Open Air Val Lumnezia
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Open Air Val Lumnezia ist das größte Schweizer Openair in Form eines Openair-Festivals in Graubünden. Es findet alljährlich am zweitletzten Juli-Wochenende in der Val Lumnezia bei Cuschnaus statt.
Das Openair Val Lumnezia startete als kleines, von der Jungmannschaft Lumnezia gegründetes Rockkonzert in Davos Munts bei Vattiz im Jahr 1985. Die einheimischen Bands lockten damals rund 700 Besucher an. Aufgrund des Erfolgs der Veranstaltung wurden in den folgenden Jahren weitere Konzerte organisiert. Nach einem verregneten Open Air, zu welchem viel zu wenig Besucher kamen, schrieb der Verein ein grosses Defizit und die weitere Durchführung stand auf der Kippe. Durch grosses Engagement und der Gründung des Vereins "Uniun Open Air Val Lumnezia" konnte das Konzert weiterhin durchgeführt werden. Zehn Jahre nach der Gründung war das Open Air Val Lumnezia mit 2000 Besucher bereits ein wichtiges Open Air in Graubünden.
Mittlerweile ist das Open Air zu einem der größten der Schweiz aufgestiegen. Es liegt mit über 10'000 Besuchern zwar etwas hinter den wirklich bekannten Festivals. Allerdings war das Openair in den letzten 5 Jahren immer ausverkauft, konnte aber durch die Limitierung der Geländegrösse nicht erweitert werden. Aus diesem (und anderen Gründen) wird das Openair ab 2006 in Degen durchgeführt.
Typisch für das Open Air ist das Rundbogenzelt, welches die Besucher vor dem Bergwetter schützt. Auch das spezielle Gelände, das so gut wie keine ebenen Zeltplätze bietet, macht einen grossen Teil der speziellen Stimmung aus.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bands
[Bearbeiten] 2006
Skywards / Slunt / Breitbild / Beverley Knight / Skin / Saybia / Unused Pawnshop / Liricas Analas / Oropax / Curse / Mattafix / Patent Ochsner / Kosheen / Silbermond
[Bearbeiten] 2005
tonBand / Blusbueb / Seven / Wir sind Helden / Gentleman / Vizioso / Open Season / Bagatello / Stress / Amplifier / Florian Ast / Stereo MC's / Orishas
[Bearbeiten] 2004
Jimmy Cliff / Beginner / Die Happy / Brandhärd & Tafs & The Scrucialists / Plüsch / Oomph! / Dick Brave & The Backbeats / Ice-T / Lunik / Les Babacools / Breitbild / Cléan / No Future
[Bearbeiten] 2003
Nek / Gianna Nannini / Jestofunk / Lovebugs / Patent Ochsner / Marla Glen / H-Blockx / Ivo / Stress / Nguru / Sektion Kuchikäschtli / Limited Edition
[Bearbeiten] 2002
Züri West / De La Soul / Da Univerzal Playaz / Apocalyptica / Dave Steward and Gary „Mudbone“ Cooper / Sportfreunde Stiller / Candy Dulfer / Gentleman / Abbazappa / Sina / Liricas Analas / Corin Curschellas
[Bearbeiten] 2001
Reamonn / Die Happy / Chumbawamba / Living Colour / 883 / Gigi Moto / Dada (ante portas) / Cui Jian / Stiller Has / Jack of all trades / Cinquecento
[Bearbeiten] 2000
Nina Hagen & Band / VIVID / Lovebugs / Björn Again / Subzonic / Polo Hofer & die Schmetterband / Mokka / Lunik / Solution / Strike / Luzi Buerkli & Band
[Bearbeiten] 1999
Manfred Mann’s Earth Band / Zap Mama / G. M. Sisters / Angry Dreams / Core22 / Diabolics / Incognito / Shake / Freundeskreis / Medley / Lou Geniuz / Natacha
[Bearbeiten] 1998
Angelique Kidjo / Marco Masini / Dog Eat Dog / Roger Chapman / Enrique Bunbury (Heroes del Silencio) / Lovebugs / Florian Ast und Florenstein / Span / Slicky Hamp & The Swing Cats / Days of Rain
[Bearbeiten] 1997
Gotthard / Easy Walkers / Jazzkantine / Berverly Jo Scott / Candy Dulfer / Djam & Fam / Sina / Silent Majority / Bee Bee Honey / Martin Schenkel
[Bearbeiten] 1996
Neneh Cherry / Zebda / Raw Stylus / Georgia Satellites / Sens Unik / Wild Mango / Contrast Family / 3rd stone from the sun / The Bob Color / Scarabäus
[Bearbeiten] 1995
Funky Monks / Paulo Mendonça / Este Rito les sugerimos / Betterworld / Dänu Sigirst Band / Eaten and Smile / City Blossom / garrymchugin Band / Rock’ O‘Congo / laugh
[Bearbeiten] 1994
The Shy guys / Snowy White / Scarcrow / Giovi & The Rubber Soul / The Hedgehogs / May Day / Obsidian / Erudits / Calcedon
[Bearbeiten] 1993
The Hype / Riddim Posse / Fessler INC / TNS / Stewe Whitney / Batruels Bluesmaschine
[Bearbeiten] 1992
Este Rito / Girasol / Just Two / Hans / Taboo
[Bearbeiten] 1991
May Day / Laura & Her Tigers / Vitamin X / Span
[Bearbeiten] 1990
Wishbone Ash / Hades / Foolhouse / Royal Heads
[Bearbeiten] 1989
Headline / New Point / Tinta / Styl
[Bearbeiten] 1988
Ba-rock / X-Ray / Funny Hill / Jammin the Blues
[Bearbeiten] 1987
Slight Delay / The Cut / Magic Monks / Andromeda
[Bearbeiten] 1986
Toni Ashton / m. Flores / Sara Sahara / Remedy / Hades
[Bearbeiten] 1985
Apaches / Bluesfinger / Zip Code / Hades / Alexy & Marcus / Mary’s Frends
[Bearbeiten] Mythen und Traditionen rund ums Open Air
- Helga: Ausgehend vom Open Air St. Gallen ist der "Helga"-Ruf auch ins Val Lumnezia gezogen
- Dosenbier: Seit diesem Jahr 2005 wurde das Mitbringen von eigenem Dosenbier verboten. Gerüchteweise hörte man von einer Kuh, welche einen Stay-on-Tab (siehe Getränkedose) frass und darum notgeschlachtet werden musste. Böse Zungen behaupten, das Verbot sei motiviert durch die Absicht des OKs, mehr Bier zu verkaufen.
- POP: Mittlerweile hat auch das Val Lumnezia eine eigene PreOpenairParty, welche dieses Jahr schon zum 2. Mal über die Bühne ging. Besagte Party findet immer am Donnerstagabend an der Posthaltestelle vor dem Eingang statt.
- Platzstürmung: Da das Festgelände nicht eben ist, findet jedes Jahr eine "Platzstürmung" statt, im Rahmen derer 1500 Personen um den besten Platz rennen. Innerhalb von rund 2 Minuten sind jeweils alle ebenen Flächen besetzt.