Luigi Cremona
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Antonio Luigi Gaudenzio Giuseppe Cremona (* 7. Dezember 1830 in Pavia, Lombardei; † 10. Juni 1903 in Rom) war ein italienischer Mathematiker, Statiker und zuletzt Politiker.
Nach einer Zeit als Lehrer in Cremona und Mailand wurde er 1860 Professor in Bologna und ab 1866 in Mailand am Polytechnischen Institut. Seit 1873 war er an der Universität in Rom und Leiter der dortigen Ingenieurschule. 1879 wurde er Erziehungsminister und gab die Wissenschaft auf. Zuletzt war er Vizepräsident des italienischen Parlaments.
Er entwickelte den Cremonaplan (Cremona-Kräfteplan), eine zeichnerische Methode, um Stabkräfte von statisch bestimmten Fachwerken zu bestimmen. Der Cremonaplan ist noch heute in der Baustatik eine einfache Methode der Stabstatik und der Fachwerktheorie. Zu seinem Werk gehören weiterhin geometrische Arbeiten über algebraische Kurven und Flächen.
[Bearbeiten] Schriften (Auswahl)
- Corso di statica grafica. (1867)
- Elementi di geometria proiettiva. (1873)
- Elementi di calcolo grafico. (1874)
- Graphical statics. Two treatises on the graphical calculus and reciprocal figures in graphical statics. Übersetzt von Thomas Hudson Beare (1890)
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Cremona, Antonio Luigi |
| KURZBESCHREIBUNG | Mathematiker, Statiker (Cremonaplan) und Politiker |
| GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1830 |
| GEBURTSORT | Pavia (Lombardei) |
| STERBEDATUM | 10. Juni 1903 |
| STERBEORT | Rom |
