Nach Fünf im Urwald
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Nach Fünf im Urwald |
Originaltitel: | Nach Fünf im Urwald |
Produktionsland: | Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 1995 |
Länge (PAL-DVD): | 99 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Hans-Christian Schmid |
Drehbuch: | Michael Gutmann, Hans-Christian Schmid |
Musik: | Rainer Michel |
Kamera: | Klaus Eichhammer |
Schnitt: | Hansjörg Weißbrich |
Besetzung | |
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Nach Fünf im Urwald ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1995.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Anna wird 17 Jahre alt und lebt in einer kleinen, spießigen, bayerischen Kleinstadt. Ihre Eltern erlauben ihr zum ersten Mal allein im elterlichen Haus ihre Geburtstagsparty zu feiern. Allerdings erhält sie die Auflage, nur den Keller als Partyraum zu benutzen. Die jugendlichen Partygäste breiten sich jedoch schnell im ganzen Haus aus. Drogen- und Bierkonsum vollenden das Chaos im Haus. Als die Eltern morgens wieder nach Hause kommen, finden sie einige Jugendliche schlafend vor und das Haus in einem chaotischen Zustand. Die größte Katastrophe für Vater Wolfgang ist jedoch die zerstörte, seltene Jazz-Schallplatte "Genius Of Modern Music, Vol. 1" von Thelonious Monk. Anna erhält die erwartete Moralpredigt ihres Vaters und läuft von zu Hause fort. Sie fährt per Anhalter und trifft auf den ebenfalls ausgerissenen Simon, der noch dazu das elterliche Auto mitgenommen hat. Gemeinsam fahren sie nach München. Simon ist der heimliche Verehrer von Anna. Der schüchterne Junge kann jedoch nicht genügend auf sich aufmerksam machen.
In der Zwischenzeit suchen Annas Eltern ihre Tochter und treffen dabei auf die Eltern von Simon, die wiederum ihren Sohn suchen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche, während Anna und Simon sich in diverse Großstadtabenteuer stürzen. Die Eltern beginnen sich an ihre eigene wilde Jugend zu erinnern, die so gar nicht zur jetzigen, spießigen Lebenssituation passt.
Der Film wird aus der Perspektive von Annas kleiner Schwester Clara erzählt, die in einem Baumhaus sitzend ihr Tagebuch führt und dabei auf altkluge Weise das Verhalten der Erwachsenen kommentiert.
[Bearbeiten] Trivia
Franka Potente war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch Schauspielschülerin und schaffte mit diesem Film ihren Durchbruch.
[Bearbeiten] Kritiken
- Film-Dienst (Ausgabe 8-1996): Eine hervorragend gespielte, leichthändig entwickelte 'Erziehungskomödie', die ihre Personen jederzeit ernst nimmt und sie behutsam und witzig zugleich zu Einsichten und Verständnis führt. Sehenswert.
- Fischer Filmalmanach: Eine Komödie wie aus einem Guß. Jeder Satz ein Treffer.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1995 - Internationale Hofer Filmtage - Preis für den besten jungen Regisseur: Hans-Christian Schmid
- 1996 - Bayerischer Filmpreis für die beste Nachwuchsdarstellerin: Franka Potente
- 1997 - Bayerischer Filmpreis für die beste Produktion