Lubny
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Lubny | |
Basisdaten | |
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Oblast: | Oblast Poltawa |
Rajon: | Kreisfreie Stadt |
Höhe: | 152 m |
Fläche: | 19,93 km² |
Einwohner: | 49.883 (1. Januar 2006 [1]) |
Bevölkerungsdichte: | 2.502,91 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 37500 |
Vorwahl: | +380 5361 |
Geographische Lage: | keine Angabe |
Stadtgliederung: | - |
Stadtverwaltung | |
Bürgermeister: | keine Angabe |
Adresse: | wul. Lenina 33 37500 M. Lubny |
Lubny (ukrainisch Лубни, russisch Лубны, polnisch Łubny) ist eine Stadt in der zentralukrainischen Oblast Poltawa am rechten Ufer des Flusses Sula. Sie ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Rajons, dem sie als kreisfreie Stadt aber nicht angehört. Der Name des Ortes leitet sich von dem altslawischen Wort lubno (hölzern) ab.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gründung des Ortes erfolgte 988 auf Anweisung des Kiewer Großfürsten Wolodymyr Swjatoslawytch (ukr.: Володимир Святославич). Lubny blieb aber zunächst für längere Zeit lediglich ein befestigtes Dorf. Nach der Zeit der Mongolenherrschaft konnte es sich aber zu einer Stadt heranentwickeln, welche bereits im 15./ 16. Jh. das Magdeburger Stadtrecht führte und über einen eigenen Stempel und ein eigenes Wappen verfügte. In der Nähe der Stadt wurde 1619 das Verklärungs-Kloster von Mhar gegründet. 1638 wohnten in der Stadt 2.646 Einwohner, daneben waren 40 Mühlräder in Betrieb. Ab dem 18. Jh. verlor die Stadt aber insbesondere gegenüber dem weiter östlich gelegenen Poltawa an Bedeutung.
1897 hatte die Stadt 10.097 Einwohner, wobei Ukrainer (59,18%), Juden (29,72%) und Russen (9,51%) die größten ethnischen Bevölkerungsgruppen stellten. Einen neuen Entwicklungsimpuls erhielt Lubny 1901 mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz, wodurch in der Folge zahlreiche Industriebetriebe entstanden. So konnte die Stadt im 20. Jh. trotz des russischen Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs stark anwachsen. Bis 1989 stieg die Bevölkerungszahl auf 59.478 Einwohner. Im Zuge der Transitionskrise hat die Stadt aber zwischen 1989 und 2003 mehr als 15% ihrer Bevölkerung verloren.
[Bearbeiten] Bildung, Wirtschaft, Verkehr
An weiterführenden Bildungseinrichtungen verfügt Lubny u.a. über ein Technikum für Forstwirtschaft und Buchhaltung, eine technische Schule der Südlichen Eisenbahngesellschaft und eine medizinische Lehranstalt. Der industrielle Schwerpunkt liegt auf dem Maschinenbau, hierbei insbesondere auf der Fabrikation von Werkzeugmaschinen, Instrumenten und Apparaten. Daneben ist die chemisch-pharmazeutische Industrie von Bedeutung. In der Nähe der Stadt werden Öl- und Gasvorkommen genutzt und Torf abgebaut. Lubny liegt an der Europastraße E 40 und an der Eisenbahnstrecke Kiew -Poltawa-Charkiw.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Geburtsort von Ljudmila Rudenko, ukrainische Schachweltmeisterin (1904-1986)
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Belege
- ↑ Tschyselnist najawnoho naselennja Ukrajiny, Kiew 2006
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Koordinaten: 50° 01' N, 33° 00' O