Octavio von Zedlitz-Neukirch
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Octavio von Zedlitz-Neukirch (* 6. Dezember 1840 in Glatz; † 31. März 1919 in Berlin) war ein deutscher Politiker, Mitglied des Reichstages und Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.
Freiherr Octavio von Zedlitz-Neukirch besuchte das Gymnasium in Glatz und anschließend die Liegnitzer Ritterakademie. Nach dem Studium der Rechte an den Universitäten Heidelberg und Berlin trat er 1860 als Gerichtsreferendar in den Staatsdienst ein. Im Deutschen Krieg von 1866 wurde er bei Königgrätz als Leutnant des 4. Husarenregiments schwer verwundet. 1867 legte er das Assessorexamen ab und wurde 1868 Landrat des Kreises Sagan. Während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 war er als Unterpräfekt von Saint-Quentin eingesetzt, danach folgte 1874 eine Tätigkeit im Reichskanzleramt. 1876 wurde er in das Handelsministerium und 1881 in das Ministerium der öffentlichen Arbeiten berufen.
In den Jahren 1871-1874 war er Mitglied des Reichstages, ab 1877 für die Freikonservative Partei Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.
[Bearbeiten] Literatur
- Denkwürdige Männer aus und in der Grafschaft Glatz; In: Blaetter für Geschichte und Heimatskunde der Grafschaft Glatz, Heft 1, 1906, S. 29
[Bearbeiten] Weblinks
- Zedlitz-Neukirch. Artikel in: Meyers Konversations-Lexikon, 4. Aufl. 1888 ff., Bd. 16, S. 840 f.
Personendaten | |
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NAME | Zedlitz-Neukirch, Octavio von |
ALTERNATIVNAMEN | Zedlitz-Neukirch, Octavio Athanis von |
KURZBESCHREIBUNG | Politiker |
GEBURTSDATUM | 6. Dezember 1840 |
GEBURTSORT | Glatz, Schlesien |
STERBEDATUM | 31. März 1919 |
STERBEORT | Berlin |