Oberstabsfeldwebel
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Der Oberstabsfeldwebel (Abk.: OStFw; in Listen OSF) bezeichnet in Deutschland einen Soldaten im höchsten Feldwebeldienstgrad bei der Bundeswehr.
Bei der Deutschen Marine heißt dieser Dienstgrad Oberstabsbootsmann.
OStFw versehen in der Regel ihren Dienst in höheren Stäben und Ämtern. In der Truppe werden sie in hervorgehobenen Dienststellungen eingesetzt: In der Kampftruppe dienen sie als Kompaniefeldwebel der Stabs- und Versorgungskompanie oder als S3-Feldwebel, sowie in Spezialverwendungen. In der Kampf- und Führungsunterstützungstruppe kommen sie auch als Zugführer zum Einsatz.
Soldaten in diesem Dienstgrad können innerhalb der durch die Vorgesetztenverordnung (VorgV) gesetzten Grenzen Mannschaften und Unteroffizieren ohne Portepee Befehle erteilen. Seine Besoldungsstufe entspricht A9mA (mA mit Amtszulage) welche mit einer Besoldung nach A10 verglichen werden kann.
Der Dienstgrad Oberstabsfeldwebel wurde 1955 mit Gründung der Bundeswehr neu eingeführt. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Stabsoberfeldwebel, der in der Kriegsmarine der deutschen Wehrmacht von 1939 bis 1945 der höchste Feldwebeldienstgrad war.
niedrigerer Dienstgrad Stabsfeldwebel |
Unteroffizierdienstgrad Oberstabsfeldwebel |
höherer Dienstgrad Leutnant |
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