Luftlandeunterstützungsbataillon 262
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Das Luftlandeunterstützungsbataillon 262 (LLUstgBtl 262) stellt die Einsatzunterstützung der Luftlandebrigade 26 bzw. von Einsatzkräften für “Spezielle Operationen“ im gesamten Aufgabenspektrum der Division Spezielle Operationen (DSO) sicher. Es ist ein neues Element der Krisenreaktion, welches mit der Aufstellung der Division Spezielle Operationen zum 1. April 2001 wirksam wurde.
[Bearbeiten] Einige Aufgaben im Einzelnen:
- Versorgung und Nachschub der Truppenteile der Luftlandebrigade 26 bei Übungen wie im Einsatz im In und Ausland;
- Sicherstellen der Sanitätsversorgung im Einsatz;
- Betreiben und Einrichten des Hauptverbandsplatzes der Brigade;
- Durchführung der Feldinstandsetzung;
Das Luftlandeunterstützungsbataillon ist ein für Luftlandeoperationen ausgebildeter Verband.
[Bearbeiten] Die Geschichte des Bataillons
15. Juli 1956 | Aufstellung als Luftlandejägerbataillon 19 in Kempten/Oberallgäu |
1959 | Umgliederung und Umbenennung in Fallschirmjägerbataillon 262 |
1. Dezember 1960 | Verlegung von Kempten nach Bad Bergzabern |
1961 | Erste AMF(L) Auslandsübung Italien/Sardinien |
13. Dezember 1966 | Verlegung von Bad Bergzabern nach Oberbexbach |
1. April 1968 | Erste Soldaten in Merzig, Ausbildungszentrum 46/1 |
12. April 1972 | Verlegung von Oberbexbach nach Merzig |
1989 | Letzte Übung des Bataillon mit der AMF(L) Brigade „ARMADE EXCHANGE“ in Italien |
1990 | Umgliederung in das erste Fallschirmjägerbataillon „WIESEL“ der Bundeswehr |
1991 | Auszeichnung des Bataillons mit dem Wappenteller des II. Korps für größte Anzahl verliehener Leistungsabzeichen im II. Korps |
1992 | 20 Jahre Fallschirmjägerbataillon 262 im Standort Merzig |
1993 | Einsatz von Soldaten und WIESEL im Rahmen UNOSOM in Somalia |
1994 | Umbenennung in Fallschirmpanzerabwehrbataillon 262 |
1996 | Tag der offenen Tür Kaserne „Auf der Ell“ mit den Feierlichkeiten „40 Jahre Fallschirmjägerbataillon 262“ jetzt Fallschirmpanzerabwehrbataillon 262 |
2000 | Zusätzlich zur 5./Fallschirmpanzerabwehrkompanie 262 wird nun auch die 4./Kompanie als Krisenreaktionkräfte-Kompanie aufgestellt. Beide Kompanien beweisen in mehreren Evakuierungsübungen ihren guten Ausbildungsstand und hohe Professionalität. Das Bataillon nimmt mit allen Kompanien an Truppenübungsplatzaufenthalten im In- und Ausland teil und führt parallel den „normalen“ Ausbildungsdienst durch. |
2001 | Das Jahr beginnt mit massiver Einschränkung bei Ausbildungen und Übungen, die Auswirkungen der Maul und Klauenseuche haben auch das Bataillon im Griff. Die Zukunft bringt für das Bataillon im Rahmen der Umgliederung der Division Spezielle Operationen -DSO- gravierende Änderungen. Das Bataillon gibt die Fallschirmpanzerabwehrkompanien ab und wird als Luftlandeunterstützungsbataillon der Luftlandebrigade 26 aufgestellt |
2002 | Umgliederung des Fallschirmpanzerabwehrbataillons 262 in ein Luftlandeunterstützungsbataillon mit dem Umgliederungsappell am 18.Oktober 2002 |
[Bearbeiten] Seit dem 18. Oktober 2002 gibt es insgesamt vier Kompanien
1. Stabskompanie
2. Schwere Unterstützungskompanie
3. Leichte Unterstützungskompanie
4. Luftlandesanitätskompanie