Luc Robitaille
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Luc Robitaille (* 17. Februar 1966 in Montreal, Québec) ist ein ehemaliger professioneller, kanadischer Eishockeyspieler, der von 1986 bis 2006 für die Los Angeles Kings, Pittsburgh Penguins, New York Rangers und die Detroit Red Wings in der National Hockey League spielte.
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[Bearbeiten] Karriere
Trotz einer ordentlichen Saison mit den Hull Olympiques in der QMJHL sahen die Scouts eher seine läuferischen Schwächen als eventuelle Stärken und so dauerte es beim NHL Entry Draft 1984 bis zur neunten Runde, in der die Los Angeles Kings Luc Robitaille als 171. zogen. Bereits in Runde 5 hatten die Kings zum Beispiel Tom Glavine geholt, der in der Major League Baseball als Pitcher zum Star werden sollte. Schon in den nächsten beiden Jahren in Hull zeigte Luc mit 148 und 191 Punkten welches Potential in ihm steckte.
Zur Saison 1986/87 holten die Los Angeles Kings Luc in ihr Team und die Scouts, die es bis dahin nicht wahr haben wollten, dass sie hier 2 Jahre zuvor einen Juwel übersehen hatten, wurden nun eines besseren belehrt. In 79 Spielen erzielte er 45 Tore und brachte es auf 84 Punkte. Dies brachte ihm die Calder Memorial Trophy als bester Rookie ein. Auch in den kommenden sieben Jahren in Los Angeles sollte er immer mehr als 40 Tore schiessen. Jahr für Jahr war er einer der Top Scorer bei den Kings. Seine beste Saison hatte er dann 1992/93. Mit 63 Toren und 125 Punkte stellte er bis heute gültige Saison-Bestmarken für einen Linksaussen auf. Er war auch der erste, dem es gelang Topscorer eines Teams zu werden in dem Wayne Gretzky spielte. In dieser Saison schafften die Kings den Einzug ins Stanley Cup Finale, scheiterten dort aber an den Montreal Canadiens. Zur Saison 1994/95 gaben die Kings Robitaille im Tausch gegen Rick Tocchet und einen Draftpick an die Pittsburgh Penguins ab.
Nur eine Saison blieb er in Pittsburgh, bevor er zu den New York Rangers wechselte. Hier blieb er für zwei Spielzeiten, bevor ihn die Kings im Tausch für Kevin Stevens zurück nach Los Angeles holten.
Seine Rückkehr war nicht so triumphal wie man hätte erwarten können. Durch Verletzungen gehandicapt, konnte er nicht an die großen Leistungen vergangener Tage anknüpfen. Erst in seiner zweiten Saison 1998/99 könnte er wieder die Erwartungen der Fans erfüllen. 2001 als Free Agent konnte man seinen Wunsch einmal den Stanley Cup zu gewinnen in LA nicht erfüllen und so versuchte er sein Glück bei den Detroit Red Wings. Mit 30 Toren konnte er dann auch seinen Teil dazu beitragen, dass sein großes Ziel, der Stanley Cup, erreicht wurde. Seine zweite Saison in Detroit verlief dann enttäuschend.
Zum dritten Mal kam er zur Saison 2003/04 zurück nach Los Angeles und konnte im Alter von 38 Jahren die Scorerliste der Kings anführen. Nach der Streiksaison 2004/05 ging er für die Kings in eine weitere Saison. In dieser konnte er den alten Rekord von Marcel Dionne mit 550 Toren für die Kings ergattern. Am 17. April 2006 stand er zum letzten mal als Spieler auf dem Eis.
Am 21. August 2006 gaben die Los Angeles Kings bekannt, dass Robitaille's Nummer 20 am 20. Januar 2007 vor dem Spiel gegen die Phoenix Coyotes in einer Zeremonie offiziell gesperrt und die Nummer somit an keinen Spieler mehr vergeben wird.
Seit November 2006 gehört Luc Robitaille dem Management der Los Angeles Kings an.
[Bearbeiten] NHL-Statistik
Saisonen | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafen | |
---|---|---|---|---|---|---|
Reg. Saison | 19 | 1.431 | 668 | 726 | 1.394 | 1.177 |
Playoffs | 15 | 159 | 58 | 69 | 127 | 174 |
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1988, 1989, 1990, 1991 und 1993: First All-Star Team
- 1987, 1992 und 2001: Second All-Star Team
- 1987: Calder Memorial Trophy
[Bearbeiten] Rekorde
- 668 Tore als Linksaussen
- 63 Tore in einer Saison als Linksaussen (NHL 1992/93)
- 1.394 Punkte als Linksaussen
- 125 Punkte in einer Saison als Linksaussen (NHL 1992/93)
- 84 Punkte in der Rookiesaison bei den Los Angeles Kings (45 Tore und 39 Vorlagen; NHL 1986/87)
- 557 Tore für die Los Angeles Kings
[Bearbeiten] Trivia
Luc Robitaille hatte 1995 einen Kurzauftritt im Film Sudden Death.
2006 veröffentlichte die schwedische Band Mando Diao in ihrem Album "Ode To Ochrasy" das Lied "Welcome Home, Luc Robitaille", inspiriert von Robitaille, dem ehemaligen Lieblingsspieler des Sängers Gustaf Norén.
[Bearbeiten] Weblinks
- Luc Robitaille bei hockeydb.com
Personendaten | |
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NAME | Robitaille, Luc |
KURZBESCHREIBUNG | Eishockeyspieler (Kanada) |
GEBURTSDATUM | 17. Februar 1966 |
GEBURTSORT | Montreal (Québec) |