Ludwig Deppe
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Ludwig Deppe (* 7. November 1828 in Barntrup-Alverdissen; † 5. September 1890 in Bad Pyrmont) war ein deutscher Komponist und Dirigent.
Deppe studierte in Detmold Violin- und Klavierspiel sowie Komposition und ließ sich 1857, nachdem er unter Leitung von Eduard Marxsen in Altona und Johann Christian Lobe in Leipzig seine Studien abschloss, in Hamburg als Musiklehrer nieder.
An der Spitze eines Gesangvereins, zeichnete er sich bald als Dirigent so sehr aus, dass ihm größere Aufgaben übertragen wurden, wie etwa einige Oratorien von Georg Friedrich Händel in der Michaeliskirche. Nach größern Reisen übernahm Deppe 1871 die Leitung der Berliner Symphoniekapelle, gab diese jedoch nach Jahresfrist wieder auf, um seine Tätigkeit vorwiegend größern Oratorienaufführungen sowie dem Unterricht zuzuwenden. Daneben hat er sich als Dirigent der 1876 ins Leben gerufenen schlesischen Musikfeste verdient gemacht.
Unter seinen Kompositionen sind hervorzuheben: die Ouvertüren zu Theodor Körners Drama "Zriny" und "Don Karlos", eine Symphonie in F und Chorlieder. Deppe hat auch durch seine Instrumentierung mehrerer Oratorien von Händel, die Würdigung dieses Komponisten wesentlich gefördert.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Ludwig Deppe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Deppe, Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist und Dirigent. |
GEBURTSDATUM | 7. November 1828 |
GEBURTSORT | Barntrup-Alverdissen |
STERBEDATUM | 5. September 1890 |
STERBEORT | Bad Pyrmont |