Mór Jókai
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Mór Jókai [ˈmoːr ˈjoːkɒi], getauft als Maurus Jókai (* 18. Februar 1825 in Komárom, † 5. Mai 1904 in Budapest) war ein ungarischer Schriftsteller und Journalist.
Jókai verfasste vor allem historische Romane, die eine ihm eigene Romantik widerspiegeln. Er widmete sich zeitlebens der ungarischen Sprache. Jókai galt als liberaler ungarischer Patriot, er war nach 1897 Mitglied des ungarischen Parlaments. Er war Herausgeber des Satire- und Witzblattes Az Üstökös, das von 1861 bis 1920 in Wien erschien, und in dem er auch unter dem Pseudonym Kakas Márton (Martin Hahn) schrieb.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Ein ungarischer Nabob (Egy magyar nábob, 1854), deutsch 1856
- Die Baradlays (A kőszívű ember fiai, 1869)
- Ein Goldmensch (Az aranyember, 1872), deutsch 1873
- Einer stach ins Wespennest (Rab Ráby, 1879)
- Der unglückliche Wetterhahn. Erzählungen (Válogatott Elbeszélések I-III, 1904)
- Bis zum Nordpol. Ein klassischer Science-fiction-Roman. Zuerst als Bis an den Nordpol, oder Was ist mit dem Tegetthoff weiter geschehen? (Egész az északi polusig! vagy: mi lett tovább a Tegetthoffal?) erschienen in 25 Heften der Zeitschrift Az Üstökös vom 2. Jan. bis 19. Juni 1875, deutsch in 26 Hefen vom 3. Jan. bis 22. Juli 1875 im Pester Lloyd
- Die beiden Trenck
- Die Kleinkönige. Roman
- Die letzten Tage der Janitscharen. Roman
- Die schwarze Maske
- Die weiße Frau von Löcse. Roman über das Ungarn um 1710
- Hugo von Habenichts. Ein berüchtigter Abenteurer des 17. Jahrhunderts
- Pußtafrühling. Zwei Erzählungen
- Saffi. Novelle (Vorlage zum Libretto der Operette Der Zigeunerbaron von Johann Strauß (Sohn))
- Schwarze Diamanten
- Zoltan Karpathy, der Sohn des Nabob. Roman
- Der Roman des künftigen Jahrhunderts, Roman, deutsch 1879
Personendaten | |
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NAME | Jókai, Mór |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Schriftsteller und Journalist |
GEBURTSDATUM | 18. Februar 1825 |
GEBURTSORT | Komárom |
STERBEDATUM | 5. Mai 1904 |
STERBEORT | Budapest |