der Wikipedia handelt. Ist es möglich, das nur Abschnitte eines Artikels in der Wikipedia gesperrt werden? --Andelfrh 17:41, 29. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Lesenswert-Kandidatur
Ich war so frei und habe den Artikel als einen Kandidaten für die lesenswerten Artikel aufgestellt. Das hat er meines Erachtens verdient. Meine Argument "pro-lesenswert" auf der Abstimmungsseite sind folgende:
Pro Der Artikel Lotuseffekt ist meines Erachtens ganz sicher ein lesenswerter Artikel, weil er unter anderem folgende Vorzüge aufweist:
- Sprachlich prägnant und verständlich, dabei immer einen enzyklopädischen Stil wahrend.
- Erstklassige allgemeinverständliche Abhandlung des Themas mit seinen verschiedenen Facetten.
- Hervorragend wikifiziert.
- Ausgezeichnete Illustrationen.
- Zusätzlich Videos in verschiedenen Formaten, einschließlich Problemlösunghilfen für den Anwender, der diese Clips eventuell nicht abspielen kann.
- Fantastische Weblinks die wirklich weiterführende bzw. vertiefende Informationen bringen .
Bei all diesen Vorzügen finde ich es besonders lobenswert, dass es den Autoren gelungen ist, einen qualitativ herausragenden Artikel in einer so kurzen Form dem Leser verständlich und die wichtigsten Themenaspekte ausreichend genau präsentieren zu können. Die meisten lesenswerten Artikel sind textlich leider ermüdend lang; dieser Artikel bietet ein erfrischendes Gegenbeispiel. Nachahmenswert! Mein Urteil: gewiss lesenswert (und wissenswert ist dieses Trendthema sowieso). --Helge Sternke 23:37, 27. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Lesenswert-Kandidatur: Lotuseffekt (Archivierung Abstimmung 27. Februar bis 5. März 2007)
Pro Der Artikel Lotuseffekt ist meines Erachtens ganz sicher ein lesenswerter Artikel, weil er unter anderem folgende Vorzüge aufweist:
- Sprachlich prägnant und verständlich, dabei immer einen enzyklopädischen Stil wahrend.
- Erstklassige allgemeinverständliche Abhandlung des Themas mit seinen verschiedenen Facetten.
- Hervorragend wikifiziert.
- Ausgezeichnete Illustrationen.
- Zusätzlich Videos in verschiedenen Formaten, einschließlich Problemlösunghilfen für den Anwender, der diese Clips eventuell nicht abspielen kann.
- Fantastische Weblinks die wirklich weiterführende bzw. vertiefende Informationen bringen .
- Bei all diesen Vorzügen finde ich es besonders lobenswert, dass es den Autoren gelungen ist, einen qualitativ herausragenden Artikel in einer so kurzen Form dem Leser verständlich und die wichtigsten Themenaspekte ausreichend genau präsentieren zu können. Die meisten lesenswerten Artikel sind textlich leider ermüdend lang; dieser Artikel bietet ein erfrischendes Gegenbeispiel. Nachahmenswert! Mein Urteil: gewiss lesenswert (und wissenswert ist dieses Trendthema sowieso). --Helge Sternke 23:33, 27. Feb. 2007 (CET)
Ach ich weiß nicht.... Einerseits gefällt er mir recht gut, aber so richtig klick macht's nicht. Was mich stört: en:Cassie's law scheint den Sachverhalt von der physikalischen Seite zu beleuchten, wird aber völlig unter den Tisch gekehrt, was insbesondere tragisch ist da das den Effekt ja anscheinend knapp 50 Jahre vor der "Entdeckung" durch Barthlott veröffentlicht wurde. Außerdem sind Links zu en: sowieso ein ganz großes Buhbuh. Außerdem die direkt hintereinander geklatschten Siehe auch's (sowieso nicht toll) von buddhismus und dann vom ganzen Artikel vermischen sich. Also alles in allem abwartend. Lennert B d·c·r 00:02, 28. Feb. 2007 (CET)
Contra Den Einleitungssatz habe ich neu geschrieben, ein Enzyklopädieartikel kann nicht mit Der Lotuseffekt bezieht sich auf beginnen; auch ist der Lotuseffekt ja nunmal nicht nur der Effekt bei Pflanzen, sondern bei allen Oberflächen geringer Benatzbarkeit. Die Erklärung der Ursache von physikalischer Seite war und ist nicht ausreichend. Ich habe den Hintergrund zur Benetzbarkeit (adhäsion, kohäsion) zwar neu hinzugefügt, aber warum wohl dieser oder jener Kontaktwinkel bei dieser und jener Oberfläche vorliegt, wird nur in einem Nebensatz angespielt - wäre jedoch mmn zentrales Thema des Artikels. Auch die Anmerkung von Lennert B klingt plausibel. Ich würde mir also eine ausführlichere physikalische Betrachtung wünschen. Die Anwendungen kommen ebenfalls recht kurz, in welchem Umfang werden die Neuerungen denn verwendet? Hat es jeder oder fast keiner? Der Satz zur Entdeckung ist ebenfalls zu dürftig: Zuerst beschrieben, zuerst begründet, wissenschaftlich erklärt, publiziert, wie hieß der Aufsatz zum Thema? Das Thema ist interessant, die Bilder sind natürlich prima, jetzt fehlt noch ein solider Enzyklopädieartikel dazu. Möglicherweise könnte das unter Literatur angeführte Buch ausschließlich zum Thema weiterhelfen - und auch als Quelle dienen für Fakten wie "(5-20 μm hoch und 5-50 μm voneinander entfernt" und "2 bis 3 %". Ich glaube es kann hier noch was wirklich schickes herauskommen! liebe grüße, ↗ nerdi disk. 18:14, 1. Mär. 2007 (CET)
- Pro --Stephan 04:18, 4. Mär. 2007 (CET)
- Pro --TammoSeppelt 23:48, 4. Mär. 2007 (CET)