Noli me tangere
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Die Wendung noli me tangere ist der ins Lateinische übersetzte Ausspruch Jesu nach der Auferstehung an Maria Magdalena (Evangelium nach Johannes 20,17) und heißt übersetzt Rühre mich nicht an oder Berühre mich nicht.
noli me tangere wurde oder wird benutzt:
- als Titel eines Gemäldes von Rembrandt: 1651, Braunschweig, Herzog-Anton-Ulrich-Museum
- als Titel eines Werkes von Hans Holbein d.J.: 1532, London
- als Titel eines Romans von José Protasio Rizal: Noli me tangere (Roman) 1887
- als Titel eines Theaterstücks von Georg Kaiser: Noli me tangere (Theaterstück von Kaiser) 1922
- als Bezeichnung des Rührmichnichtan Mimose (Botanik)
- als Untertitel des Films Out 1 (1971) von Jacques Rivette
- in einem Brief von Hans von Seeckt. Er schreibt, die Weimarer Verfassung sei für ihn kein noli me tangere, also nicht unabänderlich. (siehe auch: Reichswehr)
- (veraltet) Bezeichnung für eine prüde Person
- als historischer Ausdruck in der Medizin für ein Ulcus rodens, oder noch älter, für Krebs im Allgemeinen
- als Bezeichnung für ein kleines Kästchen aus Silber im Aachener Domschatz, siehe Noli me tangere (Kästchen)
[Bearbeiten] Siehe auch
- Liste lateinischer Redewendungen
- Rührmichnichtan als Name der Mimose, Großes Rührmichnichtan als Name des Großen Springkrauts.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Noli me tangere – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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