Ludwig Christian Lichtenberg
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Ludwig Christian Lichtenberg (* 15. Januar 1738 in Ober-Ramstadt; † 29. März 1812 in Gotha) war der ältere Bruder von Georg Christoph Lichtenberg. Ebenfalls wissenschaftlich gebildet, war er Sekretär am Hofe Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Er war für das Physikalische Kabinett im Schloss Friedenstein zuständig, das er mit seiner umfangreichen Sammlung physikalischer Geräte ergänzte. Damit war Gotha besser ausgestattet als Göttingen.
Ludwig Christian hatte den Hof und auch das Bürgertum über neue wissenschaftliche Entwicklungen zu unterrichten. Dazu hielt er Experimentalvorträge und publizierte neue Ergebnisse. Er führte ebenfalls wie sein Bruder in Göttingen den Blitzableiter in Gotha ein. Er stärkte damit den Ruf Gothas als einem "Weimar der Naturwissenschaften". Bekannt wurde er auch durch die Erforschung der Tironischen Noten, der Kurzschrift zur Zeit Ciceros.
Ludwig Christian blieb das ganze Leben mit seinem Bruder Georg Christoph eng verbunden, der von ihm auch finanziell unterstützt wurde. Er blieb ledig und wurde in Gotha zum Geheimen Legationsrat ernannt.
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Personendaten | |
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NAME | Lichtenberg, Ludwig Christian |
KURZBESCHREIBUNG | Beamter, Naturwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 15. Januar 1738 |
GEBURTSORT | Oberramstadt |
STERBEDATUM | 29. März 1812 |
STERBEORT | Gotha |