Mais im Bundeshuus
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Mais im Bundeshuus |
Originaltitel: | Mais im Bundeshuus - le génie hélvétique |
Produktionsland: | Schweiz |
Erscheinungsjahr: | 2003 |
Länge (PAL-DVD): | 90 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch, Schweizerdeutsch, Französisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Jean-Stéphane Bron |
Produktion: | Robert Boner |
Musik: | Christian Garcia |
Kamera: | Eric Stitzel |
Schnitt: | Karine Sudan |
Mais im Bundeshuus (franz. Le génie hélvétique) ist ein Schweizer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2003.
[Bearbeiten] Inhalt
Der Film wirft einen Blick hinter die Kulissen des Parlamentsbetriebs im Berner Bundeshaus und begleitet fünf Nationalräte aus verschiedenen Parteien während der Debatte um ein neues Gesetz zur Gentechnologie. Es handelt sich um Liliane Chappuis (SP/FR), die Biobäuerin Maya Graf (Grüne/BL), den Elektrotechnikprofessor Jacques Neirynck (CVP/VD), den Landwirt Josef Kunz (SVP/LU) sowie den Novartis-Mitarbeiter Johannes Randegger (FDP/BS), die allesamt in der Legislaturperiode 1999-2003 der Wissenschaftskommission angehörten. Während sich die einen für ein striktes Verbot stark machen, so wollen die anderen die Gentech-Forschung auf keinen Fall beeinträchtigen. Diskutieren, lobbyieren, überreden, streiten... der Weg zum fertigen Gesetz ist langwierig, wird jedoch dem Laien als spannender Thriller geschildert. Bei der Plenumsabstimmung des Nationalrats im Herbst 2002 wird schliesslich ein fünfjähriges Moratorium, welches von den Gentechkritikern in der Kommission eingebracht wurde, knapp abgelehnt. 2005 obsiegte das Moratorium jedoch in einer eidgenössischen Volksabstimmung.
[Bearbeiten] Auszeichnung
Mais im Bundeshuus wurde 2004 in Solothurn mit dem Schweizer Filmpreis in der Kategorie Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.