Matadi
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Matadi ist eine Hafenstadt in der Demokratischen Republik Kongo.
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[Bearbeiten] Allgemeines
Matadi ist die Hauptstadt der Provinz Bas-Congo, die Einwohnerzahl beträgt ca. 235.400 (2004). Die Stadt liegt am linken Ufer des Kongo, etwa auf halber Strecke zwischen dem Atlantik und der Hauptstadt des Kongo Kinshasa. Der Kongo ist bis zu dieser Stelle landeinwärts schiffbar, die Grenze zu Angola liegt etwas südlich der Stadt. Matadi ist ein auch Bistum der Römisch-Katholischen Kirche.
Der Ortsname bedeutet "Stein" in der hier verbreiteten Kikongo-Sprache. Die Stadt wurde auf steilen Hügeln errichtet. Im März 1887 machte Henry Morton Stanleys Expedition auf der Suche nach Emin Pascha hier auf dem Weg in das Innere Afrikas Station.
[Bearbeiten] Infrastruktur
- 1898 wurde die 366 km lange Eisenbahn nach Kinshasa fertiggestellt (Begonnen durch Ernest François Cambier), daneben gibt es auch eine Straßenverbindung zwischen beiden Städten (Route de Matadi).
- Seit 1983 spannt sich eine 722 m lange Straßen- und Eisenbahnbrücke über den Fluss. Ursprünglich Pont Maréchal genannt heißt sie heute Pont Matadi. Sie verbindet Matadi mit der Stadt Boma.
- Die Stromversorgung der Stadt sichert ein Kraftwerk am M'pozo-Fluss, der bei Matadi in den Kongo mündet.
- Es gibt den kleinen Flughafen Tshimpi (MAT).
- Matadi ist der wichtigste Seehafen der Demokratischen Republik Kongo.
- Die staatliche Fischereigesellschaft PEMARZA nutzt den Hafen, daneben ist Matadi auch ein Ölhafen.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Die Stromschnellen von Yelaba.
- Der "Felsen von Diogo Cão", benannt nach dem portugiesischen Entdecker, der 1482 den Kongo bis hierher erforschte.
[Bearbeiten] Weblinks
- COMEXAS AFRIQUE (französisch)
- Informationen über Matadi (englisch)
Koordinaten: 5° 49′ s. Br., 13° 29′ ö. L.