Mittelschule (Sachsen)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Mittelschule ist eine weiterführende Schulform im Freistaat Sachsen. Sie wurde mit Beginn des Schuljahres 1992/93 eingeführt. Sie vermittelt eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung. Sie ist eine differenzierte Schulart und gliedert sich in einen Hauptschulbildungsgang und einen Realschulbildungsgang. Damit entspricht die Mittelschule im Wesentlichen den in den westlichen Bundesländern etablierten Gesamtschulen. Die Schüler erwerben mit dem erfolgreichen Besuch der Klassenstufe 9 den Hauptschulabschluss. Mit Ablegung einer Prüfung nach erfolgreichem Besuch der Klassenstufe 9 kann der Qualifizierende Hauptschulabschluss erworben werden. Mit erfolgreichem Besuch der Klassenstufe 10 und bestandener Abschlussprüfung erwerben die Schüler im Realschulbildungsgang den Realschulabschluss. Die Mittelschule umfasst die Klassenstufen 5 bis 10. Ab Klassenstufe 7 beginnt eine auf Leistungsentwicklung und Abschlüsse bezogene Differenzierung. An der Mittelschule gibt es einen besonderen Profilbereich. Weitere allgemein bildende Schulen in Sachsen sind die Grundschule, die allgemein bildende Förderschule und das Gymnasium.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Sächsisches Staatsministerium für Kultus
- Schulgesetz des Freistaates Sachsen
- Sächsische Schuldatenbank - Mittelschulen
- Schul- und Prüfungsordnung der Mittelschulen des Freistaates Sachsen
- Zur Mittelschule auf der Website des Sächsischen Kultusministeriums
- Zum neuen Profilkonzept auf der Website des Sächsischen Kultusministeriums