Objektivanschluss
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Der Objektivanschluss ermöglicht das Wechseln des Objektives einer Kamera (Wechselobjektiv).
Verschiedene Systeme zur Verbindung von Kamera und Optiken sind in Gebrauch, namentlich Schraubgewinde und Bajonettgewinde. Historisch das erste und einfachste waren Objektive, die auf einer rechteckigen Platte auf das kastenförmige Kamera-Gehäuse aufgeschoben wurden.
Gängig sind auch heutzutage noch Befestigungs-Gewinde für den Objektivanschluss, die Schraubgewinde. Hier sind insbesondere die Gewinde M39, M40, M42 und T-2 zu nennen. Seit sich Kyocera 2005 mit seinen Marken Contax und Yashica aus dem Massenmarkt für Kameras verabschiedet hat, werden Objektive mit M42-Gewinde auch wieder als Neu-Ware angeboten und zwar von Carl Zeiss, vgl. den Artikel Carl_Zeiss_(Unternehmen).
Das heute im Massengebrauch verbreitetste System, Wechselobjektive anzuschließen, ist das Objektivbajonett. Dieses ist meist hersteller-spezifisch ausgeführt und funktioniert mit metallischen Nasen rund um die Hinterlinse des Objektivs, die in entsprechende Aussparungen am Flanschring des Kamera-Gehäuses eingreifen.
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