Manoach
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Manoach erscheint im Tanach, der Hebräischen Bibel, als Vater des israelitischen Richters Samson.
Manoach lebte laut dem Buch der Richter in einem Dorf namens Zora. Er und seine Frau, die namentlich nicht erwähnt wird, gehörten dem Stamm Dan an.
Eines Tages kam Manaochs Frau verstört nach Hause und berichtete ihrem Mann, dass ein Engel ihr erschienen sei und ihr die Geburt eines Sohnes geweissagt habe. Manoach, der dies nicht glaubte, lief hinaus aufs Feld und fand den Fremden, der ihm die Kunde bestätigte.
Manoach und seine Frau brachten daraufhin Gott ein Brandopfer dar. Als die Flamme aufloderte, so Ri 13,20, fuhr der Engel in das Feuer und verschwand. Nun glaubte der betagte Manoach an das Wunder des Herrn. Wenige Monate später wurde Samson geboren.
Über Manoach erwähnt die Bibel drei Kapitel später, in Ri 16,31, dass Samson nach seinem gewaltsamen Tod im philistinischen Tempel der Gottheit Dagon im Grab seines Vaters, das zwischen Zora und Eschtaol liegt, beerdigt wurde.
[Bearbeiten] Verfilmungen
Schon in vier Verfilmungen der Lebensgeschichte seines Sohnes wurde versucht, den Charakter des Manoach durchFilmschauspieler darzustellen.
- 1914: „Samson“ (D: George Periolat)
- 1949: „Samson und Delila“ (D: Charles Evans)
- 1984: „Samson und Delila“ (D: Victor Mature)
- 1996: „Die Bibel – Samson und Delila“ (D: Paul Freeman)