Nordthailand
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Nordthailand (Thai: ภาคเหนือ, ausgesprochen: [pʰâːk- nʉ̌a]) ist eine der fünf Regionen in Thailand, die zu geographischen oder statistischen Zwecken definiert wurden. Sie umfasst insgesamt 17 Provinzen (Tschangwat).
[Bearbeiten] Geschichte
Die Geschichte Nordthailands ist im wesentliche die des Königreichs Lan Na, welches in seiner Blütezeit im 15. Jahrhundert den gesamten Norden kontrollierte. In den späteren Jahrhunderten war die Region häufiger Kriegsschauplatz zwischen Thai und Birmanen, manche der Städte wurde dabei komplett entvölkert. Erst nach dem Fall Ayutthayas und dem Wiederaufstieg Thailands unter König Taksin beruhigte sich der Norden wieder. Lan Na war als abhängiges Königreich dem König in Bangkok zu Tribut verpflichtet, und mit den Reformen von Prinz Damrong Rajanubhab wurde es 1899 zunächst als Monthon Phayap und später dann als mehrere Provinzen in Thailand integriert.
[Bearbeiten] Geographie
Der Norden Thailands ist durch mehrere Bergketten und Flusstäler geprägt. Die wichtigsten Flüsse sind Yom, Ping, Wang und Nan. Der höchste Berg Thailands Doi Inthanon befindet sich ebenfalls in der Region. Aufgrund der größeren Höhe sind die Temperaturen meist deutlich niedriger als in Zentralthailand, auf den Bergen kann es im Winter sogar zu Nachtfrösten kommen.
[Bearbeiten] Administration
Die Regionen Thailands haben keinerlei administrative Bedeutung, sondern sind lediglich zu geographischen oder statistischen Zwecken definiert. Üblicherweise werden 17 Provinzen der Region zugeordnet.